Die Unzufriedenheit mit der deutschen Regierung bringt neue Parteien hervor und macht Alternativen zu den etablierten Kräften stärker. Die Parteienlandschaft wandelt sich stark. Ein Überblick.
Archiv: Freie Wähler
Wahl in Berlin: Wahlleiterin offenbar der Lüge überführt
Der Abgeordnete Marcel Luthe, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, will das Ergebnis der Wahl nicht hinnehmen und möchte mit allen verfügbaren juristischen Mitteln dagegen vorgehen. Seine „Freien Wähler“ erhielten nur 0,8 Prozent (15.295 Stimmen), nachdem Umfragen sie bei rund 3 Prozent gesehen hatten. Per Facebook-Aufruf sucht er jetzt nach Zeugen für Unregelmäßigkeiten.
Für die gemischte Truppe der @FW_Berlin sahen die Umfragen gut aus. Umso unerklärlicher ist für sie das schlechte Wahlergebnis. #btw21 #berlinwahl
Freie Wähler bei 0,8 Prozent: Marcel Luthe beklagt „massive Unregelmäßigkeiten“
#Wahltrend Berlin (24.09.21): SPD: 23,6%, Grüne: 17,4%, CDU: 15,9%, Linke: 13,3%, AfD: 9,6%, FDP: 7,7%, Tierschutzpartei: 3,1%, Freie Wähler: 3%, Sonstige: 6,4%
Auch beim ZDF nun 3% für die FREIE WÄHLER Bundesvereinigung
Orange ist eben nicht „Sonstige“ ! Das wird bis zum September! #Vernunft in den #bundestag #Bundestagswahl #BTW2021 #BTW21
INSA: Weder Mehrheit für Schwarz-Rot noch für Schwarz-Grün
In Baden-Württemberg – wo ihnen Insa am 10. März zwei Prozent vorhergesagt hatte, landeten die Freien Wähler am Sonntag nämlich bei drei Prozent – und in Rheinland-Pfalz zogen sie mit 5,7 Prozent am selben Tag nach Bayern und Brandenburg in das dritte deutsche Landesparlament ein.
Ein Grund, warum sich viele Wähler für diese Partei entschieden, dürfte gewesen sein, dass sie sich im Wahlkampf als Anti-Lockdown-Kraft präsentierte (vgl. Die Lockdown-Testwahlen vor der Bundestagswahl).
„Keine roten Linien“: Freie Wähler wollen schnell Koalition mit CSU
Während Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger nach einem Treffen mit der CSU am Mittwoch von keinen unüberwindbaren Hindernissen sprach, verwies Grünen-Spitzenkandidat Ludwig Hartmann später auf einige tiefe Gräben.
Merkel und Schäuble: Ziemlich mutig für eine 20-Prozent-Partei
Medienkomplex und „politische Klasse“ winden sich darum, dem Wahlvolk ihre tatsächliche Lage erklären zu müssen. Aber dafür gibt es ja Radio Utopie.
CSU-Absturz: Von der Alleinregierung zur Opposition?
Da sich FDP-Spitzenkandidat Martin Hagen deutlich pragmatischer zeigt, hängt das politische Schicksal der CSU abseits der Wähler also ausgerechnet an der Partei, über die sie sich seit Jahren als «Fleisch aus unserem Fleische» ärgert. «Wir schließen nur Koalitionen mit Linken und AfD kategorisch aus», sagt Hagen, gibt aber zu bedenken, dass ein Bündnis aus SPD, Grünen, Freien Wählern und FDP sehr unwahrscheinlich sei.