Auf der Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) in dieser Woche schlugen die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich und Australien einen Änderungsantrag zu einer IAEO-Sicherheitsresolution vor, um ihr U-Boot-Geschäft im Rahmen des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV) zu legitimieren, zogen ihn aber später nach Chinas Widerstand zurück.
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Was Netanjahu tatsächlich sagt
(1. May 2018)
Geht man nun davon aus, dass alle Angaben vom israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu, alle Angaben im N.I.E.-Bericht der U.S.-Geheimdienste aus 2007 und alle von der I.A.E.A. aufgrund von Geheimdienstinformationen vermuteten Umstände über ein vor 2003 existierendes Atomwaffenprogramm in Iran tatsächlich alle der Wahrheit entsprechen und dass es israelischen oder anderen Spionen tatsächlich gelang, just vor einigen Wochen eine halbe Tonne hochbrisantes Material aus einer hochgeheimen Lagerstätte in einem nur äußerlich unschuldig wirkenden Bungalow in Teheran zu transportieren, welches dort über vierzehn Jahre gelagert hatte, und es dann nach unbemerkt und ungehindert nach Israel zu schaffen, dann sagt Benjamin Netanyahu nun seit gestern Folgendes:
Er sagt nicht, dass „der Iran“ (also dessen staatliche Autoritäten) ein Atomwaffenprogramm hat.
Er sagt nicht, dass der Iran auch nur den Entschluss gefasst hat eines zu beginnen.
Er sagt nicht, dass der Iran das internationale Atomabkommen verletzt hat.
Der Ministerpräsident von Israel sagt, man habe nun Beweise, dass der Iran Unterlagen über ein bis zum Jahre 2003 existierendes und seitdem nie wieder begonnes Atomwaffenprogramm lagere, mit deren Hilfe dieser islamische Staat zu einem Zeitpunkt seiner Wahl mit Hilfe derzeit fünfzehn Jahr alter Akten wieder ein Atomwaffenprogramm beginnen könnte (das Atomabkommen läuft im Jahre 2025 bzw 2030 aus),
Aus welchen Quellen kommt der Strom?
Im gesamten Jahr 2021 betrug die Einspeisung aus Erneuerbaren Energien 42,4 Prozent. 2020 waren es noch 47,1 Prozent. (…)
Durch Erdgas wurde im ersten Quartal des laufenden Jahres etwa 13 Prozent des Stroms hergestellt. (…)
Die drei Atomkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 sind derzeit noch mit rund sechs Prozent am Strommix beteiligt.
Guterres: Risiko einer nuklearen Konfrontation wieder präsent
Die Atomstaaten sollten sich verpflichten, diese Waffen nicht erstmalig einzusetzen, sagte Guterres heute in Tokio vor dem Hintergrund der Hiroshima-Friedensgedenkfeier am Wochenende zum 77. Jahrestag des ersten Atombombenabwurfs.
Auch jegliche Angriffe auf ein Atomkraftwerk seien „selbstmörderisch“, sagte er mit Blick auf Berichte über den erneuten russischen Beschuss des größten europäischen AKW Saporischschja in der Ukraine.
Moskau und Kiew werfen einander erneut AKW-Beschuss vor
Die ukrainische Armee habe in der Nacht auf heute eine Rakete auf das AKW-Gelände abgefeuert, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Besatzungsverwaltung der Stadt Enerhodar, in der das Kraftwerk liegt. Die ukrainische Atombehörde Enerhoatom hingegen beschuldigte die russischen Truppen, das unter ihrer Kontrolle stehende Gelände selbst beschossen zu haben.
Treffen in Sotschi: Putin und Erdogan schließen neue Deals
Auch das türkische Atomkraftwerk Akkuyu, das von einem russischen Staatsunternehmen gebaut wird, sei bei dem rund vierstündigen Treffen zur Sprache gekommen, sagte Nowak. Darüber hinaus hätten sich beide Seiten darauf geeinigt, dass die Türkei für russisches Gas künftig in Rubel zahlen werde.
Gegenseitige Schuldzuweisungen : Ukrainisches AKW Saporischschja beschossen
Das Atomkraftwerk liegt im von Russlands Truppen besetzten Teil der Südukraine – bereits mehrfach kam es dort in den vergangenen Kriegsmonaten zu brenzligen Situationen.
Am Freitag war eine Hochspannungsleitung des russisch besetzten Kernkraftwerks durch Artilleriebeschuss beschädigt worden. Daraufhin hat der ukrainische Betreiber einen der Reaktoren vom Netz genommen. Während der Energieversorger Energoatom russische Truppen für den Beschuss am Freitag verantwortlich machte, wiesen Russland und die örtliche, von Russland eingesetzte Stadtverwaltung dem ukrainischen Militär die Verantwortung zu. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Wiener Atomgespräche wieder angelaufen
Knapp vor dem sich abzeichnenden, kompletten Zusammenbruch des internationalen Atomabkommens mit dem Iran sind die Verhandlungen zur Rettung des Paktes in Wien wieder aufgenommen worden.
Iran-Gespräche dürften morgen weitergehen
Ein Vertreter des US-Außenministeriums sagte unterdessen, dass Washington noch kein bestätigtes Datum für eine Fortführung der Gespräche habe.
„Erfolgreicher“ Start für Atomgespräche mit Iran
Nach monatelanger Pause sind am Montag in Wien die Gespräche zur Rettung des Iran-Atomdeals wieder aufgenommen worden. Eine Plenarsitzung von Vertretern des Iran mit den fünf anderen Vertragsparteien des Deals ging heute zu Ende, teilte der russische Vertreter Michail Uljanow auf Twitter mit. Er sprach von einem „ziemlich erfolgreichen“ Start der siebenten Gesprächsrunde. Die Chancen auf einen Durchbruch schienen weiterhin gering.
Frankreich: Macron kündigt Bau neuer Atomkraftwerke an
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Bau einer neuen Generation von Atomkraftwerken angekündigt. In einer Fernsehansprache begründete Macron dies am Abend unter anderem mit dem Kampf gegen den Klimawandel und der Sorge um eine zuverlässige Energieversorgung. Zugleich solle aber auch die Entwicklung erneuerbarer Energien fortgesetzt werden.
Grüne vor politischem „Super-Gau“: Stuft EU Atomkraft als saubere Energie ein?
„Frankreich und die osteuropäischen Staaten sind drauf und dran, in Brüssel vollendete Tatsachen zu schaffen“, sagte völlig in Panik der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold dem Redaktionsnetzwerk Deutschland und warnte davor, dass die EU-Kommission die Kernenergie als grün und klimaneutral einstuft. Schon in diesem November könnte die EU sich festlegen, der politische Druck soll groß sein, bislang zehn EU-Länder – Bulgarien, Kroatien, Finnland, Frankreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn – fordern, der Kernenergie ein „grünes“ Label zu verleihen.
Iran-Atomverhandlungen auf kommende Woche vertagt
(03.06.2021)
Vertreter aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien versuchen seit April, gemeinsam mit Russland und China zwischen dem Iran und den USA zu vermitteln. Es geht um die schwierigen Fragen, welche der vielen Iran-Sanktionen Washington bereit ist aufzuheben, und wie dauerhaft verhindert werden kann, dass iranische Atomanlagen für militärische Zwecke genutzt werden.
Iran stimmt Verlängerung von Atominspektionen zu
Seit Februar darf die IAEA nicht mehr auf Daten ihrer Überwachungsgeräte in dem Land zugreifen, sondern muss sich auf andere Inspektionsmethoden beschränken. Allerdings sollen die Daten freigegeben werden, wenn der Iran sich mit den USA auf die Wiederherstellung des Atomabkommens einigt. Ohne die nunmehrige Verlängerung dieser Regelung wären die Daten der vergangenen drei Monate gelöscht worden, sagte Grossi.
35 Jahre nach Tschernobyl – der europaweite Atomausstieg ist überfällig
Mögliche strahlenbedingte Gesundheitsfolgen wie Hirn- und Herzinfarkte wurden von der westlichen Forschung lange nicht anerkannt. Doch neuere, länderübergreifende Studien an Atomarbeitern aus Frankreich, Großbritannien und den USA haben gezeigt, dass es auch bei relativ niedriger und langsam erfolgender Aufnahme von ionisierender Strahlung zu tödlichen Hirn- und Herzinfarkten infolge von Blutgefäßschädigung kommen kann.
Atomabkommen: Iran lehnt Gesprächsangebot ab
Im Streit um das Atomabkommen hat der Iran einem Treffen mit den USA eine Absage erteilt. Die USA müssten zuerst alle Sanktionen aufheben. Washington reagierte „enttäuscht“, aber signalisierte weiterhin Gesprächsbereitschaft.
IAEA: Übergangslösung in Atomstreit mit Iran
Die iranische Führung hatte vor Grossis Ankunft klargestellt, dass die Einschränkungen der IAEA-Inspektionen nicht ganz aufgehoben werden könnten. „Das ist ein Beschluss des Parlaments, den wir auch umsetzen müssen“, sagte Außenminister Dschawad Sarif dem Nachrichtensender Press TV am Sonntag. Demnach sollte die IAEA unter anderem keinen Zugang mehr zu dem Videomaterial der Überwachungskameras in den Atomanlagen haben.
Ist Bill Gates ein Klima-Retter?
Die Klimakrise sei langfristig viel schwerer zu lösen als eine kurzfristige Pandemie:
– Diese sei Ende 2022 besiegt, das Klimaproblem müsse bis spätestens 2050 gelöst sein.
– Es reiche aber nicht, die Treibhausgase bis dahin um 80 oder 90 Prozent zu senken, das Ziel muss Null Treibhausgase sein.
– Die Welt werde bis dahin aber dreimal so viel Strom brauchen wie heute.
– Und dieses Ziel sei nur mit Hilfe von „neuen, supersicheren, kleinen Atomkraftwerken“ erreichbar.
Streit um Atom-Abkommen: Iran schränkt IAEA-Inspektionen ein
Die Regierung habe die IAEA darüber informiert, ab dem 23. Februar die freiwilligen Transparenzmaßnahmen aus dem Wiener Atomabkommen nicht mehr durchzuführen. Außerdem habe Teheran der IAEA mitgeteilt, dass es sich nicht mehr an das sogenannte Zusatzprotokoll halten werde, das IAEA-Inspektoren kurzfristige Besuche erlaubt.
Wann kaufen Russland, China, Frankreich, Deutschland, Großbritannien dem Iran endlich das angereicherte Uran ab?
(05. Juli 2019)
Im Mai verhängten die U.S.A. Sanktionen auch gegen den Kauf von angereichertem Uran aus dem Iran. Zweck dieses zynischen Schachzugs war den Iran dazu zu zwingen das internationale Atomabkommen (J.C.P.O.A.) nicht mehr einhalten zu können, um ihm dann dessen Bruch vorzuwerfen, nachdem man es in Washington selbst gebrochen hatte (was von Anfang an durch einen Trick folgenlos möglich war).
Anstatt nun auf die in Washington erklärten einseitigen Sanktionen der Trump Administration zu pfeifen und dem Iran das angereicherte Uran einfach abzukaufen bzw gegen gebrauchsfähiges Uran für dessen Atomkraftwerke einzutauschen – wie es das Atomabkommen vorsieht – tun nun die Regierungen in Moskau, Peking, Paris, Berlin und London wie üblich wieder einmal nichts, sitzen rum und erzählen Dreck daher.
Atommüll: Frachter erreicht Nordenham frühestens Montag
Die „Pacific Grebe“ habe noch vor dem Auslaufen das Positionserkennungssystem Automatic Identification System (AIS) abgeschaltet. Damit sei das Schiff vom öffentlichen Radar verschwunden, teilte das Protestbündnis mit. Weil das ein Verstoß gegen internationales Seerecht sei, haben die Atomkraftgegner den Eigner des Schiffes angezeigt.
BGE verspielt Vertrauen – nicht nur in der Region
Stellungnahme der unabhängigen Wissenschaftler bestätigt die Kritik der Bürgerinitiativen am Atommüll-Rückholplan der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) für das Bergwerk Asse II
Bürgerinitiativen verlassen Asse-Begleitprozess
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) als Betreiber des Atomlagers berücksichtige weder die Forderungen der Asse-2-Begleitgruppe noch Stellungnahmen unabhängiger Wissenschaftler, sagten die Initiativen am Freitag.
Betriebserlaubnis für Block 1 im AKW Temelin
Die Betriebserlaubnis gilt auf unbestimmte Zeit.
Ein neuer Atomstaat am Persischen Golf
Auf die Frage, weshalb die VAE trotz aller Bedenken bezüglich Effizienz, Sicherheit, ökologischer Folgen und trotz der offensichtlich wirtschaftlich viel attraktiveren erneuerbaren Alternativen so massiv in Atomtechnologie investieren, antwortet Dorfman: „Es ist der falsche Reaktor am falschen Ort zur falschen Zeit. Die Motivation, so etwas zu bauen, mag im Offensichtlichen verborgen liegen. Sie erwägen ernsthaft die Entwicklung von Atomwaffen.“
Japan: Das Land hortet Plutonium
Die Mehrheit der japanischen Gesellschaft ist nach wie vor pazifistisch eingestellt. Doch die Politik kümmert das wenig. Auf der einen Seite propagiert man eine friedliche Welt, auf der anderen setzt Japan auf Atomkraft und hat bereits massenhaft Plutonium angereichert.
Widerspruch gegen Brennelementexport zum AKW Doel/B abgelehnt
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat am 23. Juli 2020 den Widerspruch gegen die Ausfuhrgenehmigung für Brennelemente ans belgische Atomkraftwerk Doel zugunsten des Brennelementeherstellers EDF in Lingen und des AKW-Betreibers Engie-Electrabel in Doel/Belgien abgewiesen.
Gewinne trotz Corona-Krise: EnBW-Hauptversammlung: Energiekonzern legt erneut zu
17.7.2020 Im laufenden Geschäftsjahr hält die EnBW trotz Corona-Krise an der bisherigen Ergebnisprognose fest und will zwischen 13 und 19 Prozent zulegen.
AKW Neckarwestheim irreparabel geschädigt
17.07.2020 In einer Pressemitteilung forderte das Anti-Atom-Bündnis den Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie den baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen.
Radioaktivität in Nordeuropa vermutlich von Kernreaktor
Dafür verantwortlich könnte ein aktiver Reaktor sein oder ein Reaktor, der gerade gewartet werde, sagte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) heute. Sie bekräftigte, dass die Emissionen weder für Umwelt noch für Menschen eine Gefahr darstellten.
Den Standort des Reaktors konnte die IAEA nach eigenen Angaben noch nicht bestimmen.
Kein Bau eines Atommülllagers im Länderdreieck Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen
Auf dem Gelände des früheren Atomkraftwerks Würgassen südlich von Höxter soll eine oberirdische Halle errichtet werden, die als zentrales Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus ganz Deutschland dienen soll.
Erdbeben erschüttern Zagreb
Die steirische Landtagsklubobfrau der Grünen, Sandra Krautwaschl, sagte, das Erdbeben beweise einmal mehr, wie gefährlich das AKW Krsko sei, der „Schrottmeiler“ dürfe keine Zukunft haben. Und FPÖ-Umweltsprecher Rauch sagte, das Erdbeben in Kroatien solle ein „Weckruf für Slowenien“ sein, das AKW herunterzufahren und zu schließen: „Auch der geplante Zubau eines zweiten Atomreaktors darf nicht zur Umsetzung kommen.“
RWE und EON vor Einstieg in militärische Urananreicherung?
Und bedeutet dies, dass RWE und EON als Anteilseigner von Urenco nunmehr auch in die militärische Urananreicherung einsteigen?
Protest gegen Uranabfall-Transport aus Gronau
In Gronau haben am Montagvormittag (28.10.2019) Atomkraftgegner mit einer Mahnwache gegen Transporte von hochgiftigem Uranhexafluorid nach Russland protestiert. Die Firma Urenco, die die Urananreicherungsanlage in Gronau betreibt, will bis Ende des Jahres 6.000 Tonnen nach Russland bringen.
Klimakrise: Atomkraft – kein Klimaretter
„Atomkraft ist auf den Rohstoff Uran angewiesen“, sagt Makoma Lekalakala aus Südafrika, Trägerin des Goldmann Umweltpreises. „Urangewinnung und der Bau von Atomkraftwerken verletzen oft grundlegende Menschenrechte, insbesondere die Rechte indigener Völker und Gemeinschaften. Mein Kontinent Afrika und seine Bevölkerung haben genug unter den gesundheitlichen Folgen des Uranbergbaus gelitten. Die Arbeiter der Shinkolobwe Mine im Kongo, die das Uran für die Atombomben in Hiroshima und Nagasaki schürften. Die Arbeiter und die Bevölkerung des Niger, die für die französische Atomindustrie ihre Gesundheit opferten. Auch in Südafrika wurde die Bevölkerung durch den Uranbergbau vergiftet und verstrahlt, durch die toxischen und radioaktiven Hinterlassenschaften des Uranabbaus“, so Lekalakala.
Opposition in Seoul fordert Bau eigener Atombomben für Südkorea
(11.08.2017)
Südkorea könnte aufgrund seiner technologischen Möglichkeiten innerhalb einiger Monate eigene Atomwaffen entwickeln, berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Experten. Falls das Land keine eigenen Atomwaffen entwickeln könne, sollen die USA darum gebeten werden, Atomwaffen in Südkorea zu stationieren.
Atomprogramm: Die Saudis schleichen sich in Südkorea ein
(26.10.2017)
Die Saudis sind bekannt dafür, dass sie überall, wo sich Demokratie, Humanismus, tatsächlicher Fortschritt und eine Alternative zu Feudalismus und Ewigem Krieg zu entwickeln „drohen“, einreiten und versuchen dort alles Entsprechende zu vergiften und zersetzen.
Südkorea stellt derzeit das einzige Beispiel demokratischen Aufblühens innerhalb der U.S.-Hegemonie dar.
Atomtransporte am Hamburger Hafen „Wir werden die Bevölkerung wachhalten“
Im aktuellen Fall haben wir schon beim Einlaufen der Schiffe zwei Container gesehen, auf denen das Radioaktivzeichen zu erkennen war sowie der Gefahrgutaufkleber »Fissile«, was spaltbar heißt. Sie trugen die UN-Nummer 3325, ein Code für angereichertes Uranoxyd oder unbestrahlte neue Brennelemente. Wir gehen davon aus, dass Uranoxyd nach Lingen befördert und dort zu Brennelementen verarbeitet wurde.
Kennt ihr das? Ihr räumt auf und findet dabei überraschend Dinge, von denen ihr gar nicht wusstet, dass ihr sie habt? So ging das auch Norwegen, die zwei Atomreaktoren gefunden haben.
in Norwegen möchte man derzeit die Reaktoren zurückbauen, die in den 60er Jahren Teil des norwegischen Atomprogramms waren. Zuerst hatte man angenommen, es handele sich insgesamt um zwei Reaktoren, doch nun hat man in der Ortschaft Kjeller zwei weitere Reaktoren gefunden, die seit den 60ern außer Betrieb sind, aber von denen man dachte, sie seien bereits komplett entfernt worden.
Biblis-Klage der IPPNW beendet
Der Bescheid des hessischen Umweltministeriums vom 10. April 2008, mit dem der Stilllegungsantrag der IPPNW als „unbegründet“ abgelehnt wurde, wurde in einem Vergleich zwischen den Klägern und dem hessischen Umweltministerium vollständig aufgehoben. Auch verzichtete das hessische Ministerium zuletzt auf die Geltendmachung von Kosten für das Verwaltungsverfahren. Der Verwaltungsgerichtshof hatte zuvor erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Gebühren‑ und Auslagenfestsetzung geäußert.
In das Atommülllager Asse fließt derzeit deutlich mehr Wasser ein als bisher. Binnen eines Tages stieg die Menge um mehr als 1.600 Liter, teilte die BGE mit.
13.1.2019
Positionspapier „Zwischenlagerung hoch radioaktiver Abfälle“
Angesichts der Dauer und Tragweite dieser Zwischenlagerung ist die Gesellschaft frühzeitig an der Diskussion und der Entwicklung dieser neuen Konzepte zu beteiligen.