Archiv: Reporters Without Borders / Reporter Ohne Grenzen


31.08.2024 - 15:25 [ Reporters Without Borders ]

Ismail al-Ghoul‘s killing: targeted and discredited, Palestinian journalists suffer double punishment in Gaza

Reporters Without Borders (RSF) calls for an independent investigation of these killings and for Israel to stop targeting journalists. More than 130 media professionals have been killed in Gaza by the Israeli army since 7 October, including at least 31 while doing their job.

When questioned about targeting journalists, the Israeli army usually replies that these accusations “are false,” despite mounting evidence to the contrary. Yet the day after their attack on Ismail al-Ghoul’s car, the army took responsibility for killing the 27-year-old, stating on X (formerly Twitter) that it had eliminated a “terrorist” and “journalist.” Since then, the IDF’s official position has consisted of accusations discrediting al-Ghoul – without mentioning his cameraman Rami al-Rifi, who was also killed in the attack – based on insufficient, questionable evidence, according to RSF’s analysis.

27.08.2024 - 13:00 [ Reporters Without Borders ]

Dear High Representative / Vice-President Borrell and Executive Vice-President Dombrovskis,

(August 26, 2024)

Our organizations are writing to request that the European Union take action against the Israeli authorities’ unprecedented killing of journalists and other violations of media freedom, in contravention of Israel’s human rights and international humanitarian law (IHL) obligations. These are part of widespread and systematic abuses committed by Israeli authorities in Gaza, the West Bank, Israel, and elsewhere, as documented or acknowledged by Israeli, Palestinian and international NGOs, UN experts, the International Court of Justice, and in a request for arrest warrants by the Prosecutor of the International Criminal Court. These violations should trigger the suspension of the EU-Israel Association Agreement and further EU targeted
sanctions against those responsible. Regrettably, the EU 27 governments are yet to unanimously acknowledge, attribute, and condemn the Israeli forces’ crimes in Gaza.

27.08.2024 - 11:17 [ Reporters Without Borders ]

RSF and 59 other organisations call on EU to suspend Association Agreement with Israel

“It is time to move from verbal condemnations to action. Article 2 of the EU-Israel Association Agreement stipulates that their relations are based on an essential component, which is respect for human rights and democratic principles. The Israeli government is clearly trampling on this article. The EU, which is Israel’s leading trade partner, must draw the necessary conclusions from this and must do everything to ensure that the Netanyahu government stops massacring journalists and respects the right to information and press freedom by opening media access to Gaza. The credibility of the EU is at stake.“

23.08.2023 - 19:16 [ Netzpolitik.org ]

BND-Gesetz: Bundeskanzleramt simuliert Verbändebeteiligung mit 24-Stunden-Frist

ROG und GFF hatten schon im Jahr 2017 eine Verfassungsbeschwerde erhoben, die sich gegen die nach den Snowden-Enthüllungen eingeführten Rechtsgrundlagen für die strategische Auslandsüberwachung des Geheimdienstes richtete. Im Mai 2020 erklärte das Bundesverfassungsgericht das BND-Gesetz für verfassungswidrig, weil es gegen die Pressefreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG) und gegen das Fernmeldegeheimnis (Art. 10 Abs. 1) verstieß. Daraufhin reformierte die Große Koalition das BND-Gesetz.

Trotz unzähliger Hinweise von Sachverständigen im Gesetzgebungsverfahren kam nach Ansicht der Nichtregierungsorganisationen ein Gesetz heraus, das etliche Maßgaben des Bundesverfassungsgerichts verletze und jenseits dieser Maßgaben weitere verfassungswidrige Befugnisse eingeführt habe. Ende 2022 erhoben ROG und GFF daher erneut Verfassungsbeschwerde gegen das aktuelle BND-Gesetz.

10.07.2023 - 12:16 [ Netzpolitik.org ]

Journalisten wehren sich gegen Abhören des Pressetelefons

Im konkreten Fall wehren sich nun die drei Journalisten Ronen Steinke (SZ), Henrik Rampe (frei) und Jörg Poppendieck (rbb) gegen die Abhörmaßnahme. Sie alle hatten sich laut der Pressemitteilung über das Telefon mit der Klimagruppe ausgetauscht. Ronen Steinke, rechtspolitischer Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, sagt: „Journalistengespräche abhören, ununterbrochen, monatelang, und die Abgehörten auch hinterher darüber im Dunkeln lassen – ein solcher Übergriff des Staates höhlt die Pressefreiheit aus. Vertrauliche Gespräche sind für unabhängigen Journalismus essenziell.“

19.06.2023 - 12:33 [ Reporters without Borders ]

UK: Julian Assange dangerously close to extradition following High Court rejection of appeal

(08.06.2023)

Reporters Without Borders (RSF) is deeply concerned by the UK High Court’s decision rejecting WikiLeaks publisher Julian Assange’s appeal against his extradition order, bringing him dangerously close to being extradited to the United States, where he could face the rest of his life in prison for publishing leaked classified documents in 2010.

19.06.2023 - 12:29 [ Wikileaks / Twitter ]

‚Julian Assange dangerously close to extradition following High Court rejection of appeal‘

(12.06.2023)

04.04.2023 - 07:50 [ Rebecca Vincent / Nitter ]

I was in court the last time Julian Assange appeared outside of prison walls, on 6 January 2021. Tomorrow @RSF_inter will be the first NGO to gain access to him in Belmarsh prison, where he’s become the most well-known political prisoner in the world. It’s time to #FreeAssange!

(03.04.2023)

26.01.2023 - 16:35 [ Reporter ohne Grenzen ]

Neue Verfassungsbeschwerde gegen BND-Gesetz

Reporter ohne Grenzen (RSF) und die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) haben erneut Verfassungsbeschwerde gegen das BND-Gesetz beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe eingereicht. Mit Journalistinnen und Menschenrechtsaktivisten wehren sie sich gegen die globale Überwachung des deutschen Auslandsgeheimdienstes.

12.11.2022 - 15:26 [ Stella Assange #FreeAssangeNOW / Nitter ]

LEIPZIG will kick off the German tour of @Ithakamovie! GlobaLE Leipzig Film Festival will screen Ithaka followed by a Q&A with @cmihr, Director of @ReporterOG (Reporters Without Borders Germany), 15 Nov @ 20.30 pm

26.07.2021 - 12:05 [ ZDF ]

Reporter ohne Grenzen – Pegasus „nicht nur ein israelisches Problem“

Das sagt Mihr über Software als Waffe:

„Es fehlt der politische Wille. Es gibt seit 2013 im Rahmen des Wassenaar Arrangement zu konventionellen Waffen ein Regulierungsregime, aber da ist Israel nicht Mitglied. Und das ist nicht nur ein israelisches Problem. Das ist potenziell auch ein europäisches Problem.“

12.01.2020 - 00:02 [ Zeit ]

Bundesnachrichtendienst: Regierung warnt vor Schwächung des BND

Die Bundesregierung warnt das Bundesverfassungsgericht vor einer Einschränkung der Überwachungsbefugnisse des Bundesnachrichtendienstes (BND).

12.09.2018 - 10:55 [ Reporter Ohne Grenzen ]

Österreichischer Journalist in Ankara festgenommen

Der Student der Politikwissenschaft befasst sich mit politischen Theorien und schrieb Beiträge in Büchern wie „Kampf um Kobanê“, die sich kritisch mit der Beziehung der PKK mit der Türkei auseinandersetzen.

„Andere politische Meinungen dürfen nicht Grundlage für Verhaftungen oder Einschüchterungen sein! In der Türkei passiert das gerade aber zunehmend“, so Rubina Möhring. Derzeit sitzen nirgends so viele professionelle JournalistInnen in Haft wie in der Türkei.

12.09.2018 - 05:30 [ ORF.at ]

Österreichischer Journalist in Türkei festgenommen

Ein österreichischer Staatsbürger ist gestern in Ankara festgenommen worden. Nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) handelt es sich um Max Zirngast – einen journalistisch tätigen Studenten. Der Vorwurf laute auf Unterstützung terroristischer Organisationen, wie ROG per Aussendung weiter mitteilte.

06.07.2018 - 03:17 [ Netzpolitik.org ]

Reporter ohne Grenzen solidarisiert sich mit Zwiebelfreunden

Zwiebelfreunde betreibe Tor-Knotenpunkte unter anderem für Reporter ohne Grenzen und sei damit ein wichtiger strategischer Partner der Organisation, betont Reporter ohne Grenzen (ROG):

„Das Vorgehen der Strafverfolgungsbehörden ist absolut unverhältnismäßig und auch als Angriff gegen Anonymität im Internet anzusehen“, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. „Das Vorgehen schüchtert Netzaktivisten, aber auch Journalisten ein, die sich für sichere Kommunikation im Internet einsetzen. Die Behörden müssen alle beschlagnahmten Geräte und Dokumente sofort zurückgeben und die Hintergründe ihres Vorgehens erklären.“

22.05.2018 - 19:36 [ Reporter ohne Grenzen / Youtube ]

Nothilfe – Individuelle Unterstützung für Journalisten von Reporter ohne Grenzen

600 Journalisten, 600 Einzelfälle. Die Nothilfe von Reporter ohne Grenzen – Individuelle Unterstützung für Journalisten in Not.

20.05.2018 - 15:10 [ Reporter ohne Grenzen ]

BND beendet illegale Datenverarbeitung

Reporter ohne Grenzen hatte die Klage 2015 mit der Unterstützung der Berliner Rechtsanwaltskanzlei HÄRTING eingereicht, weil Journalistinnen und Journalisten immer wieder ins Visier von Geheimdiensten geraten, ohne davon überhaupt zu erfahren oder sich dagegen wehren zu können. Sie werden damit zum unfreiwilligen Informanten des Staates, obwohl sie genau den eigentlich kontrollieren sollen. ROG führte die Klage im eigenen Namen, wollte perspektivisch jedoch stets die Rechte aller Betroffenen stärken.

Die Richter in Leipzig erklärten schließlich, dass dem BND die Rechtsgrundlage für den Betrieb von VerAS fehle – und er es daher in Zukunft unterlassen müsse, Daten von ROG darin zu verarbeiten. In VerAS fließen Verbindungsdaten aus der massenhaften Kommunikationsüberwachung des BND ein und werden miteinander verknüpft. Der Auslandsgeheimdienst baut mit Hilfe dieser sogenannten strategischen Fernmeldeaufklärung sukzessive feinmaschige Netzwerke auf, obwohl ihm das Gesetz diesen Schritt gar nicht erlaubt.