Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnte vor den zunehmenden Gefahren durch russische Geheimdienst-Aktivitäten in Deutschland. „Wir sehen, dass Putins Regime immer aggressiver agiert“, sagte Faeser dem „Handelsblatt“. Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter warnte in diesem Zusammenhang auch vor Gewalttaten: „Sabotage und gezielte Mordanschläge sind deshalb wahrscheinlich“, sagte er ebenfalls dem „Handelsblatt“.
Archiv: Jan Marsalek / Wirecard-BND-Affäre
Warnung deutscher Geheimdienste: „Russische Spionage und Sabotage nehmen zu“
Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa bestand der glückliche Zufall darin, dass der Weiterflug des aus dem Baltikum stammenden Frachtpakets sich in Leipzig verzögerte. Das Paket hatte einen Brandsatz enthalten, der dort zündete und einen Frachtcontainer in Brand setzte. In Sicherheitskreisen wird davon ausgegangen, dass der Vorfall im Zusammenhang mit russischer Sabotage steht.
„Der Kreml sieht den Westen und damit auch Deutschland als Gegner“, warnte auch Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), mit Hinweis auf den Ukraine-Krieg.
(…)
Alle drei Geheimdienst-Spitzen mahnten, dass die Sicherheitsdienste mit den nötigen Kompetenzen ausgestattet werden müssten, um die Gefahren abwehren zu können. Rosenberg sagte, sie hoffe auf „eine Realitätsanpassung der Gesetzeslage, um unseren Auftrag bestmöglich erfüllen zu können“.
THE WIRECARD HUNTER RETURNS:
Erschienen im Politico Newsletter:
THE WIRECARD HUNTER RETURNS: Fabio De Masi made his name as one of the key players in Germany’s Bundestag that helped hold Wirecard to account after the high-flying fintech company was revealed to be engaging in fraud on a massive scale. Now De Masi, who already served once as MEP in 2014, is back in Brussels. He’s sitting in the ECON committee and he thinks that there’s plenty more financial malfeasance to dig up.
Ex-Wirecard-Manager in Russland: Geheimidentität von Jan Marsalek aufgedeckt
(01.03.2024)
2018 gehörte Wirecard zu den 30 wertvollsten deutschen Unternehmen, 125 Milliarden Euro an Geldtransaktionen fließen über den Dienstleister. Darunter sind auch Zahlungen deutscher Behörden, etwa Überweisungen an V-Leute. Sicherheitskreise äußern die Sorge, Wirecard-Finanzdaten könnten auch an ausländische Dienste geflossen sein. Ein riesiges Sicherheitsrisiko, das bislang nicht einmal ansatzweise behördlich aufgeklärt wurde.
Wer steckt hinter dem Geheimdienstnetzwerk um Jan Marsalek?
Die Staatsanwaltschaft stellte jedoch keinen Haftbefehl gegen Marsalek aus, obwohl unmittelbare Flucht- und Verdunkelungsgefahr bestand, sondern ließ ihn am 19. Juni 2020 in Begleitung mindestens eines österreichischen Verfassungsschützers seelenruhig aus Deutschland herausspazieren. Sein Anwalt, der kürzlich dem Landgericht München einen angeblichen Brief von Jan Marsalek übermittelte, versicherte, Marsalek wolle das Geld nur auf den Philippinen „suchen“. Die Ermittlungen gegen den Fluchthelfer von Herrn Marsalek vom Verfassungsschutz wurden später eingestellt, da dieser ja nur „Reisehelfer“ gewesen sei. Schließlich habe zum Zeitpunkt der Flucht kein Haftbefehl gegen Marsalek vorgelegen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
„Ich werde im Wahlkampf (ich habe da noch so ein ganzes Notizbuch voll) mal so ein bisschen öffentlich machen, und darstellen, wer alles zum Beispiel Gelder bekommen hat. Also die @fdp hat teilweise Konten gehabt, bei der Wirecard Bank….“ @FabioDeMasi
How the Biggest Fraud in German History Unravelled
For a fee of two hundred thousand euros a month, former “senior leaders from the world’s most powerful intelligence and law enforcement agencies,” as Arcanum put it, would deploy their combined networks and expertise in the service of Wirecard.
How one journalist exposed the Wirecard scandal
(Jun 16th 2022)
The battle to expose the truth had to be waged on several fronts. Wirecard fought back viciously and dirtily. Computers were hacked, offices suspected of being bugged, false stories put about. At one point, according to an ex-policeman the author interviewed, Wirecard had more than 30 private detectives “running round London” and trying to dig up dirt on Mr McCrum, ftcolleagues and the short-sellers. This induced paranoia: Mr McCrum took to keeping his notebooks in a safe with six-inch steel walls, and jumping off Tube trains just as the doors were closing, in case he was being tailed.
UPDATE 4-Wirecard bosses‘ fraud trial begins after scandal that rocked Germany
Founded in 1999 and based in the Munich suburb of Aschheim, Wirecard‘s fairy-tale rise transformed it from a payment processor for pornography and online gambling to a showpiece for a new type of German tech company that could compete with the established titans of Europe‘s largest economy. (…)
Its demise embarrassed the German establishment, placing politicians who backed the company and regulators who took years to investigate it under scrutiny.
Das öff./journalistische Interesse am #Wirecard Skandal ist plötzlich wieder groß. Jetzt wird es wieder wichtig ob Hr Braun Rollkragenpullover trägt. Aber da hingehen wo es weh tut will kaum jmd! Welche Rolle spielen Politik/Sicherheitsbehörden?
Auftakt im Prozess – Anklage: Wirecard von „Bande“ geführt
Zweieinhalb Jahre nach der Wirecard-Pleite wird nun vor dem Landgericht München I der mutmaßlich größte Betrugsfall der Nachkriegszeit verhandelt. Der Vorsitzende Richter Markus Födisch eröffnete den Prozess mit einer Dreiviertelstunde Verspätung, der Zuschauer- und Medienandrang war groß.
Wirecard-Manager: Anwalt erhebt Vorwürfe gegen Braun
Angeklagt ist außerdem Wirecards früherer Chef-Buchhalter. Jan Marsalek ist nach wie vor untergetaucht. Hiesige Behörden vermuten ihn in Russland. Nicht zuletzt Marsaleks Verbindungen in die Welt der Geheimdienste haben die Grenzen dessen, was bei einem DAX-Konzern vorstellbar ist, deutlich verschoben.
Alle die jetzt trefflich geschockt wegen des #cyberclown tun … Warum hat mich kein Abgeordneter einer anderen Fraktion unterstützt als ich belegte, dass Eigentümer der Cybersecurity Firma der Bundesregierung mit Oligarch, Marsalek und Fluchthelfern dealte und es lapidar hieß…
…alles BSI konform. Ich musste mich noch kümmern als ich nicht mehr im Parlament war und Ihr die Jobs verteilt habt. Vor Wahl halten alle Gesicht in die Kamera, aber wenn kein Reporter vor der Tür, lieber mauern! Am Liebsten würde ich Euch Marsalek im Paketband vor Tür stellen …
Die verhüllte Demokratie
Noch immer fehlt es parlamentarischen Untersuchungsausschüssen in Deutschland an Transparenz, weil sie in der Regel nicht fernsehöffentlich tagen. Wir sollten uns an internationalen Beispielen wie den USA orientieren.
Fundstück in den #Wirecard-Akten mit #CumEx-Bezug: Die #Scholz-Vertraute (deren Mails im Fall Cum-Ex durchsucht wurden), wollte dem Bundestag bestimmte Dokumente nicht vorlegen, um keine „Präzedenzfälle für andere Dossiers wie cum ex“ zu schaffen.
Der Wunsch kam von StS Kukies
Also Staatssekretär @joergkukies wollte die Dokumente gerne dem Bundestag übermitteln – Frau Schwamberger nicht (s. Mails)
Synchrones Denken? Journalisten als Chorsänger
Peinlich: Wortgleiche Einschätzungen von Scholz-Auftritt
Berichte: Neue Hinweise für Moskau-Aufenthalt von Marsalek
Die „Süddeutsche“ wies zugleich darauf hin, dass die Echtheit etwa des Passfotos nicht überprüft werden könne. Es besteht demnach durchaus die Möglichkeit, dass es sich um gezielt gestreute Falschinformationen handelt, die Marsaleks Aufenthaltsort nur verschleiern.
„Die Politik will das aussitzen und die Öffentlichkeit mürbe machen“, sagt @FabioDeMasi. Das Interview über den Geheimdienstskandal #Wirecard und das politische Netzwerk dahinter ist nun auch in der Printausgabe des @cicero_online. Es fallen viele interessante Namen. Z.B.: (1/2)
(25. Mai 2022)
Das Interessanteste daran ist, dass jemand aus dem BND (oder anderer Behörde) zum Thema #Marsalek plaudert – während die Bundesregierung dem Parlament keine einzige Frage beantwortet, weil Infos zu Marsalek und Austausch mit RUS „in besonders hohem Maße das Staatswohl berühren“
(03.06.2022)
Wirecard: Wie zwei Österreicher einen Milliardenkonzern in den Ruin führten
Tatsächlich brauchte es einen mutigen Journalisten, um den Wirecard-Skandal aufzudecken: Dan McCrum, der in der britischen „Financial Times“ ab 2015 Artikel zu fragwürdigen Geschäftspraktiken von Wirecard veröffentlichte. Das hatte für ihn zunächst schwerwiegende Folgen. McCrum hat darüber ein Buch veröffentlicht, profil hatte Gelegenheit, ihn zu interviewen.
„Die Politik will das aussitzen und die Öffentlichkeit mürbe machen“, sagt @FabioDeMasi. Das Interview über den Geheimdienstskandal #Wirecard und das politische Netzwerk dahinter ist nun auch in der Printausgabe des @cicero_online. Es fallen viele interessante Namen. Z.B.: (1/2)
Merkels ehemaliger militärischpolitischer Berater Erich Vad, @HGMaassen (Zufall oder Chiffre?), @W_Schmidt_ und noch einige Politiker der Union und aus Österreich. Hier geht‘s zur Online-Version (Bezahlschranke, aber gratis Probeabo): (2/2)
Es häufen sich seit den Schlagzeilen über #Marsalek und meinem Interview im @cicero_online wieder ausgesprochen stümperhafte Versuche mich auf falsche Fährten zu locken, mir subtil zu drohen, mich abzuschöpfen, zu diskreditieren bzw. einzukaufen.
(15.05.2022)
Es ist sinnlos und Jede/r, die sich daran beteiligt wird mit hochgehen! Egal was Ihr mir zufügt, Ihr werdet nur mehr Staub aufwirbeln!
„Ein solches politisches Netzwerk entsteht nicht durch Zufall“
(08.05.2022)
Jan Marsalek, Ex-Vorstand von Wirecard und schillernder Hauptverdächtiger mit besten Kontakten in Politik und Sicherheitsbehörden, soll nach Moskau geflohen sein. Der BND weiß offenbar schon seit Monaten davon. Im Interview erklärt der Linken-Politiker Fabio De Masi die geheimdienstlichen Verstrickungen und nennt Details, die zeigen, dass der Skandal weitreichender ist, als bisher bekannt war – und dass ein Netzwerk aus bekannten Politikern in ihn verwickelt ist.
Als Jan #Marsalek im Oktober 2018 nach dem Skripal Attentat über das Außenministerium Österreichs bzw. den Verfassungsschutz Österreichs die Novitschok Formel erhielt und damit vor Investoren in London herumwedelte, muss er sich ziemlich sicher gewesen sein keine Strafverfolgung
(26.04.2022)
Jan Marsalek in Moskau: Der Finanz- wird zum Geheimdienstskandal
(27.04.2022)
Der größte Wirtschaftsskandal der Bundesrepublik wird immer mehr zum Agentenkrimi: Jan Marsalek, der schillernde Hauptverdächtige mit besten Kontakten in Politik und Sicherheitsbehörden, soll nach Moskau geflohen sein. Und der deutsche BND weiß schon seit Monaten davon.
Wirecard: Deutsche Justiz verlangt von Moskau Auslieferung von Jan Marsalek
Die „Bild“-Zeitung hatte vor einer Woche berichtet, dass Marsalek in Moskau untergetaucht sei. Demnach soll dieser Aufenthaltsort des früheren Wirecard-Vorstands dem Bundesnachrichtendienst (BND) und dem Bundeskanzleramt bereits seit vergangenem Jahr bekannt gewesen sein. Laut „Bild“ sollen die Münchner Ermittler aber nicht eingeweiht, sondern erst durch die Enthüllungen der Zeitung von Marsaleks Aufenthaltsort erfahren haben.
Wirecard, Marsalek und die Schlapphüte: «Dann gnade ihm Gott»
(15.04.2021)
Einer der beiden Ex-Koordinatoren, der 2018 pensionierte ehemalige Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche, bestätigte, dass er im Ruhestand als bezahlter Berater für Wirecard tätig gewesen ist. Wirecard habe die Kontakte zur Bundesregierung verbessern wollen. Er, Fritsche, habe Konzernvertretern im September 2019 einen Termin mit dem Wirtschaftsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel vermittelt.
(…)
Wer wirklich mit Geheimdiensten zu tun habe, rede nach seiner Erfahrung nicht darüber. Und auf die Frage, ob sich Marsalek unter dem Schutz russischer Geheimdienste in Russland befinden könnte, sagte Fritsche, das wisse er nicht. Sollte es so sein, «dann gnade ihm Gott».
Wladimir Putins Geheimdienst versteckt wohl Milliardenpleitier Jan Marsalek in Russland – Deutschland fordert Auslieferung
Brisant: Den deutschen Behörden und dem Bundeskanzleramt soll der Aufenthalt Marsaleks in einem Moskauer Vorort seit Januar 2021 bekannt gewesen sein – im Gegensatz zu den Ermittlungsbehörden in München. Details hierzu veröffentlichte ebenfalls die «Bild»-Zeitung.
Ist Jan Marsalek in der Obhut des Kremls? Und weiß die Bundesregierung das etwa seit Jahren? Linke-Politiker @FabioDeMasi fordert Aufklärung. #Wirecard
(12.04.2022)
Wirecard: Merkel gibt sich ahnungslos
(23.04.2022)
Bundeskanzlerin Merkel hat ihren Einsatz für Wirecard in China verteidigt, viel Neues hat ihre Befragung vor dem U-Ausschuss bislang nicht gebracht. Nur: Einblicke in Lobbyismus.
Der Maulwurf-Akt: Wie eine Clique im Verfassungsschutz für viele wühlte
(13.02.2022)
Es geht um Beamte des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), gegen die die Staatsanwaltschaft Wien viele Verdachtsmomente hegt: sensible Informationsbeschaffung und Datendiebstahl gegen Geld auf der einen; den Verdacht der Russlandspionage, schmutziges Geld und kriminelle Vereinigungen auf der anderen Seite. Und noch mehr: Dabei sind Protagonisten der Skandale rund um die Meinl-Bank, Wirecard, Ibiza und das BVT selbst.
Wie eine Clique aus Ex-Verfassungsschützern das Land vor sich hertrieb | DiePresse.com
(12.02.2022)
Neue Nebelkerzen des BND. Ein Gespräch mit Marsalek hätte fotografiert werden können und dann Zweifel an den dt Sicherheitsbehörden geweckt.
According to MSM report yesterday, #German intel agency BND knew about #Wirecard former COO Marsalek‘s whereabouts in Moscow, they were contacted by #Russia FSB which proposed interrogation. Request was turned down, German chancellery was informed 2021.
(12.04.2022)
Deutsche Justiz fordert von Moskau Auslieferung Marsaleks
Die „Bild“-Zeitung hatte vor einer Woche berichtet, dass Marsalek in Moskau untergetaucht sei. Dieser Aufenthaltsort des früheren Wirecard-Vorstands soll dem Bundesnachrichtendienst (BND) und dem Bundeskanzleramt bereits seit vergangenem Jahr bekannt gewesen sein.
Wie eine Clique aus Ex-Verfassungsschützern das Land vor sich hertrieb
Dabei sind Protagonisten der Skandale rund um die Meinl-Bank, Wirecard, Ibiza und das BVT selbst. Es geht um opportune Politiker und einen schwachen Staat, die derartige Machenschaften erst auf fruchtbaren Boden fallen lassen. Der bisher streng geheim gehaltene Verschlussakt liegt der „Presse am Sonntag“ vor. Er offenbart, in welch schlechtem Zustand der Sicherheitsapparat derzeit ist. Und dass einige, wenige Personen mit krimineller Energie tatsächlich ausreichen, um ein Land jahrelang vor sich herzutreiben.
Marsalek-Vertrauter: Weitere Verhaftung in Wirecard-Skandal
Laut der „Süddeutschen Zeitung“ wurde in Singapur nun mehr als ein Jahr nach dem Auffliegen des Skandals ein enger Vertrauter von Marsalek verhaftet.
Nach Hochwasserkatastrophe: Bundesregierung beschließt Soforthilfen
Die Bundesregierung hat Soforthilfen für die Hochwassergebiete gebilligt. Zunächst würden 200 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt, teilte Finanzminister Scholz mit.