Musik, Film, Literatur – kulturjournalistische Beiträge aus der Indie-Szene
Archiv: Bücher / books
Kunst und Kultur gegen den Strom
Einige Künstler lassen sich nicht einschüchtern. Sie machen das, was man von ihnen erwartet. Sie passen sich nicht an, sie üben Kritik an den Missständen und erheben ihre Stimme, so laut, dass sie in der Öffentlichkeit trotz Cancel Culture nachhallt.
In den letzten vier Jahren hat sich eine pulsierende Kulturszene herausgebildet. Der Journalist Eugen Zentner stellt sie in seinem Buch vor. Entlang der Bereiche Kabarett, Musik, Kunst und Literatur zeigt er mit teilweise prägnanten Werkanalysen, welche Themen diese mutigen Künstler beschäftigen, welche Ausdrucksformen sie wählen und was sie antreibt. Es ist eine erbauliche Bestandsaufnahme, eine fulminante Einführung in einen Bereich der außerparlamentarischen Opposition, in dem die Akteure Gegenöffentlichkeit mit den Mitteln der Kunst betreiben.
Künstler als außerparlamentarische Opposition
Wer der Cancel Culture zum Opfer fällt, flieht in eine alternative Kulturszene. Die wächst seit der Corona-Krise recht schnell. So haben sich in der Kulturbranche parallele Strukturen herausgebildet. Von ihnen erzählt das Buch von Eugen Zentner mit dem Titel „Kunst und Kultur gegen den Strom“. Eine Rezension von Éva Péli.
The Parachute Paradox
In the newspaper Al Khaleej, the novelist, poet, and critic Mohammed Al-Assad wrote of The Parachute Paradox:
What is identity? Is it assigned through words? Are they the labels we are born into and continue on living under in their shadows? The current Palestinian answer was proposed by the experiences of Edward Said who said that identity has a fluid nature––it does not settle, or rather it should not settle. He described it as whatever the person wants it to be, subject to constant change. But Steve adds new meaning in his book, derived from his life in exiled Jerusalem, and then in exile in London and Berlin, where he now lives. His multiplicitous identity arose from where he was born amongst standardized labels, from family, to community and the wider homeland. Steve doesn‘t state that he is with the case of his nation, exposed to all kinds of uprooting from the self and the land. This is a given, unarguable. But, and this is more important, he is for justice—in any time and any place. Here, the artist rises to an identity that he starts to embroider with threads of what he sees, knows and learns
Der Amri-Komplex: Ein Terroranschlag, zwölf Tote und die Verstrickungen des Staates
Am 19. Dezember 2016 kam es auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz zu einer LKW-Attacke, die insgesamt zwölf Menschen das Leben kostete. Für diesen schwersten Terroranschlag in Deutschland seit der Bombe auf das Münchner Oktoberfest von 1980 gilt laut offizieller Version der Tunesier Anis Amri noch immer als alleiniger Täter. Doch nach über vierjähriger Aufklärung in mehreren parlamentarischen Untersuchungsausschüssen gibt es daran begründete Zweifel. Wenn nicht Amri, wer saß dann am Steuer des LKW? Wer waren die Mittäter und Helfer? Und warum haben die deutschen Sicherheitsbehörden kein Interesse, die wahren Hintergründe aufzuklären? Thomas Moser macht deutlich: Die ungeklärten Fragen aus dem NSU-Skandal wiederholen sich auf erschreckende Weise nun im Amri-Komplex.
Facing the Beast: Courage, Faith, and Resistance in a New Dark Age
In this uncompromising investigation into today’s most urgent issues, Naomi Wolf uses her own wildly politicized pilgrimage—from New York Times bestselling author and high-level Democratic consultant to a journalist cast out from the elite political and social circles she once moved through—as a stunning narrative framework that is both chilling and incisive.
Wolf’s sin? Doing the job that good journalists once prided themselves on: asking questions, challenging authority, and, during one of the most politically divisive moments in modern history, exposing the many failures of the public health response during the COVID-19 pandemic by chronicling the dangerous descent of our democracy into tyranny, censorship, and totalitarianism.
Unable to remain silent in the shadows and unwilling to collude with the mainstream, Wolf bravely covers topics that few other writers dare to address critically for fear of being deplatformed. Facing the Beast explores reproductive rights, medical freedom, the uncurious thought-policing of the “progressive” left, the Second Amendment, the criminal relationship between the FDA and Pfizer—Wolf’s clear writing repeatedly shines light in the dark corners of our fractured society.
A decades-long champion of free speech, freedom of the press, and the Constitution, Wolf found herself not only in the midst of a political rebirth but a spiritual transformation as well—one in which the events of the day could only be described in terms of good, evil, and a metaphysical quest on the nature of reality.
Seine Exzellenz der Android
Der Eindruck, den Lars machte, war durchaus der eines Mannes von Geltung. Er saß bequem im Lehnstuhl, hielt Zeitung und Zigarre in den Händen, lächelte mit dem zuvorkommenden Lächeln, das ihm Andersen beigebracht hatte, und erwiderte auf alle Fragen je nach den Stichworten. Frithjof gewann die Überzeugung: Sein Android war gelungen, ganz Mensch! Er unterschied sich durch nichts von den anderen als durch den Mangel von Herz und Gemüt. Und vielleicht nicht einmal dadurch.
Die Akte Pegasus – Das Buch zum Staatstrojaner-Skandal
„Die Akte Pegasus“ der beiden Forbidden-Stories-Journalist:innen ist spannend wie ein Krimi. Und zugleich ein großartiges Plädoyer für die Kraft des investigativen Journalismus. Detailliert beschreiben sie ihre Herangehensweise an eine Recherche, die zum Schluss dutzende Medien in zahlreichen Staaten zusammenschließt und viele Opfer unter den Telefonnummern identifiziert.
Dabei ist das keine herkömmliche Recherche. Es gibt am Anfang nur Telefonnummern aus vielen Staaten und die Personen dahinter müssen identifiziert werden. Gleichzeitig ist stets zu befürchten, dass die Opfer immer noch über ihre Kommunikationswege überwacht werden. Zum Schluss decken sie auf, dass zahlreiche Politiker:innen unter den Opfern sind, aber noch viel mehr Journalist:innen.
Die beiden Autor:innen geben eindrucksvolle Einblicke in die Schicksale vieler betroffener Medienschaffender und ihre jeweiligen individuellen Situationen in ihren Ländern, wo sie wegen ihrer Arbeit mit Repression zu kämpfen haben und gleichzeitig totalüberwacht werden.
The Trial of Julian Assange – A Story of Persecution
When Ecuador finally turned him over to Britain in 2019, the US immediately demanded his extradition and threatened him with 175 years in prison. Nils Melzer, UN Special Rapporteur on Torture, initially declined to get involved. Only when he visited Assange in prison and researched the facts did he begin to see through the deception and recognize the case for what it really was: the story of a political persecution.
Melzer’s findings are explosive: in all four states involved, Assange has faced grave and systematic due process violations, judicial bias, and manipulated evidence. He has been exposed to constant surveillance, defamation and threats. Melzer also gathered consolidated medical evidence proving that Assange has suffered prolonged psychological torture. Melzer’s compelling investigation shows how—through secrecy, impunity and, crucially, public indifference—unchecked power risks annihilating Western democracy and the rule of law. The case of Julian Assange sets a chilling precedent: for when telling the truth has become a crime, we will all be living in a tyranny.
„Julian Assange is a victim of torture and inhuman treatment. This is a threat not just to Assange himself but to freedom of speech everywhere in the world“ @UN‘s Nils Melzer’s book is the essential, utterly forensic analysis of this case“
Schöne Neue Welt 2030 – Vom Fall der Demokratie und dem Aufstieg einer totalitären Ordnung
Die Corona-Krise brachte es an den Tag: Seit Beginn des Jahres 2020 ist die Fassade der westlichen Demokratien zusammengebrochen. Beim Umgang mit der Pandemie griffen die Machthaber fast allerorts zu autoritären Methoden. Ihre Instrumentalisierung geriet zu einem Eliten-Komplott, das jede Verschwörungstheorie in den Schatten stellt. Nichts hat die reale Funktion des bürgerlichen Staates so klar ins Licht gerückt wie diese Krise.
Ullrich Mies lässt internationale Expertinnen und Experten zu Wort kommen. Sie befassen sich mit der „Neuen Normalität“, die die Globalisten der Finanzwelt und des World Economic Forum für die Menschheit vorgesehen haben: eine digitalisierte, kontrollierte und transhumanistische, eine entmenschlichte Welt. Dagegen gilt es, die Analyse zu schärfen und die Erkenntnis als Waffe des Widerstands einzusetzen.
Staatsstreich der Globalfaschisten
Die Regime der westlich-kapitalistischen Werteordnung unter US-Führung ringen verzweifelt nach Legitimation. Exklusivabdruck aus „Schöne neue Welt 2030“, Teil 1/2.
Wer schweigt, stimmt zu
Ein kämpferischer Text über den Zustand der Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen.
Wie wollen wir eigentlich leben? Nach zwei Jahren Pandemie, in zermürbten Gesellschaften, verformten Demokratien, polarisierten Debatten, erschöpfen Volkswirtschaften und eingeschränkten Freiheitsrechten, liegt diese Frage mitten auf dem europäischen Tisch! Ulrike Guérot hat ein wütendes Essay für all diejenigen geschrieben, die nicht so leben wollen wie in den letzten zwei Jahren; die einem Virus nicht noch ein demokratischen System hinterher schmeißen, und die ihre Freiheit nicht für eine vermeintliche Sicherheit verspielen wollen. Ein Buch gegen den transhumanistischen Zeitgeist, der mit einer als Lebensrettung maskierten Kontrollpolitik genau das verspielt, was das Mysterium des Lebens ausmacht.
Politische Angst – Warum wir uns kritisches Denken nicht verbieten lassen dürfen
Die Erzeugung von Angst ist äußerst hilfreich, um Herrschaft zu etablieren und zu stabilisieren. Das ist spätestens seit Machiavelli bekannt. Doch wer von Angst überwältigt wird, kann nicht frei sein. Politische Angst unterhöhlt Rechtsstaat und Demokratie. In der „Coronakrise“ ist dies durch den repressiven, Angst erzeugenden staatlichen Zugriff auf Individuen und Gesellschaft vielen Menschen bewusst geworden. Ulrich Teusch zeigt, wie wir die Methoden der Angsterzeugung erkennen, uns schützen und wehren können.
Angstgesellschaft
Die Angst in der Gesellschaft ist offensichtlich. Immer wieder gezielt geschürt, ist sie seit der Pandemie omnipräsent. Sie beeinflusst unseren Umgang miteinander. Sie bestimmt unsere Entscheidungen. Sie dominiert unser Leben. Hans-Joachim Maaz blickt hinter die Fassade. Er seziert politische und mediale Angstdarstellungen. Er analysiert, was den realen Ängsten zugrunde liegt und wie sie unser Verhalten prägen. Und er weist den Weg in ein freies, selbstbestimmtes und angstfreies Leben und Miteinander.
Wie man Wissenschaftler zum Schweigen bringt
Gastautor Oliver Hirsch schreibt hier zusammenfassend über das wissenschaftskritische Buch von Gordon Moran. Moran war Yale-Absolvent in Kunstgeschichte und verfasste bereits vor 25 Jahren seine Erlebnisse im Wissenschaftsbetrieb in seinem Buch “Silencing scientists and scholars in other fields: Power, paradigm controls, peer review, and scholarly communication”.
Erstaunlich ist die hohe Aktualität dieses Buches.
Oliver Hirsch fasst dieses Buch exklusiv für unsere Leser in diesem Beitrag zusammen.
Wolfgang Kubicki: Die erdrückte Freiheit – Wie ein Virus unseren Rechtsstaat aushebelt
Wegen der Corona-Pandemie wurden die massivsten Grundrechtseingriffe seit Gründung der Bundesrepublik vorgenommen. Unsere Freiheitsrechte gerieten nicht nur durch die Entscheidungen der Regierungen, sondern auch durch eine große Verunsicherung innerhalb der Gesellschaft unter Druck. Wolfgang Kubicki widmet sich den Fragen, wie die Idee der Freiheit so schnell in Verruf geraten konnte und welche Rolle Politik, Medien und Gesellschaft in diesem Prozess gespielt haben.
Generation 9/11
An welcher Stelle zwischen Demokratie und Faschismus befindet sich unsere Gesellschaft? Verbreiten die großen Medien Desinformationen und verhindern eine kritische gesellschaftliche Debatte? Welchen Beitrag leistet Pseudowissenschaft aus deutschen Universitäten zur Erschaffung von Trugbildern über unser politisches System und historische Ereignisse? Der Physiker Ansgar Schneider und der Mediziner Klaus-Dieter Kolenda begegnen diesen Fragen in einem anregenden Gespräch über die Zerstörung des World Trade Centers, Wissenschaft und Pseudowissenschaft, den Tiefen Staat und „Verschwörungstheorien“, weltweite Propaganda und eine Generation gesellschaftlicher Leugnung. Die Zeit der offenen Worte ist gekommen!
Protestnoten gegen die Irren-Armada
Die Armada der Irren ist seit rund zwei Jahren auf dem Vormarsch. Sie besteht aus den unterschiedlichsten Machtakteuren und den ihnen zuarbeitenden Helfern der politmedialen Kaste, die an einer gesellschaftlichen Umgestaltung ungekannten Ausmaßes arbeiten. Da von der Mehrheit unwidersprochen hingenommen, kann diese Armada ihre Reise ungehindert fortsetzen. Wo bleibt in dieser Phase des Zerstörungswahns die Stimme der Kunst, wo bleiben die Noten der Musiker? Das Schweigen ist tief, jedoch nicht allumfassend. Es gibt sie, die Stimmen aus Kunst- und Musikwelt, die diesen Frontalangriff auf die Freiheit nicht unwidersprochen hinnehmen. Der Liedermacher Jens Fischer Rodrian schrieb über die Rolle der Kunst im Angesicht des Wahnsinns in seinem Buch „Die Armada der Irren“, das am 28. März im Rubikon-Verlag erscheint.
Sheldon S. Wolin – Umgekehrter Totalitarismus
Ende des 20. Jahrhunderts sehen wir uns vermehrt neuen, postdemokratischen Regierungstechniken ausgesetzt, die Elemente der liberalen Demokratie mit denen totalitärer politischer Systeme verbinden. Das Streben nach Superpower und das Management von Demokratie haben zu diesem „umgekehrten“ Totalitarismus geführt, so Sheldon S. Wolin. Den zentralen Unterschied zum klassischen Totalitarismus sieht er darin, dass diese postmoderne Form totaler Herrschaft auf eine weitreichende Entpolitisierung der Bevölkerung und auf weichere, kaum wahrnehmbare Unterdrückungsmechanismen setzt. Wer die zerstörerischen Auswirkungen dieser neuen Machtstrukturen auf unsere Demokratie erkennen und verstehen will, kommt an diesem Klassiker der politischen Philosophie nicht vorbei!
„Endspiel des Kapitalismus“ – der Journalist und Blogger Norbert Häring hat sein „bisher wichtigstes und bestes“ Buch geschrieben
Häring nimmt nun an, dass die globalen Eliten wissen, dass das Kartenhaus irgendwann zusammenbrechen muss. Und Corona ist für sie die Möglichkeit, sich für die Zeit nach dem großen Crash zu wappnen. Denn in der Krise wurden die Menschen bereits an den Abbau von Bürgerrechten und den Umgang mit einem autoritär agierenden Staat gewöhnt. „Propaganda, Kontrolle und Repression müssen dafür sorgen, dass alle in der Spur bleiben. Die Schöne neue Welt nach dem Kapitalismus ist eine Art neuer Feudalismus“, schreibt Häring.
Der Covidianische Kult
Ist der Corona-Mainstream eine Sekte, die wir nur deshalb nicht als solche erkennen, weil so ungeheuer viele Menschen ihr anhängen? Manchmal könnte man das glauben. Bestimmte Merkmale weisen darauf hin: ein festgefügter Glaube, der sich durch Fakten keinesfalls beirren lässt. Verbohrtheit und Ausgrenzung von „Ketzern“ sind weit verbreitet. Zur Aufrechterhaltung einer linientreuen „Erzählung“ wird ein enormer mentaler Aufwand betrieben, der es im zweiten Schritt schwer macht, den Irrtum einzusehen. Der Philosoph, Moderator und Video-Influencer Gunnar Kaiser hat schon früh die These vertreten, dass wir es bei dem ausgeprägten Rechtgläubigkeits-Furor der Corona-Linientreuen mit einem Kult zu tun haben, der sich mit Vernunft und Wissenschaft lediglich gut zu tarnen versteht. In diesem Auszug aus seinem Buch „Der Kult: Über die Viralität des Bösen“ beschäftigt sich Kaiser unter anderem damit, wie sich ein Glaubenssystem trotz oder gerade wegen seiner Irrationalität in den Köpfen vieler Menschen festsetzen kann.
Der Staatsvirus
Für den Einzelnen kann Covid-19 gefährlich sein. Aber besteht wirklich eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“? Ist die dauerhafte Einschränkung, ja die Aussetzung von Grundrechten für viele Millionen Bürger gerechtfertigt? Die Lage ist ernst. Die Widerstandskraft unserer Gesellschaft schwindet, Angst und Irrationalität breiten sich weiter pandemisch aus und begraben jede Vernunft unter sich. Von der Politik instrumentalisiert, ist Corona von einem biologischen zu einem systemischen Problem geworden: dem Staatsvirus.
Der ferngesteuerte Mensch
Durch Implantate und technische Erweiterungen könnte der Mensch nach und nach in einem Cyborg umgebaut werden. Damit wäre er potenziell auch nach dem Willen der Hersteller besagter Techniken fernsteuerbar. Mit Nanopartikeln in der Blutbahn könnte es beginnen. Auch der Traum von der Unsterblichkeit könnte auf diese Weise real werden, wenn menschlicher Geist zum Beispiel als Download auf geeigneten Speichermedien weiterleben würde. Das Problem ist aber: Wären solche „Eliten“ auch noch unsterblich, wäre dies der schlimmste mögliche Albtraum. Der niederländische Politikwissenschaftler Kees van der Pijl beleuchtet in seinem Beitrag eine „transhumanistische“ Vision, die vor alle eines ist: inhuman.
Inszenierter Notstand
Der Ungeimpften wegen würden die Intensivstationen aus allen Nähten platzen. So das geläufige Hetz-Narrativ der Leitmedien. Mit der Realität hat diese Behauptung herzlich wenig zu tun. Ganz im Gegenteil: Die Intensivkapazitäten wurden während der Corona-Krise allerorten massiv reduziert. Datenanalyst Tom Lausen, Journalist Walter van Rossum und Mediziner Wolfgang Wodarg räumen daher mit dem vorherrschenden Intensivbetten-Märchen radikal auf. Am 18. Dezember erscheint mit „Die Intensiv-Mafia: Von den Hirten der Pandemie und ihren Profiten“ zudem das nächste Buch der Corona-Aufklärungsoffensive des Rubikon-Verlags, in dessen Klappentext es heißt: „#DIVIGate war nur der Anfang. Das ganze Ausmaß der institutionalisierten Korruption und organisierten Kriminalität im deutschen Gesundheitswesen kommt erst nach und nach ans Licht. Tom Lausen und Walter van Rossum nennen die Akteure hinter den Kulissen und enthüllen schier unglaubliche Fakten. Möge die Aufarbeitung beginnen!“
Crossing the Rubicon
(2004)
It has never been disputed that at all times Cheney was able to communicate with the Pentagon. Nor has it ever been disputed that the Secret Service was always in Cheney’s immediate presence. This is where the entire explanation of who knew what and when offered by the Kean Commission irretrievably falls apart. Below Clarke’s description of the unfolding of a key moment on the morning of 9/11 falls between two time-certain events. We can clearly place the time of this moment atapproximately 9:40 a.m., or one minute before the impact on the Pentagon.
„During the pause [as people in the White House Situation Roompaused to watch President Bush’s first televised remarks at 9:30 a.m.], I noticed that Brian Stafford, Director of the Secret Service, was now in the room. He pulled me aside ….
Stafford slipped me a note. “Radar shows aircraft headed this way.” Secret Service had a system that allowed them to see what FAA’s radar was seeing. “I’m going to empty out the complex.” He was ordering the evacuation of the White House.
Ralph Seigler stuck his head into the room, “There has been an explosion at the Pentagon parking lot, maybe a car bomb.” “
“Secret Service had a system that allowed them to see what FAA’s radar was seeing”?
Ulrich Teusch: „Ich mache mir Sorgen um den demokratischen Rechtsstaat“
Politische Angst: Das ist es, was der Journalist und Autor Ulrich Teusch zum ersten Mal in seinem Leben während der Corona-Krise verspürt hat. Und das hat seinen Grund: „Es geht in diesem Land vielfach nicht mehr mit rechtsstaatlichen Dingen zu. Wir erleben eine Krise der Verfassung, des Rechtsstaats, der Rechtsprechung, der Rechtssicherheit“, sagt Teusch im Interview mit den NachDenkSeiten.
Vom NSU-VS- bis zum Amri-Komplex – Interview mit Thomas Moser
Gerade in Berlin könnte man annehmen, dass es der amtierenden Regierungskoalition aus Linken, SPD und Grünen am Herzen läge, die Macht des Parlaments zu stärken. Warum macht man das nicht?
Weil man sich dann mit den Sicherheitsbehörden und der Exekutive anlegen müsste.
Der Amri-Komplex: Ein Terroranschlag, zwölf Tote und die Verstrickungen des Staates
Am 19. Dezember 2016 kam es auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz zu einer LKW-Attacke, die insgesamt zwölf Menschen das Leben kostete. Für diesen schwersten Terroranschlag in Deutschland seit der Bombe auf das Münchner Oktoberfest von 1980 gilt laut offizieller Version der Tunesier Anis Amri noch immer als alleiniger Täter. Doch nach über vierjähriger Aufklärung in mehreren parlamentarischen Untersuchungsausschüssen gibt es daran begründete Zweifel. Wenn nicht Amri, wer saß dann am Steuer des LKW? Wer waren die Mittäter und Helfer? Und warum haben die deutschen Sicherheitsbehörden kein Interesse, die wahren Hintergründe aufzuklären? Thomas Moser macht deutlich: Die ungeklärten Fragen aus dem NSU-Skandal wiederholen sich auf erschreckende Weise nun im Amri-Komplex.
Der deutsche Untertan – Vom Verlust des eigenen Denkens
„Es ist so bequem, unmündig zu sein.“ Josef Kraus macht das berühmte Kant-Zitat zum Leitmotiv einer provokanten Anleitung zum Selberdenken. Er identifiziert die diversen „Ismen“ und quasi-religiösen Anti-Bewegungen als Faktoren, die die deutsche Mentalität heute prägen.
Der Amri-Komplex: Ein Terroranschlag, zwölf Tote und die Verstrickungen des Staates
Am 19. Dezember 2016 kam es auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz zu einer LKW-Attacke, die insgesamt zwölf Menschen das Leben kostete. Für diesen schwersten Terroranschlag in Deutschland seit der Bombe auf das Münchner Oktoberfest von 1980 gilt laut offizieller Version der Tunesier Anis Amri noch immer als alleiniger Täter. Doch nach über vierjähriger Aufklärung in mehreren parlamentarischen Untersuchungsausschüssen gibt es daran begründete Zweifel. Wenn nicht Amri, wer saß dann am Steuer des LKW? Wer waren die Mittäter und Helfer? Und warum haben die deutschen Sicherheitsbehörden kein Interesse, die wahren Hintergründe aufzuklären? Thomas Moser macht deutlich: Die ungeklärten Fragen aus dem NSU-Skandal wiederholen sich auf erschreckende Weise nun im Amri-Komplex.
Ein zweiter Mann im LKW
Die Bundesanwaltschaft geht die Wahrnehmung der Zeugen dagegen regelrecht an. In der obersten deutschen Ermittlungsbehörde fungiert Oberstaatsanwalt Helmut Grauer als Hauptsachbearbeiter des Tatkomplexes Breitscheidplatz. Er steht einem ganzen Team von Staatsanwälten vor. Als Grauer vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags mit Zeugenbeobachtungen wie den oben genannten konfrontiert wurde, qualifizierte er sie ab. Die Ermittlungen hätten nichts ergeben, wer diese zweite Person gewesen sein könnte. Er gehe davon aus, dass sich die Zeugen geirrt oder die Leiche Urbans gesehen haben. Eine durch die Fahrerkabine fliegende Leiche – ein Bild, das illustriert, zu welch skurrilen Vorstellungen Strafverfolger fähig sind, wenn Beobachtungen nicht zu ihrer Theorie passen.
Berlin-Kreuzberg: Protest vor Räumungsprozess gegen Kiez-Buchhandlung
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Helfer auf höchster Ebene – Politik im Dienst von Wirecard
Unter anderem sollte WMP für Wirecard eine schwarze Liste offenbar unliebsamer Journalisten erstellen und eine positiv konnotierte weiße: »WMP identifiziert in Absprache mit Wirecard die relevanten Medienvertreter (›black list‹/›white list‹)«, heißt es demnach in einem Papier. Unter anderem bot WMP auch ein breiteres Konzept namens »Drachenblut« an. Bebildert mit einem muskulösen Siegfried, der einen Drachen ersticht, versprach das Konzept, »das Unternehmen unverwundbar zu machen«. Die Arbeit von WMP für Wirecard endete Anfang 2020.
Generation beleidigt – Ein neues Buch über eine Generation mit totalitärem Machtanspruch
Generation beleidigt“ – treffender kann man die jüngeren Generationen, die eine „linke“ Identitätspolitik auf ihre Fahnen geschrieben haben, nicht charakterisieren. Die Französin Caroline Fourest betitelt ihr Buch zur Identitätspolitik so. Der Untertitel lautet: „Von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei. Über den wachsenden Einfluss linker Identitärer. Eine Kritik“. Udo Brandes hat das Buch für die NachDenkSeiten gelesen und stellt es vor.
Der Untertan [The Subject]
This poster advertises the novel ‘Der Untertan’ (‘The Subject’) by Heinrich Mann (1871-1950), the first part of his trilogy, ‘Das Kaiserreich’ (‘The Empire’). The novel was banned in Germany during the First World War, owing to its criticism of the militarism and conservatism prevalent in Imperial German society. It was finally published, to much acclaim, in 1918. Heinrich’s younger brother, the novelist Thomas Mann, initially wrote in support of the war but later agreed with Heinrich. Both brothers left for America in the 1930s following the rise of the Nazis.
France’s independent bookshops struggle to survive a second lockdown
“Since theatres and cinemas are closed, bookshops are the last place where you can have access to culture,” said Anne Martelle, president of the Union of French Booksellers. “Going to a bookshop is a low-risk cultural activity, so it’s a shame to stop it.”
Der Untertan [The Subject]
This poster advertises the novel ‘Der Untertan’ (‘The Subject’) by Heinrich Mann (1871-1950), the first part of his trilogy, ‘Das Kaiserreich’ (‘The Empire’). The novel was banned in Germany during the First World War, owing to its criticism of the militarism and conservatism prevalent in Imperial German society. It was finally published, to much acclaim, in 1918. Heinrich’s younger brother, the novelist Thomas Mann, initially wrote in support of the war but later agreed with Heinrich. Both brothers left for America in the 1930s following the rise of the Nazis.
Mafalda‘s Creator, the Cartoonist Quino, Dies in Argentina
Mafalda became well-known internationally for her ingenious way of criticizing the capitalist society, political repression, and other social issues.