Die Grundlage der Vorschläge ist das Abkommen über die indigenen Rechte zwischen der mexikanischen Regierung und der Zapatistenguerrilla EZLN von 1996, das nie umgesetzt wurde, sowie aktuelle Forderungen, welche insbesondere die indigenen Rechte im Zusammenhang mit umstrittenen Großprojekten betonen.
Archiv: Umwelt / Naturschutz
Honduras: EU-Abgeordnete reagieren auf erneuten Mord an Umweltschützer
Familienangehörige der Gefangenen und die Menschenrechtsverteidiger aus Guapinol berichten in Gesprächen mit solidarischen Organisationen bereits seit mehreren Monaten, dass eine Gruppe Bewaffneter sich im Ort etabliere und immer wieder drohend ihre Macht zur Schau stelle.
Österreich: Mit Booten und Paddeln gegen Kraftwerk
Nur noch 15 Prozent der Flüsse seien ökologisch intakt, so Gabriel Singer, Gewässerökologe der Universität Innsbruck.
Solidarität mit allen, die heute gemeinsam mit #EndeGelände im Rheinland Kohle & Gas blockieren! Die Videos zeigen deutlich, wie die Polizei die Interessen von RWE & Co. mit Gewalt gegen friedliche Demonstrant*innen durchsetzt. Geht’s noch, @ArminLaschet ?
26.9.2020
Erfolgreicher Widerstand in Chile: Goldmine Pascua Lama bleibt geschlossen
Das Tagebauprojekt, für das der kanadische Konzern Barrick Gold zu Beginn der 1990er Jahre die ersten Studien erstellen ließ, sollte die größte Goldmine der Welt werden. Aufgrund zahlreicher Umweltverstöße stand sie allerdings bereits seit 2013 still. Neben Gold war geplant gewesen Silber, Kupfer und verschiedene weitere Metalle abzubauen.
Leben in der Krebsallee
Die Anlage würde von Formosa Plastics, einem taiwanesischen Unternehmen, in St. James Parish, einer der Louisiana River Parishes, einer einkommensschwachen, hauptsächlich schwarzen Gemeinde, die bereits weit mehr als ihren Anteil an der industriellen Verschmutzung hat, gebaut werden. Daher der Name: Cancer Alley. Die vorgeschlagene Anlage, die Formosa das Sunshine Project (benannt nach einer örtlichen Brücke) nennt, wäre eine der größten Kunststofffabriken der Welt. Sie hat die Genehmigung sowohl des Staates als auch der lokalen Behörden erhalten – immerhin handelt es sich um eine Investition von 9,4 Milliarden Dollar -, so dass es an den Anwohnern liegt, auf eigene Faust zu kämpfen, um ihr Gemeinwesen zu retten.
Ihr wollt morgen zum großen Waldspaziergang kommen, aber wisst noch nicht wie?
12.9.2020
Morgen fährt ein Danni Shuttle Bus um 13:30 Uhr vom Bahnhof Stadtallendorf nach Dannenrod pünktlich zu unserem Spaziergang!
Bei Bedarf auch nochmal um kurz vor 14 Uhr.
Bis danni! #dannibleibt
Bundesstraße bei Protesten gegen Waldrodung besetzt
Mit Protestcamps und Mahnwachen wollen sich Gegner des A49-Ausbaus gegen die Rodung im Dannenröder Forst stemmen. In der Nacht zum Sonntag besetzten sie zwischenzeitlich eine Bundesstraße.
Jahrestagung 2020: Pestizide, Umwelt, Menschenleben.
Mit der Jahrestagung 2020 geht es nicht nur um die Bedeutung von BAYER auf dem tödlichen Pestizidmarkt, sondern auch um die Wurzel aller Pestizid-Verbrechen: Die Profitlogik.
T e r m i n
Samstag, 10.10.2020,
09.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr
Ort: Stadtteilzentrum Bilk, Bachstraße 143, 40217 Düsseldorf
Gemeinde in Mexiko blockiert Mine von Equinox Gold wegen Vertragsbruch
Bewohner werfen kanadischem Unternehmen vor, sich nicht an Vereinbarungen zu halten. Goldmine Los Filos seit einer Woche lahmgelegt
Umwelt: Hochmoore als wertvolles Naturjuwel
Im Naturpark Karwendel wurden trocken gelegte Moore inzwischen renaturiert, auch seltenes Leben ist in die Hochmoore zurückgekehrt.
Politische Justiz in Honduras: Gericht entscheidet gegen Umweltaktivisten
Das Verfahren gegen die Umweltaktivisten war nach Protesten im In- und Ausland im März 2019 eingestellt worden. Damals war die internationale Aufmerksamkeit groß, mehrere Botschaften hatten Beobachter geschickt.
Nun wendet sich das Blatt inmitten der in Honduras immer weiter eskalierenden Corona-Krise
Französischer Aktivist und lokaler Bauernvertreter in Guatemala ermordet
Amadee Maria lebte seit über 20 Jahren in Guatemala und war Mitarbeiter der Nichtregierungsorganisation „Agrarwissenschaftler und Veterinärmediziner ohne Grenzen“ (Agrónomos y Veterinarios sin fronteras, AVSF). Er engagierte sich in indigenen Gemeinden der Regionen Quiche und Alta Verapaz für eine ökologische Landwirtschaft sowie die Stärkung der indigenen Autonomie.
Greenpeace versenkt Felssteine vor Rügen gegen Fischfang
Selbst in ausgewiesenen Schutzgebieten der Nord- und Ostsee sowie dem Nationalpark Wattenmeer erlaube die Bundesregierung weiter Ölausbeutung, Fischerei sowie Sand- und Kiesabbau.
Regierung verhängt erneut Ausnahmezustand im Nordosten von Guatemala
Außerdem sind Hausdurchsuchungen und Festnahmen ohne richterliche Anordnung möglich und werden sowohl von der Polizei als auch vom Militär durchgeführt.
Kuba: Agrarökologie trotz US-Blockade
Die Öko-Landwirtschaft gehört in Kuba zum Alltag. Es geht um „ein gesünderes, besseres Leben“ ‒ und um Nahrungsmittelsouveränität
Schwerin: Torfabbau im Naturschutzgebiet?
Die Umweltschutzorganisation BUND in Mecklenburg-Vorpommern hat unterdessen eine Online-Petition für die Rettung des Naturschutzgebietes Grambower Moor bei Schwerin ins Leben gerufen. Die Annonce der BVVG ist inzwischen aus dem Netz genommen. Das Land hat sich eingeschaltet, es verhandelt nun mit der BVVG.
Studie: Straßenhändler verlieren „Recht auf Schatten“
Und die „Privatisierung und Gentrifizierung öffentlicher Flächen“ habe dazu geführt, dass Händler von Straßen vertrieben werden oder die Bäume entlang von Straßen durch Zäune oder Mauern abgesperrt werden.
Covid-19: Keine Hafterleichterungen für Aktivisten in Honduras
Doch die Erfahrung der vergangenen Wochen zeigt, dass die Regierung im Windschatten der Corona-Krise zahlreiche Dekrete verabschiedet, die die Sicherheit von Aktivisten zusätzlich gefährdet. So wurde beispielsweise das Recht auf Unverletzlichkeit des eigenen Wohnraums während der Krise ausgesetzt – staatliche Sicherheitskräfte können nun auch ohne richterlichen Beschluss in Privatwohnungen eindringen.
Protest im Lausitzer Revier „Ende Gelände“ besetzt Bagger im Tagebau Jänschwalde
Dem Ausstiegsgesetz zufolge soll die Nutzung der Kohleenergie in Deutschland bis spätestens Ende 2038 beendet werden.
Protestaktion im Tagebau Garzweiler: Betrieb steht still
RWE hat am Freitag Hauptversammlung in Essen. Der Energiekonzern betreibt den Tagebau Garzweiler. Auch in der Lausitz ist „Ende Gelände“ seit dem frühen Freitagmorgen aktiv. Im Tagebau Jänschwalde haben 13 Aktivisten einen Bagger besetzt.
Fehmarnbelt-Tunnel muss neu geplant werden
Riffe vor der Küste Fehmarns könnten den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels deutlich verzögern. Um die Ostsee-Riffe zu schützen, muss das Projekt neu geplant werden.
Trump Administration Again OKs Oil Drilling in California’s Carrizo Plain National Monument
On the eve of a holiday weekend and during a global pandemic, the Trump administration last week approved a new oil well and pipeline in Carrizo Plain National Monument. It would be the first well drilled in the monument since it was established in 2001.
The Bureau of Land Management originally approved the well and pipeline two years ago but withdrew that approval in July 2019 after Los Padres ForestWatch and Center for Biological Diversity filed objections. The conservation groups cited the well’s potential harm to wildlife, views and the climate.
Mexiko: Behörden schließen Bergbaumine nach Dammbruch
Die mexikanische Bundesanwaltschaft für Umweltschutz (Profepa) hat vorübergehend die Anlagen der Blei- und Zinkmine Exportaciones de Minerales de Topia (EMITSA) im nordmexikanischen Durango geschlossen, nachdem am 1. Mai ein Abraum-Damm gebrochen war.
Bund und Länder kleben an alter EU-Agrarpolitik: Verbände fordern massive Anreize, damit Betriebe mit Umwelt Geld verdienen
In den Programmen zur Förderung der Ländlichen Entwicklung (2. Säule) sind spezifischere Maßnahmen anzubieten, insbesondere für die Förderung des Ökolandbaus, Vertragsnaturschutz und Tierschutzleistungen.
Gifteinsatz verstößt gegen Bundesnaturschutzgesetz
Entweder ist somit die Ausnahmegenehmigung rechtswidrig ergangen oder es liegt überhaupt keine Ausnahmegenehmigung für den Eingriff in diese Artengruppen vor.“
ThüringenForst hat die grob rechtswidrige Schädlingsbekämpfungsmaßnahme für den 04.05.2020, vormittags angekündigt. Damit will der ThüringenForst vollendete Tatsachen schaffen, ehe eine juristische Prüfung erfolgt ist.
Colorado Bans Cruel Wildlife-killing Contests
Wildlife-killing contests are also destructive to healthy ecosystems, within which all native wildlife species play a crucial role. Coyotes and other targeted species help to control rabbit and rodent populations and restrict rodent- and tick-borne disease transmission. And prairie dogs are an important keystone species in Colorado’s ecosystem, providing essential food and digging underground tunnels used by other native wildlife.
Europäische Organisationen kritisieren Handelsabkommen EU-Mexiko
Die Karawane suchte sechs Brennpunkte der Umweltzerstörung durch transnationale Unternehmen und ihre Auftragnehmer auf.
Chile: NGOs warnen vor neuer Lachsfarm-Offensive
„Bisher hat sich die Industrie immer nur weiter ausgedehnt, ohne dass auf den Schutz der Ökosysteme geachtet wurde – mit dramatischen Folgen: Infektionen, extremer Sauerstoffmangel und massives Fischsterben. Zuzulassen, dass dieser Industriezweig sich weiter ausdehnt, ist unverantwortlich“, mahnt Florencia Ortúzar von AIDA.
Erneut indigener Anführer in Brasilien ermordet
Der Mord an Zezico ist der jüngste in einer Welle von Gewalt gegen die Indigenen im Maranhão.
Mexiko: UN-Hochkommissariat verurteilt Ermordung von Isaac Medardo Herrera Avilés
Herrera vertrat 13 Gemeinden des Landkreises Juitepec, die seit 2007 um den Erhalt des Naturreservats Los Venados kämpfen. Seit dieser Zeit versucht das Immobilienunternehmen Casas Aras eine Baugenehmigung für ein Gelände zu erhalten, das sich in der Nähe einer Wasserquelle befindet.
Thüringer Obstbauern setzen auf Wildbienen
Bessere Bedingungen für Wildbienen könnten auch mehrjährige Blühstreifen mit einheimischen Pflanzen liefern, erläuterte die Expertin. Das nütze nicht nur der Mauerbiene, sondern auch anderen Insekten.
Warum in Honduras eine neue Allianz um Zugang zu Wasser kämpft
Von Bergbau und Wasserkraftprojekten betroffene Gemeinden leiden unter vielfältigen ökologischen Schäden und der Verschmutzung ihres Trinkwassers
Vogelsterben: Arte-Doku sorgt für Diskussionen
Die Arte/NDR Dokumentation „Vermisst – Wo sind die Vögel“ feiert Vorabpremiere im Multimar Wattforum. Filmautor Heiko de Groot hat mit Wissenschaftlern und Landwirten gesprochen.
Kolumbien: Tausende Indigene feiern 49 Jahre Kampf für „Land, Kultur und Autonomie“
Indigener Regionalrat des Cauca setzt sich seit 1971 für die Rechte der indigenen Gemeinschaften ein. Scharfe Kritik an Regierungspolitik
Kiestagebau in Kolumbien bedroht Lebensgrundlagen der Anwohner des Rio Magdalena
Der Tagebau soll an einem Seitenarm des Rio Magdalena stattfinden, wofür dieser umgeleitet werden müsste. Auch droht eine Kontamination des Gewässers. Der Fluss trennt die beiden zentralen kolumbianischen Departamentos Tolima und Cundinamarca.
Hohe Umsätze mit gefährlichen Pestiziden
Auch die deutschen Hersteller machen nach der Analyse von „PublicEye“ und „Unearthed“ große Umsätze mit besonders gefährlichen Pestiziden: Bei BASF sind es demnach rund 25 Prozent, bei Bayer liege der Anteil sogar bei 37 Prozent – inklusive dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat.
„Ich werde als „Rädelsführerin“ hingestellt“
Aktivistin im Rollstuhl wird Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Ein Gespräch mit Cécile Lecomte
Canada passenger rail company lays off 1,000 staff as blockades bite
The protesters say they back the Wet’suwet’en indigenous people of British Columbia in their campaign against the C$6.6 billion ($4.98 billion) Coastal GasLink project. Some aboriginal bands claim the right to veto projects on their territory, a stance rejected by a Canadian court earlier this month.
“Reconciliation doesn’t mean allowing a couple of people to shut down the national economy,” Alberta Premier Jason Kenney told reporters.
Thaya bekommt Lebensraum zurück
Fische wie Zander oder Hecht finden neue Laichplätze. „Es ist ein dynamischer Flussabschnitt entstanden. Es ist eine Freude zu sehen, wie sich der Fischbestand vergrößert hat. Es läuft noch das Monitoring, aber die positiven Auswirkungen sind jetzt schon zu spüren“, so Franz Steiner, Projektmanager der viadonau.
Oberverwaltungsgericht stoppt Rodung auf Tesla-Gelände
Zudem seien die Auswirkungen dieses „gigantischen Projektes“ auf Mensch und Natur noch nicht eingehend und abschließend geprüft, hieß es weiter. Auch der hohe Wasserverbrauch in einem sowieso schon trockenen Gebiet sei fragwürdig.
Schutz der Thüringer Alleen
Dennoch hoffen Behörde und Naturschützer, dass künftig wieder mehr Alleen in Thüringen gepflanzt werden. „Eine Baumallee strukturiert unsere monotone Landschaft. Deswegen ist jede Baumreihe am Feld- und Wegrand wichtig“, sagt Naturschützer Jessat. Alleen, besonders mit großen, alten Bäumen, seien wertvoll – nicht nur weil sie schön sind, sondern auch für die Tierwelt.
Brasilien: UN-Berichterstatter prangert Straflosigkeit bei Umweltverbrechen an
Regierung Bolsonaro verweigert strengere Umweltkontrollmaßnahmen. Tuncak warnt vor Kriminalisierung von Umweltschützern
Der vergessene Wald – Hamburgs letzte Wildnis
Die „Klimaschutzinitiative“ kämpft um den Erhalt des Vollhöfner Waldes am südlichen Rand des Hamburger Hafens. Da, wo jetzt ein Laubwald ist, sollen Logistikhallen entstehen.
Pestizidfreie Kommunen: Es tut sich was
Eine weitere Alternative scheint ganz einfach, bedarf aber immer einer Menge Überzeugungsarbeit: ein verändertes „Schönheitsideal“ für Straßen, Wege und Plätze.
Mexiko verweigert US-Konzern Argonaut Gold-Schürfrechte
Seit vielen Jahren wird das Grundwasser der Region allein schon durch die Bewässerung großer, für industrielle Landwirtschaft genutzter Flächen übernutzt.
Gegen 380-kV-Leitung: Zweites EU-Verfahren eingeleitet
Während in Bad Vigaun die Gegner der 380-kV-Freileitung protestieren und Grundbesitzer sich an zur Schlägerung vorgesehenen Bäumen angebunden haben, kämpfen Anrainer und Gemeinden im Flachgau weiter mit diesen rechtlichen Mitteln gegen die „Stromautobahn“.
Fluch des Goldes
Aus einigen der einst kleinen Firmen, die in der Gegend Gold förderten, sind mittlerweile weltweit agierende Unternehmen geworden. Zwei Namen kennt jeder. In Perth prangen sie unübersehbar an den beiden größten Skyscrapern der Stadt: Rio Tinto und BHP.
Landschaftsschutzgebiet verschenkt
Laut Naturschutzbund (NABU) Fürstenwalde liegt das »20 Jahre alte Plangebiet (…) inmitten des Landschaftsschutzgebietes Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet«. Im Rahmen eines alten Planverfahrens sei es auf Bemühungen des damaligen Amtsdirektors ausgegliedert worden, um sich für ein BMW-Werk zu bewerben. Viele Fragen seien noch offen, aber es stehe fest, dass ein Teil des Geländes als Erholungswald kartiert sei und das Gebiet fast hälftig in einer Trinkwasserschutzzone liege.
Bahnprojekt „Tren Maya“ in Mexiko bei umstrittener Befragung angenommen
Auch indigene Gruppierungen kritisieren das Großprojekt und insbesondere die improvisierte “Konsultation”, welche die von Mexiko ratifizierte ILO-Konvention 169 über indigene Rechte verletze. Die Befragung wird von diesen Organisationen deshalb als Simulation verurteilt, die sich über die Versprechen von Regierungsprogrammen im Schnellverfahren die Zustimmung der Gemeindevertreter erkaufte.
Indigene Völker fordern mehr Umweltschutz von Regierungen in Ecuador und Peru
Sie zeigten sich empört darüber, dass der ecuadorianische Präsident Lenín Moreno behauptete, „dass die Ausweitung der Ölbohrungen im Heiligen Quellgebiet des Amazonas mit dem Pariser Abkommen vereinbar ist und die indigenen Rechte nicht beeinträchtigt werden“, äußerte Sandra Tukup, Leiterin des Verbandes der Indigenen Nationalitäten des ecuadorianischen Amazonas (CONFENIAE), am Rande der Konferenz.
Ecuador exportiert trotz Protesten Gold aus erstem Untertagebergbau
Erstes Gold nach Europa verschifft. Regierung setzt auf Einnahmen. Lokaler Widerstand wenig erfolgreich
Alexander von Humboldt, Venezuela und die Bolivarische Revolution
Während er über die Wunder der tropischen Natur Amerikas und den kulturellen Reichtum seiner Ureinwohner schrieb, verurteilte Humboldt wie kein anderer vor ihm die Schrecken der Sklaverei, die Unterdrückung der indigenen Völker und die Ungerechtigkeit des Kolonialsystems. Die Bedeutung des Wissens von Humboldt für unsere Zeit ergibt sich insbesondere aus seiner Fähigkeit, diese Zusammenhänge zwischen Umwelt, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu verstehen.
Gasförder-Ende: Ist Lagerstätte 2036 ohnehin leer?
Vor zwei Wochen hatte es zwei leichte Erdbeben im Landkreis gegeben. Die Epizentren lagen südlich von Kirchlinteln am Rande des Erdgasfeldes Völkersen. Als Auslöser gilt die Erdgasförderung. Auf einer Informationsveranstaltung sagte das Unternehmen die Übernahme von Reparaturkosten an beschädigten Häusern zu. Bei den Beben haben mehr als 500 Häuser Schaden genommen.
Nach Foto-Pose: Polizei zieht Beamte von „Ende Gelände“-Einsatz ab
Die Polizei erklärte, man sei am Donnerstagabend auf das Foto in den sozialen Netzwerken aufmerksam geworden. Auf Twitter schrieb sie: „Das Foto geht natürlich nicht und wird ausgewertet werden. Wir sind zum Neutralitätsgebot verpflichtet und werden den Schutz der grundgesetzlich verankerte(n) Versammlungsfreiheit zum Großeinsatz in der Lausitz selbstverständlich gewährleisten.“ Man prüfe Disziplinarmaßnahmen.
Was ist eigentlich bei euch los, @PolizeiBB? #EndeGelaende
„Polizeiführung reagiert auf fragwürdiges Foto mit Polizisten“. Wie diese Polizisten sich evtl. Demonstranten gegenüber verhalten, kann man sich denken.
Uluru-Effekt: Sperre weiterer Berge in Australien möglich
Ein Beispiel: 395.000 Menschen besuchten den Uluru in zwölf Monaten bis Juni 2019. 13 Prozent der Besucher – oder umgerechnet 51.350 Menschen – absolvierten die Klettertour auf den Felsen. „Die dadurch entstandene Verschmutzung und Erosion wird dabei noch nicht einmal berücksichtigt“, so CNN außerdem.
Wir sind Systemwandel – Ende Gelände 2019!
WOW! Nach der „Wir sind Rechtsstaat“-Kampagne der Bundesregierung überrascht uns jetzt neues, heißes Material aus dem PR-Apparat der Regierung: Die neue Kampagne „Wir sind Systemwandel“. Wir sind begeistert!
„Ende Gelände“ verspricht Gewaltfreiheit – Gegenprotest geplant
Anders als 2016 soll es kein Camp geben. Stattdessen würden alle Aktionen an einem Tag durchgeführt. Auch das Leipziger Revier soll nach Angaben von „Ende Gelände“ blockiert werden. Das Ziel der Aktionsgruppe ist die Blockade und vorübergehende Stilllegung der Tagebauanlagen und Kraftwerke. Wo genau die Aktionen aber stattfinden sollen ist bislang nicht bekannt.
Mutmaßlich „unfriedlich“ Wiesencamp droht Räumung
Zu Protesten rund um den Hambacher Forst waren im Herbst vergangenen Jahres Tausende Aktivisten aus ganz Deutschland angereist. Am 6. Oktober 2018 hatten dort bis zu 50.000 Menschen friedlich demonstriert.
Bolivien: Lithiumprojekt mit deutscher Firma gestoppt
Das hat Folgen für den Grundwasserspiegel in den betroffenen Regionen und insbesondere für indigene Gemeinschaften, die in einer sowieso trockenen Region rund um die Salzseen Landwirtschaft betreiben.
Große Wasserkraftwerke – Ohne Rücksicht auf Mensch und Natur?
Hidroituango, der größte Staudamm Kolumbiens, wurde von den Stadtwerken von Medellín (epm) im Norden des Department Antioquia errichtet. Bereits seit Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2010 wird das Projekt immer wieder mit Korruption, mit schweren Menschenrechtsverletzungen und mit Umweltschäden in Verbindung gebracht. Flora und Fauna des Cauca und seiner Flusstäler sind teils irreversibel durch Rodungen und Bauabfälle zerstört. Im Frühjahr 2018 stand der Damm kurz vor dem Bruch…
Eifel: Bundeswehr erklärt Umweltverschmutzung durch US-Kampfjet
Der Pilot eines US-Militärflugzeugs, das gut 3,5 Tonnen Kerosin über der Eifel abgelassen hat, ist nach Angaben der Bundeswehr von einem technischen Defekt dazu gezwungen worden. Details nannte die Sprecherin des Luftfahrtamts der Bundeswehr in Köln-Wahn aber laut Bericht der Deutschen Presseagentur vom Dienstag nicht.
Strafanzeige gegen TÜV-Süd-Manager
Es ist eine der größten Katastrophen in der brasilianischen Bergbaugeschichte: Am 25. Januar 2019 brach der Staudamm einer Eisenerzmine in Brumadinho, im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Eine gigantische Schlammlawine wälzte sich ins Tal, 272 Menschen starben, es gab verheerende Umweltzerstörungen.
Brasiliens Umweltminister wollte in Berlin zur Handelskammer. Dann kam alles anders
Das Treffen zwischen Salles und Vertretern von BASF, Bayer, VW und anderen musste an einen unbekannten Ort verlegt werden. Auch in der Botschaft fand es aus Furcht vor Protesten nicht statt. Zuvor hatte das Investigativ-Portal „The Intercept“ die Agenda des Umweltministers veröffentlicht. Demnach standen Treffen mit den deutschen Ministern für Zusammenarbeit, Gerd Müller (CSU), und Umwelt, Svenja Schulze (SPD), auf der Tagesordnung.
Milgen Soto wollte den Wald in Honduras schützen. Dafür musste er sterben
Die Bewegung und die Gemeinden wehren sich gegen den Raubbau an Pinienwäldern sowie die Ausbeutung des Halbmetalls Antimon auf ihrem Territorium in San Francisco de Locomapa im Department Yoro im Norden von Honduras.
Landwirtschaft: Traktoren-Demo schlängelt sich durch Erfurt
Den Angaben zufolge sollte ein Zeichen gesetzt werden, dass viele Bauern bereit seien, ihre Höfe umzubauen. „Sie wollen mit einer umweltverträglichen Landwirtschaft auch langfristig ihre Existenz sichern und ein auskömmliches Einkommen erwirtschaften“, hatte Grolm vorab betont.
Umweltaktivistin in Guatemala getötet
Sie setzte sich für die Pflege und den Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen ein und beförderte Projekte wie Familiengärten, Baumschulen, Aufforstungen in Grünflächen und Müllsammelaktionen. Zudem machte sie bei politischen Veranstaltungen auf die Missstände im ökologischen und sozialen Bereich aufmerksam.
Kriminalisierung von Umwelt-Protesten in Honduras
Auch für Anwalt Omar Menjivar, Mitglied der legalen Verteidigung (Defensa Legal) des Flusses Guapinol, ist die Übertragung des Falles Arnold an das Militärgericht ein klares Signal, dass die Umweltschützer vom Staat zu Kriminellen abgestempelt werden. Damit wird die Kriminalisierung sozialer und ökologischer Proteste in Honduras zu einem “normalen” Verhaltensmuster der Staatsgewalten, obwohl dies gegen die Verfassung verstößt.
Mapuche in Chile wehren sich gegen geplantes Wasserkraftwerk
Angesichts der zunehmenden Dürre der letzten Jahre lehnen die Gemeinden den Bau des Kraftwerks ab, da es sich negativ auf die Flussläufe und damit auf ihre Trinkwasserversorgung auswirken würde. Darüber hinaus verweisen sie darauf, dass das Projekt das Recht der Mapuche auf Souveränität über ihr Territorium verletze.
Bundeswehr weitet Testbetrieb nach Moorbrand wieder aus
Am emsländischen Moor wird wieder geschossen und gesprengt.
Proteste gegen Kupferprojekt Tía María in Peru dauern an
Nach Protesten in den vergangenen Jahren war es wiederholt vorläufig suspendiert und später wieder aufgenommen worden.
Galápagos: vom Weltnaturerbe zum Flugzeugträger der USA?
Mit der Begründung der „Zusammenarbeit“ sind die US-Streitkräfte ein Jahrzehnt nach ihrer Ausweisung nach Ecuador zurückgekehrt. Damals stimmte die Regierung von Rafael Correa nach der Mobilisierung und Forderung verschiedener sozialer Organisationen zu, das Abkommen mit den USA über die Nutzung der Basis von Manta (1999 unterzeichnet und bis 2009 gültig) nicht zu verlängern.
Buchstäblich Gold über Leben
Alles, was der Kapitalismus in Amerika noch zu plündern hat, sind die Nationaldenkmäler und Wälder sowie die geschützten ökologischen Gebiete.
Die Auslagerung von US-Jobs war ein Akt des Selbstmords der Vereinigten Staaten von Amerika.
Washington beschränkt Artenschutz
Ferner sollen künftig wirtschaftliche Belange in die Bewertung des Schutzstatus von Wildtieren einbezogen werden dürfen.
Tödlicher Einsatz für Umwelt, Rechte und Frieden in Kolumbien
Im Jahr 2018 wurden weltweit im Durchschnitt jede Woche drei Umweltaktivisten umgebracht, mehr als die Hälfte davon in Lateinamerika. Mit 24 Morden allein in Kolumbien steht das südamerikanische Land zusammen mit den Philippinen und Brasilien das dritte Jahr in Folge an der Spitze. Zu den Mitteln der Repression von Umweltprotesten zählen auch die Kriminalisierung des Engagements, die oft in langen Haftstrafen endet, sowie gezielte Taktiken zur Diffamierung und Einschüchterung.
Türkei: Proteste gegen Goldgruben
Der kanadische Konzern hat nach eigenen Angaben ein mehr als 1.500 Hektar großes Areal erworben. In diesem Goldgrubengebiet seien bisher rund 200.000 Bäume gefällt worden, erklärte Doganay Tolunay, Forstwirtschaftsprofessor an der Universität Istanbul, am Freitag
Tausend Aktivisten für 23 Einwohner: Ein Besuch im #Klimacamp in #Pödelwitz, dem von der Braunkohle bedrohten Dorf bei #Leipzig.
4.8.2019
Abholzung in Argentinien gefährdet die letzten 20 Jaguare
Mit dem EU-Mercosur-Abkommen, kritisierte die NGO, werde der Zugang für Rindfleisch aus Argentinien nach Europa weiter geöffnet und der Raubbau an der Natur vorangetrieben. Daher fordert Greenpeace, den Handelspakt zu stoppen.
Umsiedlungsgeschichten hier und anderswo
Mutige Aktivist*innen auf der ganzen Welt stellen sich den Konzernen und der Politik entgegen und setzen sich für eine lebenswerte Zukunft ein. Wenn Macht auf Widerstand trifft, dann knirscht es. I
Spendenaufruf: Kohle gegen Kohle
Das Klimacamp Leipziger Land wird auch in diesem Jahr von einem basisdemokratischen Orgakreis geplant. Vom 3.-12. August freuen wir uns auf über 100 Workshops, Konzerte, Aktionen und selbstorganisiertes Zusammenleben. Das kostet neben viel ehrenamtlichen Einsatz, Schweiß und Mühe auch Geld. Allein für die Zelte geben wir in diesem Jahr 8000 Euro aus. Unterstützt werden wir durch wenige Förderer, wie beispielsweise Patagonia.
Heftige Proteste gegen Bergbauprojekt Tía María in Peru
Die Proteste vereinen unterschiedliche Bevölkerungsschichten und regionale Regierungen in der strikten Ablehnung der Konzessionsvergabe an den mexikanischen Bergbaukonzern Southern Copper Corporation.
NABU-Gutachten: Kein Bedarf für Fehmarnbelttunnel
Auf der Strecke gibt es weder jetzt noch in Zukunft wesentliche Engpässe, deswegen lohnt sich der Tunnelbau nicht – das ist das Ergebnis eines Verkehrsgutachtens des renommierten Verkehrsberatungsbüros Hanseatic Transport Consultancy (HTC). Der NABU hatte das Gutachten im Zuge seiner Klagebegründung zur Fehmarnbeltquerung in Auftrag gegeben.
Lateinamerika: Schädliche Investitionsschutzabkommen
Diese supranationalen Schiedsgerichte sind für Multis dank Klauseln zu Investor-Staats-Schiedsverfahren in Freihandels- und Investitionsschutzabkommen zugänglich und ermöglichen es ihnen, die nationalstaatlichen Gerichte zu umgehen und souveräne Staaten vor privaten Schiedsgerichten für hunderte von Millionen zu verklagen. Das Internationale Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (International Center for Settlement of Investments Disputes, ICSID) der Weltbank ist das bekannteste Schiedsgericht. Bei diesen „Gerichten“ handelt es sich um Panels aus je drei hochbezahlten Handels- und Unternehmensanwälten, die nichts mit rechtsstaatlichen Gerichten zu tun haben.
Stopp Air Base Ramstein Protestaktionen 2019
Bei vielen waren es der drohende Iran-Krieg und die Stationierung neuer Atomwaffen, die tausende von Menschen zum Protest auf die Straße führten. Die mehr als 5000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die dem Aufruf der Kampagne Stopp Air Base Ramstein am Samstag in der Gluthitze folgten, protestierten natürlich auch eindringlich gegen den völkerrechtswidrigen Dohnenkrieg. Keine Aufrüstung mit uns, einte die Teilnehmer*innen dieser bunten, vielfältigen Demonstration vom Stadtzentrum Ramstein-Miesenbachs bis zur US-Air Base Ramstein.
Gemeinden in Mexiko wehren sich gegen Bergbauprojekt, auch Deutsche Bank beteiligt
Sorge wegen extremen Wasserverbrauch. Betreiberfirma versucht lokale Bevölkerung zu beeinflussen. Deutsche Bank verdient mit
Wenn die Kuh kein Gras mehr frisst. Industrielle Fleischproduktion in Argentinien
Wer kennt sie nicht, die Bilder von weidenden Herden in der argentinischen Pampa? Doch ist dieses Bild heute überhaupt noch aktuell? Christian Rollmann hat sich für onda auf die Suche nach den Pampa-Rindern gemacht und überprüft, inwieweit der Mythos dem Abgleich mit der Realität standhält.
Monsanto-Listen
Die PR-Agentur FLEISHMAN HILLARD hat im Jahr 2016 für die jetzige BAYER-Tochter MONSANTO ein ausführliches Lagebild über das politische Frankreich erstellt. Dabei wurden auch Geheimdienst-Methoden nicht gescheut. Das Beratungsunternehmen legte ein umfangreiches Dossier mit den Namen von 200 JournalistInnen, PolitikerInnen, Verbands- und NGO-VertreterInnen sowie WissenschaftlerInnen mitsamt Kontakt-Daten und Hobbys an. Minutiös verzeichnete es die Haltung der Betreffenden zu Themen wie „Landwirtschaft“, „Ernährung“, „Umwelt“, „Gentechnik“, „Gesundheit“ und „Pestiziden“.
Kein Ende der Fahnenstange
„Spionieren, infiltrieren, beeinflussen“
Zu den aus Sicht von Monsanto „feindlichen“ Kräften gehörte etwa die damalige französische Umweltministerin Ségolène Royal, die in den Geheimpapieren als „null beeinflussbar“ geführt wurde. Gegenüber französischen Medien urteilte Royal, das Vorgehen sei symptomatisch für das Lobby-System, das „bekämpft“ werden müsse: „Sie spionieren, infiltrieren, beeinflussen.“ Mitte Mai hat die Staatsanwaltschaft in Paris nun ein Ermittlungsverfahren wegen der illegalen Erfassung von Daten gegen die Bayer-Tochter eingeleitet. Bayer entschuldigte sich am 12. Mai für die Spionageaktion und sagte zu, eine unabhängige Kanzlei werde alle auf den Monsanto-Listen befindlichen Personen kontaktieren und „Auskunft darüber geben, welche Informationen über sie gespeichert“ worden seien. Ursprünglich wollte Bayer die Betroffenen bis Ende Mai in Kenntnis setzen; dies ist jedoch nicht geschehen, wie die konzernkritische Coordination gegen Bayer-Gefahren berichtet.[6] Bayer behaupte nun: „Wir gehen davon aus, dass die Benachrichtigungen in naher Zukunft beginnen werden.“
Hund wird in Jenaer Innenstadt gegrillt – PETA wirbt mit aufsehenerregender Aktion für vegane Lebensweise – Dienstag
Bei einem sommerlichen Barbecue sprechen die Gäste ausgelassen über die Qualität des Hundefleischs auf dem Grill. Schließlich schneidet der Grillmeister die Beine des Hundes ab und verteilt die Fleischstücke. Dieses Szenario wäre für die meisten Menschen ein Grund, die Polizei zu rufen, während sogenannte Nutztiere zuhauf auf den Tellern landen. Daher stellt PETA am Dienstag ab 16:30 Uhr am Holzmarkt in Jena die entscheidende Frage: „Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?“ Mit einer Hundeattrappe auf einem Standgrill, Schildern, Flyern und einem Banner erinnert die Tierschutzorganisation daran, dass Schweine, Hühner und Kühne ebenso wenig auf den Grill gehören wie Hunde und Katzen.
Mexiko: Erneut Morde an Umweltaktivisten
Im vergangenen Monat waren weitere vier Aktivisten aus Chilapa de Alvárez ermordet worden. Sie alle waren Mitglieder der CRAC-PC, des Nationalen Indigenen Kongresses und des Indigenen Regierungsrats. Zusammen mit der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) unterstützten sie die unabhängige indigene Politikerin Maria de Jesús Aparicio, besser bekannt als Marichuy. Diese hatte sich für die Präsidentschaftswahlen 2018 aufgestellt.
Aus für Sloweniens Mur-Wasserkraftwerke-Pläne
Slowenien hat die Pläne für den Bau von Wasserkraftwerken an der Mur im Nordosten des Landes offiziell begraben. Am Donnerstag wurde ein Umweltprüfungsverfahren für das ersten von acht geplanten Kraftwerken gestoppt.
March against Monsanto & Syngenta
Es wird nicht länger akzeptiert, dass einige wenige Riesenkonzerne die Nahrungsmittelproduktion so steuern, dass ihre Aktionär*innen maximale Gewinne einstreichen. Die Proteste in Basel sind ein kraftvolles Zeichen in diesem weltweiten Kampf. Hier in Basel ist der Hauptsitz des weltweit grössten Pestizidproduzenten Syngenta/ChemChina und ein Produktionsstandort von Bayer ist in Muttenz.
Tausende Indigene protestieren in Brasilien gegen Landraub
Rund 4.000 Indigene aus allen Regionen Brasiliens und aus Nachbarländern haben vom 24. bis 26. April am brasilianischen Regierungssitz campiert, um gegen zunehmende Menschenrechtsverletzungen und den Verlust von Landrechten unter der neuen Regierung von Präsident Jair Bolsonaro zu protestieren.
Mexikos Indigene gegen Konzerne „Wir bleiben bis zum Letzten“
Seit Generationen wohnen die Familien dort. Auch die von Cirino Martinez. Er ist als Regionalrat für den Schutz des Gemeindegebiets zuständig: „In diesem Gebiet stellen wir jeden Tag das Brot für unsere Familien her“, sagt er. „Wir machen mit der Natur keine Geschäfte. Wir ernähren mit ihr unsere Familien.“
Solidaritätspreis für Menschenrechtsanwälte aus Honduras
Martín Fernández unterstrich, dass sie den Preis stellvertretend für alle in der Bewegung MADJ organisierten Menschen annehmen. Er forderte ein Ende der Morde, Einschüchterungen und Diffamierungen, mit denen führende MADJ-Mitglieder konfrontiert sind. Erst am 25. Februar seien Salomón und Samael Matute in San Francisco de Locomapa ermordet worden. Seit Februar 2018 nahmen sie mit weiteren Gemeindemitgliedern an einem Blockadecamp gegen Aktivitäten von Holzunternehmern teil. Durch bewaffnete staatliche Einheiten und Kriminalisierung der aktiven Mitglieder von Seiten der Staatsanwaltschaft werde versucht, diesen Widerstand zu brechen.
Brasilien: Themenkarte zu Umweltkastrophen des Vale-Konzerns veröffentlicht
Die Publikation des Forschungsteams zum internationalen Tag des Schutzes der Flüsse will zu den globalen Bemühungen von Umweltbewegungen beitragen, um Gerechtigkeit wiederherzustellen und die Straflosigkeit großer Konzerne zu stoppen.
Freispruch für Umweltaktivisten in Honduras
Nach monatelangen Gerichtsverfahren hat am 4. März der Richter Víctor Méndez entschieden, dass die Vorwürfe gegen die zwölf honduranischen Umweltaktivisten aus Guapinol nicht haltbar sind. Sie hatten sich gegen die Zerstörung der Region durch den Bergbau engagiert. Der Richter ordnete die umgehende Freilassung an.
Kein Landrecht für Indigene
Umweltschutz gegen Erhalt der Heimat: Indiens Justiz untergräbt Schutz der Waldbewohner und legitimiert Vertreibungen
Gedenken an Berta Cáceres und ermordete Menschenrechtler weltweit
Um darauf aufmerksam zu machen, laden wir Euch am Sonntag, 3. März 2019 um 12 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor ein: Wir wollen Berta Cáceres und den ermordeten Aktivist*innen gedenken. Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die sich für Frauen-, Indigenen-, Menschen- und Umweltrechte einsetzen und deshalb verfolgt, bedroht, kriminalisiert und getötet werden. Wir fordern Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit! Wir laden Kollektive//Gruppen//Sympathisant*innen ein, gemeinsam zu demonstrieren.
Das NRW-Polizeigesetz wird natürlich zuerst gegen Umweltaktivisten angewendet.
Nicht, wie der eine oder andere vielleicht vermutet hatte, gegen Terroristen oder Mörder.
Bitte hier aussteigen
Mit dem eigens für vermeintliche »Linksextremisten« eingerichteten Aussteigerprogramm, das den Titel »Left« trägt, will der NRW-Geheimdienst »Ausstiegswillige auf ihrem Weg zurück in die demokratische Gesellschaft« unterstützen und damit »das extremistische Personenpotential« reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, scheinen dem Inlandsgeheimdienst, aber auch Innenminister Reul nahezu alle Mittel recht.
Eine erneute Räumung der Waldbesetzung im Hambacher Forst steht unmittelbar bevor
Obwohl die Kohlekommission noch keine Empfehlung ausgesprochen hat und auch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts zum Hambacher Forst noch nicht gesprochen ist, will Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) Fakten schaffen. Laut einer repräsentativen Umfrage des NRW Trend (Oktober 2018) sind 79% der Bürger Nordrhein-Westfalens gegen eine Rodung des Waldes.
Leid tun können einem die Aktivist*innen und die eingesetzten Beamt*innen, die zum Kampf um ein Symbol für Klimagerechtigkeit im eisigen Schnee frieren werden.
Chile: Umweltaktivist tot aufgefunden
José Román, Historiker und Soziologie der zu Umweltkonflikten forscht, meint: „Bei vielen Konflikten kommt es zu merkwürdigen Todesfällen gerade dann, wenn die Bewegung an einem kritischen Punkt angelangt ist.“
Ein Weiterso mit dem WTNK darf es im Leipziger Auenwald nicht geben
Gemeinsames Positionspapier von BUND, NABU, Ökolöwe und NuKLA
„Situation ist katastrophal“
Dominique Bourg, Philosophieprofessor an der Universität Lausanne und Ordinarius für Umwelt- und Geowissenschaften, hält die von Hulot angestrebte »Umkehr des Trends« allerdings für aussichtslos, falls sie nicht im Kontext einer »totalen« Änderung der Gesellschaftspolitik gesehen werde. Bourg, der auch Vizepräsident der von Hulot gegründeten Umweltstiftung »Fondation pour la Nature et l’Homme« ist, warnte am Montag in Paris: »Alles muss sich in demokratischem Rahmen vollziehen und die Ökologie muss deshalb eine soziale Ökologie werden – sie muss im Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit stehen. Wenn das nicht akzeptiert wird, dann wird alles unmöglich sein.«
Umweltorganisation Rema in Mexiko begeht zehnjähriges Jubiläum
Die 2008 gegründete Organisation hat nach eigenen Angaben eine „nationale Front gegen das extraktive Bergbau-Modell aufgebaut“ und ist in 15 der 32 mexikanischen Bundesstaaten präsent. Vor Ort arbeiten Rema-Mitglieder direkt mit den Gemeinden, lokalen Nichtregierungsorganisationen, Akademikern, Rechtsanwälten und Journalisten zusammen.
Protest gegen vierspurige Autobahn in Argentinien
In der Provinz Córdoba ist nach Angaben von Umweltschützern in den letzten 20 Jahren der Großteil des natürlichen Waldes zugunsten großflächiger Agrar- und Inmobilienprojekten vernichtet worden. Nur drei Prozent des ursprünglichen Waldes hätten überlebt. Die kleine Sierra bei Córdoba beherbergt noch Naturwald mit einheimischen Bäumen und Büschen, der die Ortschaften des Tals mit Wasser versorgt, vor Überschwemmungen schützt und Erholungsmöglichkeiten für Touristen anbietet.
Mexiko: Gesetz über Biodiversität bedroht Natur und indigene Gemeinden
Regierungskoalition verabschiedet Gesetz und missachtet gesetzliche Vorschriften. Kritiker befürchten schweren Raubbau an natürlichen Ressourcen
Kauf eines ehemaligen Truppenübungsplatzes in Thüringen
Deutschlandweite Spendensammelaktion des Naturschutzbundes Nabu für den Kauf des ehemaligen Militärgelände und Truppenübungsplatz Windknollen bei Jena in Thüringen