Die Brandstifter selbst werden sich wohl keine Gedanken machen über das, was sie tun. Aber die schweigende Mehrheit sollte sich bewusst machen, mit welchen aus der Geschichte hinlänglich bekannten Mitteln hier gearbeitet und welche Geister aus der Flasche gelassen werden. Scholz und Steinmeier tragen mir ihrer Verleugnung einer Spaltung und der gleichzeitigen Befeuerung derselben eine große Mitschuld. Man könnte zugespitzt sagen: Sie – und viele andere Politiker und Journalisten – haben in der Straßenbahn in Berlin mit geschlagen.
Archiv: Angriffe / Gewalt
Steinmeier nutzt jede Gelegenheit, die Opposition zu diffamieren
„Die Bürgerschaft darf nicht schweigen“, sie solle „lauter werden“. Der Protest der Spaziergänger ist nicht der gewünschte Protest. In Halle sei gerade eine Moschee beschossen worden, versucht Steinmeier eine besonders schmutzige Form der Schmähung zu Beginn, und kein Spaziergänger da, der ihm dafür mal hätte die Meinung geigen können.
Was der Angriff auf eine Moschee mit Spaziergängern zu tun haben könnte, erschließt sich nur Steinmeier selbst, dass ist Hetze pur.
Mobilisierungen im ganzen Land für ein plurinationales Guatemala ohne Korrupte
Was der Staat und die Unternehmensführungen tun, ist, formal den Diskurs der Verteidigung der Menschenrechte anzunehmen und in der Praxis die Zerstörung aller bürgerlichen Rechte, die Schließung demokratischer Räume und die weitere Militarisierung der Gesellschaft voranzutreiben.
Volkswachen in Kolumbien verstärken ihre Zusammenarbeit
„Die Volksmacht der Guardia ergibt sich durch den Schutz meiner Umgebung, meines Kameraden, meiner Nachbar:innen“, sagte Daniela León, eine junge Frau, die der Wache des Indigenen Regionalrats des Cauca (Consejo Regional Indígena del Cauca, CRIC) angehört.
Angriffe auf Journalist:innen in El Salvador nehmen zu
Die Zahlen stammen aus dem Bericht „Die Lage der Pressefreiheit in El Salvador im Jahr 2021“, den Apes zum diesjährigen Tag der Journalist:innen vorgelegt hatte.
Brasilien: Aktivist der Landlosenbewegung MST angeschossen
Die Aktionen der MST stoßen in der Bevölkerung immer wieder auf große Sympathien. Allein in Zeiten der Pandemie hat die Bewegung über fünf Millionen Tonnen Lebensmittel an Bedürftige verteilt.
Humanitäre Krise im Pazifik-Gebiet Nariños in Kolumbien
Das Gebiet des Pazifiks von Nariño liegt im Südosten Kolumbiens, hat etwas über 467.000 Einwohner:innen (Juni 2020) und umfasst die Gemeinden Barbacoas, El Charco, Francisco Pizarro, La Tola, Magüí Payán, Mosquera, Olaya Herrera, Ricaurte, Roberto Payán, Tumaco und Santa Bárbara. Die Bevölkerung setzt sich fast ausschließlich aus afrokolumbianischen und indigenen Gemeinschaften zusammen.
Gegen Wahlsieg der Linken in Peru: Ultrarechte stürmen Regierungsviertel
Anhänger:innen der Rechtskandidatin Keiko Fujimori – darunter bekannte rechtsradikale Gruppierungen – verwüsteten die Innenstadt von Lima. Ihr Ziel war es, in den Präsidentenpalast einzudringen und den amtierenden Übergangspräsidenten Francisco Sagasti zur Ausrufung von Neuwahlen zu zwingen.
117 Tote und über 2.200 Festnahmen in Südafrika
Mehr als 2.200 Menschen seien festgenommen worden, teilte die Ministerin im Präsidialamt, Khumbuzo Ntshaveni, gestern mit. Darunter sei auch ein Mann, der als Anstifter hinter der Welle von Plünderungen stehen soll.
Untersuchung: Frontex billigte Grundrechtsverletzungen
Die Agentur brauche eine menschenrechtliche Sorgfaltspflicht, einen Kulturwandel sowie echte Transparenz.
Kolumbien: Regierung schlägt Empfehlungen der Menschenrechtskommission der OAS aus
Unter anderem empfiehlt die Kommission, die Polizei vom Verteidigungsministerium zu trennen und die Blockaden nicht im Allgemeinen zu verbieten. Diese seien eine legitime Protestform.
Kolumbien hat nach Myanmar die meisten Toten bei Protesten weltweit
Alle 36 Stunden haben Angehörige von bewaffneten Zivilgruppen oder der Polizei im ersten Monat der „sozialen Explosion“ in Kolumbien eine protestierende Person getötet. Nur ein Land übertraf diese Zahl, nämlich Myanmar mit sieben Toten pro Tag. Zu dieser Erkenntnis kam ein Bericht der kolumbianischen Sonderjustiz für den Frieden (JEP).
Haiti: Präsident Moïse von Unbekannten erschossen
Die Angreifer seien demnach auffällig gut mit modernen Waffen ausgerüstet gewesen, angeblich hätten sie Spanisch und Englisch gesprochen. Amtssprache auf Haiti ist Kreolisch.
Darf der Präsident töten?
Moralisch dürfen die USA nur defensiv oder zur Abwehr eines drohenden Angriffs Gewalt anwenden. Auf die Frage nach der rechtlichen Befugnis für einen offensiven Angriff erklärte ein Pentagon-Sprecher, dass sie in Artikel 2 der US-Verfassung zu finden sei. Doch dort steht sie nicht.
„Kein Frieden mit dem Militär“: Streitkräfte attackieren Zivilbevölkerung in Kolumbien
Seit 2018 eine illegale Militärbasis etwas flussaufwärts im Dorf Nuanamá eingerichtet wurde, häufen sich die Auseinandersetzungen und Überfälle. Die Basis ist auf dem kollektiven Gebiet der Afro-Gemeinde errichtet worden, obwohl das Gesetz von 1993 für die schwarze Bevölkerung eine Genehmigung des Gemeinderates erfordert.
Erneut Gewalt bei Protesten in Kolumbien
Die jüngste Ausgabe des Berichts »Zahlen der Gewalt« dokumentiere demnach, dass 44 der 75 Morde direkt auf Mitglieder der Aufstandsbekämpfungseinheit Esmad zurückzuführen sind.
Tödlicher Angriff in Würzburg: Ermittler suchen nach dem Motiv
Bei der Einordnung der Bluttat schloss CSU-Politiker Herrmann einen islamistischen Anschlag nicht aus. „Es gibt jedenfalls Indizien dafür, dass es sich um einen islamistischen Anschlag handeln könnte“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Ein Zeuge gab ihm zufolge an, der Verdächtige habe bei der Tat „Allahu Akbar“ (deutsch: Gott ist groß) gerufen.
(…)
Nach Polizeiangaben lebte der Mann zuletzt in einer Obdachlosenunterkunft.
Bewaffneter vor CIA-Hauptquartier angeschossen
Der Mann hatte gestern (Ortszeit) versucht, mit einem Auto durch das äußerste Tor des nahe Washington gelegenen CIA-Hauptquartiers zu fahren, wie die US-Bundespolizei FBI mitteilte. Der Angreifer wurde verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Mexiko: Zwölf Kandidaten in Wahlkampf getötet
Am 6. Juni werden unter anderem 500 Abgeordnete auf Bundesebene und 1.063 Parlamentarier auf Provinzebene, 15 Gouverneure sowie 1.900 Bürgermeister gewählt.
Die Brüder Castaño in der Geschichte der kolumbianischen Paramilitärs
Zwei paramilitärische Gruppen, die ab Mitte der Neunziger Terror unter Kleinbauerngemeinden und Oppositionellen verbreiteten, gingen direkt aus den Pepes-Todesschwadronen hervor: Die Selbstverteidigungsgruppe von Córdoba und Urabá (ACCU) und das paramilitärische Bündnis Selbstverteidigungsgruppen Kolumbiens (Autodefensas Unidas de Colombia, AUC).
Immer mehr Menschen verschwinden in El Salvador
„Das Verschwindenlassen von Personen ist das schwerste Verbrechen, das die salvadorianische Gesellschaft derzeit betrifft. Es ist ein extremer Ausdruck von Gewalt“, so Fespad.
Mexiko: Militärs wegen Massaker von Tlatlaya erneut in Untersuchungshaft
Der Haftbefehl wurde im Oktober 2019 von einem Gericht erwirkt, nachdem die Opfer gegen den Entscheid der Behörden, die Soldaten freizulassen, erfolgreich geklagt hatten.
Erst rund 18 Monate später wurde der Haftbefehl gegen die Militärs nun ausgeführt.
Völkertribunal zu Kolumbien hat getagt
Die über 300 Organisationen, die das Tribunal einberufen hatten, hoffen, dass es zur Wahrheitsfindung beitragen wird. Das Urteil des TPP werde mithelfen, „dass die neuen Generationen, wenn sie ihre Geschichte kennen, sich ein anderes Land vorstellen können, ein Land, das ihnen Möglichkeiten bietet“.
Tödlicher Beruf
Dass regierungsfreundliche Akteure ebenfalls Jagd auf Journalisten machen, ist kein Geheimnis. Involviert sind vor allem der Kabuler Sicherheitsapparat, allen voran Polizei und Geheimdienst, sowie afghanische CIA-Milizen wie die „Khost Protection Force“ (KPF), die im Südosten des Landes aktiv ist.
Washington: Angriff auf Polizisten am US-Kapitol
Der Fahrer, der anschließend mit einem Messer aus dem Wagen stieg, wurde erschossen, wie sie weiter berichtete. Er habe zuvor nicht auf Warnrufe der Sicherheitskräfte reagiert. Weitere Angaben wollten die Beamten aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen.
Chile: Gewalt gegen Kandidat:innen für den Verfassungskonvent
Das Thema Wasser ist in Chile hochpolitisch. Der Zugang zu Wasser und dessen Nutzen sind privatisiert. Gleichzeitig leidet das Land besonders unter dem Klimawandel. Immer mehr Regionen trocknen aus. Kritiker:innen sagen, dass Großgrundbesitzer:innen und Bergbauunternehmen durch illegale Wasserentnahme und zu weitreichende Wasserrechte dieses Problem verstärken.
Neue Aussagen von Ex-Militärs in Kolumbien zu „falsos positvos“
Neue veröffentlichte Aussagen ehemaliger Militärs, die an außergerichtlichen Hinrichtungen von Zivilpersonen beteiligt waren, haben einen Einblick in den modus operandi der Armee bei den sogenannten „falsos positivos“ gegeben.
Kolumbien: Proteste gegen Militärbasis in der Region Catatumbo
Die Gemeinschaften möchten in Ruhe leben, in ihrem Gebiet bleiben, arbeiten und überleben können. Aufgrund des zunehmenden bewaffneten Konflikts fühlten sie sich im Stich gelassen und seien mit konstanten Verletzungen der Menschenrechte konfrontiert.
Amnesty International beklagt repressive Taktiken der Regierung in Nicaragua
Damit möchte AI auf die Nachwirkungen des je nach Sichtweise als Aufstand oder als Putschversuch bezeichneten Konfliktes aufmerksam machen, der im April 2018 mit Protesten von Studenten begann.
Kolumbien: Hilfeschrei wegen Gewaltwelle in Buenaventura
Auch gibt es keine kontinuierliche Wasserversorgung. Einige Stadteile bekommen lediglich jeden zweiten Tag Wasser und nur für ein paar Stunden.
Gleichzeitig machen die Unternehmen, die den Hafen besitzen, jährlich über zwei Milliarden US-Dollar Gewinn, wie der Senator Alexander López am Montag berichtete.
Politische Spannungen kurz vor den Wahlen in El Salvador
Der Vorfall mit zwei Todesopfern und fünf Verletzten verstärkt die politischen Spannungen im Vorfeld der Parlaments- und Kommunalwahlen am 28. Februar und die Kritik an Präsident Nayib Bukele.
Sacaba-Massaker in Bolivien vor Gericht, angeklagter General im Hausarrest
In der Stadt Sacaba starben am 15.November 2019 zehn Demonstranten im Kugelhagel der Militärs, mindestens 124 Menschen wurden verletzt.
Politisch Verfolgter aus Honduras klagt vor dem EU-Gerichtshof gegen Schweden
Aus einem Bericht über interne Vertriebene in Honduras geht hervor, dass im Zeitraum von 2004 bis 2018 mindestens 247.000 Menschen innerhalb des Landes durch Gewalt vertrieben wurden.
Auto rast in Fußgängerzone: Tote und Verletzte in Trierer Innenstadt
In Trier ist ein Auto in die Fußgängerzone gerast. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei starben dabei mindestens zwei Menschen. Der Fahrer wurde festgenommen. Die Hintergründe sind noch unklar.
Polizeigewalt in Frankreich: Neues Video aufgetaucht
Der Vorfall ereignete sich inmitten einer Debatte über ein neues Gesetz, das Videoaufnahmen von Polizeieinsätzen einschränken soll. Das Unterhaus des Parlaments hat den Entwurf bereits angenommen, nun muss der Senat darüber abstimmen.
Mexiko: Paramilitärs verletzen Mitglied eines Hilfskonvois in Chiapas
Die bewaffneten Gruppierungen in der Region sind die Nachfolgeorganisationen der paramilitärischen Verbände, welche in den 1990er Jahren von Militärs im Ruhestand ausgebildet wurden und zur Aufstandsbekämpfung gegen die Unterstützungsbasis der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (Ejército Zapatista de Liberación Nacional, EZLN) eingesetzt worden waren.
Parlament in Bolivien will Putsch-Regierung wegen Massakern anklagen
Kommissionsbericht: Einsatz von tödlichen Schusswaffen zweifelsfrei geklärt, Projektile ausschließlich von Polizei und Militär benutzt
Honduras: EU-Abgeordnete reagieren auf erneuten Mord an Umweltschützer
Familienangehörige der Gefangenen und die Menschenrechtsverteidiger aus Guapinol berichten in Gesprächen mit solidarischen Organisationen bereits seit mehreren Monaten, dass eine Gruppe Bewaffneter sich im Ort etabliere und immer wieder drohend ihre Macht zur Schau stelle.
Drastischer Anstieg bei Gewalt gegen Brasiliens Indigene
Bestürzung löste etwa der Mord an Paulo Paulino Guajajara aus, dem Anführer der Guardioes da Floresta (Hüter des Waldes), die sich selbst organisiert haben, um ihr Gebiet vor Eindringlingen wie illegalen Holzfällern zu schützen. Die Gewalttaten gegen Indigene sind wie in seinem Fall häufig mit Landkonflikten verbunden.
Wahlkampf in Bolivien von Gewalt überschattet
Erst am vergangenen Mittwoch hat die Chefin für Korruptionsbekämpfung der Spezialeinheit der Polizei zur Verbrechensbekämpfung (Fuerza Especial de Lucha Contra el Crimen,FELCC), Silvia Sandoval Peredo, drei Berichte an die Öffentlichkeit gebracht, die illegale Praktiken der Polizei bei der Strafverfolgung von MAS-Politikern offenlegen.
Kolumbien: UNO verurteilt Polizeigewalt bei Protesten, auch Indigene fordern Schutz
Die Vereinten Nationen in Person der Hohen Kommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, und der Untersekretärin für politische und Friedensangelegenheiten, Rosemary DiCarlo, haben sich äußerst besorgt wegen der anhaltenden Gewalt in Kolumbien gezeigt. Zu den vielen Massakern und Morden an sozialen Anführern war in der vergangenen Woche die massive Gewalt durch staatliche Einsatzkräfte gegenüber Demonstrierenden gekommen (amerika21 berichtete).
Ausstellung: Antifa – Mythos & Wahrheit des Peng! Kollektives in Chemnitz
16.8.2020 Wir waren zur Eröffnung in Chemnitz. Im Gespräch mit Nika Blum zur neusten Ausstellung der Aktionskünstler*innengruppe Peng!
Wer ermordete 19 Jugendliche in Kolumbien?
Viele kritisieren die Ineffizienz der Regierung Duque und werfen ihr vollkommene Unfähigkeit vor. Unter seiner Präsidentschaft sei das Land in schlimmste Zeiten der Gewalt zurückgekehrt.
Verschwinden der 43 Studenten von Ayotzinapa jährt sich zum sechsten Mal
In den Fall Ayotzinapa ist in den vergangenen Monaten wieder mehr Bewegung gekommen. So nahm die Interdisziplinäre Gruppe unabhängiger Experten (Grupo Interdisciplinario de Expertos Independientes, GIEI) wieder ihre Arbeit auf, zahlreiche Haftbefehle wurden erwirkt.
Chile: Eine neue Welle der Gewalt? Rechte Gruppen greifen Mapuche an
Unzureichender Schutz durch Regierung und Polizei. Ernennung des neues Innenministers lässt noch Schlimmeres befürchten. CIDH zeigt sich besorgt
Herrenberg: Angriff in Erfurt: Staatsanwaltschaft verteidigt Freilassung
Mehrere Beschuldigte seien zwar vorbestraft. Die Taten lägen aber sehr lange zurück, sodass eine Wiederholungsgefahr für Gewaltstraftaten nicht konstruiert werden konnte.
Zwölf Festnahmen – Erfurt: Verletzte bei rassistischer Attacke
Zwei von ihnen wurden verletzt, einer sehr schwer. Laut Polizei war der Zustand des Schwerverletzten zeitweise kritisch.
Die „dreiköpfige Gruppe ausländischer Mitbürger“ sei an einem bekannten Treffpunkt der rechten Szene in einem Plattenbaugebiet im Südosten Erfurts von zehn bis zwölf Deutschen verbal und danach tätlich angegriffen worden.
Über 73.000 Verschwundene in Mexiko seit 2006
Die Dramatik der Zahl von über 73.000 Verschwundenen innerhalb von 14 Jahren wird besonders deutlich, wenn sie den 1.523 Personen gegenüber gestellt wird, die in den 40 Jahren zuvor als verschwunden registriert wurden.
Prozess um Neonazi-Überfall in Ballstädt verschiebt sich
Voraussichtlich würde der Prozess im kommenden Jahr beginnen, der genaue Termin stehe aber noch nicht fest, sagte der Sprecher.
Blind in Sachen ‚Patriotismus‘ im Irakkrieg
Linke und Rechte können ihre sinnlosen Debatten über „Patriotismus“ führen, so viel sie wollen. Sie sollen aber den Teil weglassen, der besagt, dass die Invasion und Besetzung eines Landes, das die Vereinigten Staaten nie angegriffen hat, das Recht der Amerikaner auf freie Meinungsäusserung schützt, weil das einfach nicht wahr ist.
Proteste in Chile: Damals gegen Pinochet, heute gegen Piñera
Protestieren ist in den chilenischen Städten, die wegen der Ausbreitung des Coronavirus unter Quarantäne stehen, momentan eine Straftat. Wer das Haus verlassen will, muss online bei den Carabineros eine Erlaubnis beantragen, auch für lebensnotwendige Tätigkeiten wie zum Beispiel das Einkaufen oder einen Arztbesuch.
Ausschreitungen in Minneapolis: „Hier geht es um Chaos“
Walz machte außenstehende Kräfte für die Eskalation verantwortlich. 80 Prozent der Gewalttäter kämen nicht aus dem Bundesstaat. Sie seien gut organisiert und – wie der Gouverneur einräumte – taktisch den Sicherheitskräften überlegen.
Der Gouverneur warnte, dass die Lage weiter eskalieren könnte – genau darauf würden es die gewalttätigen Protestierer anlegen. Sie wollten die mediale Aufmerksamkeit und seien auch bereit, Tote in Kauf zu nehmen.
Gewalt in Minneapolis: „Professionell organisierte Gruppen“
Talan: Der Gouverneur von Minnesota hat von professionell organisierten Gruppen gesprochen, die gezielt Chaos stiften wollten. Er ist nach einer Beteiligung von „White Supremacy“-Anhängern gefragt worden (Rassistische Ideologie von einer „weißen Überlegenheit“, Anm. d.Red.) und hat bestätigt, dass es diese Gerüchte gebe. Es kursieren Fotos von Pickup-Trucks, die bei den Protesten gesichtet wurden, auf denen Sticker dieser rassistischen Bewegung klebten. Diese Fahrzeuge kamen auch aus anderen Bundesstaaten. Es gibt Berichte von einer Unterwanderung der Proteste.
Aktivisten posteten zudem ein Video von einem der ersten Fälle von Vandalismus in Minneapolis. Zu sehen ist ein weißer Mann mit Gasmaske und militärischer Kleidung, der ein Geschäft beschädigt. Er wird von einem Schwarzen zur Rede gestellt und entfernt sich, als er merkt, dass er gefilmt wird.
Der SPIEGEL heizt Stimmung an:: Das Magazin lenkt Hass auf Ken Jebsen
„Bei den Ermittlungen zum Angriff auf ein Kamerateam der „heute-show“ gibt es womöglich eine neue Spur“, schreibt der SPIEGEL online in einem Artikel mit dem Titel „Ken Jebsen nutzt Studio von attackierter TV-Produktionsfirma“. Mit dem Wort „womöglich“ tarnt das Magazin eine Denunziations-Story, die dem Medien-Mann Ken Jebsen völlig unbewiesen aber fast unverhüllt, die Schuld an einer Attacke auf ein ZDF-Team zuweist. „Wie aggressiv die Stimmung zum Teil ist, musste ein Kamerateam erfahren, das am 1. Mai auf einer sogenannten Hygienedemo an der Berliner Volksbühne für die ZDF-Satiresendung „heute-show“ drehte.“ Das Team drehte in Wahrheit auf der Berliner Rochstraße. Ziemlich weit vom Rosa-Luxemburg-Platz entfernt, dem Ort der Aktion für das Grundgesetz. Doch so wie der SPIEGEL sich den Tatort zusammenlügt, so lügt er sich auch eine Verbindung von Jebsen und dem betroffenen Kamerateam zusammen.
Man hört und sieht es im Livestream. Dennoch berichtet Köln gegen Rechts, dass ich jemanden damit geschlagen hätte und @ksta_news , dass ich jemandem bedroht hätte. Antifa + Presse können sich nicht mal korrekt absprechen.
Replying to @HenrietteReker: Sie sollten nicht alle, die eine andere Meinung zu den Grundrechtseingriffen vertreten, als Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker desavouieren. Das verträgt sich nicht mit der Neutralitätspflicht Ihres Amtes, Frau Reker.
(10.05.2020)
Aufnahme von Lisa Licentia’s Festnahme
Corona Demo Köln
(video)
Lisa Licentia attakiert: Der Livestream läuft weiter und aufgrund des Tons gewinnt man den Eindruck, dass die Polizei dort weitermacht, wo die Antifa aufgehört hatte.
Fünf Verletzte in Berlin – ZDF-Team bei Dreharbeiten angegriffen
Das Team, das im Auftrag des ZDF unterwegs war, war nach Dreharbeiten auf dem Weg zu seinen Fahrzeugen. Dabei erfolgte der Angriff. Weitere Details sind noch nicht bekannt.
Neues Polizeigesetz in Peru ruft Menschenrechtler auf den Plan
Die Reform kommt zu einer Zeit, in der Menschenrechtsverteidiger bereits äußerst besorgt sind: Im Rahmen des Ausnahmezustandes, der zur Eindämmung des Coronavirus verhängt wurde, sind sämtliche Grundrechte außer Kraft gesetzt worden.
Mordfall Marielle Franco: Milizenführer von Polizei in Brasilien erschossen
Der ehemalige Abgeordnete und jetzige Senator Flavio Bolsonaro hatte zudem die Mutter und die Ex-Frau des jetzt getöteten Magalhães beschäftigt. Darüber hinaus steht Magalhães und der Präsidentensohn gemeinsam in Verdacht, in einen Korruptionsskandal verwickelt zu sein.
Mexiko: Präsident verteidigt Tren Maya, Indigene klagen gegen das Megaprojekt
Unterdessen nimmt die Gewalt gegen Umweltschützer in Mexiko weiter zu. Erst im Januar wurden zwei Aktivisten in Morelia tot aufgefunden. Wissenschaftler und Menschenrechtler warnen vor zunehmenden Menschenrechtsverletzungen bei Konflikten um Megaprojekte.
Die De-facto-Regierung in Bolivien und ihre Verbrechen gegen die Menschheit
Stellungnahme und Aufruf des Schweizer Bündnisses Alba Suiza zu den Ereignissen in Bolivien
Bolivien: Ex-Innenminister der Regierung Morales im Krankenhaus verhaftet
„Wo ist der Generalstaatsanwalt, wenn es um die paramilitärischen Gruppen geht, die Häuser niederbrennen, Indigene verprügeln, Bürger schikanieren und nun Carlos Romero in einem Krankenhaus verfolgen?“
Polizeichef von Chicago wegen Trunkenheit gefeuert
Lightfoot hatte im Mai ihr Amt mit dem Versprechen angetreten, der Gewalt in Chicago den Kampf anzusagen. Im vergangenen Jahr gab es 578 Morde in der drittgrößten Stadt der USA nach New York und Los Angeles.
EnBW importert Kohle aus Kolumbien. Doch das hier verschweigt der Konzern!
EnBW ist nach RWE und E.ON das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland, der Hauptsitz befindet sich in Karlsruhe. Die Landesregierung von Baden-Württemberg ist Anteilseigner der EnBW.
Kolumbien: ELN wehrt sich gegen Vorwürfe zu ihrer Rolle in Catatumbo
Die kolumbianische Guerrillagruppe Nationale Befreiungsarmee (ELN) hat ein Statement veröffentlicht, in dem sie sich gegen die Vorwürfe von Human Rights Watch (HRW) und Kolumbiens Regierung wehrt, sie wäre ein zentraler Gewaltakteur im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Venezuela. Darin verurteilt die ELN auch die Einflussnahme der USA auf die Regierung von Präsident Iván Duque durch eine erneute Kooperation der Staatsanwaltschaft mit dem Justizdepartment der USA.
Vertreibung als politische Strategie: Paramilitärische Gewalt in Mexiko
Zumeist rechte Politiker*innen in Mexiko greifen nur allzu oft auf paramilitärische Gruppen zurück, um ihre Interessen zu sichern. Jazmin Martinez zu den politischen Hintergründen gewaltsamer Vertreibungen im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas.
Bananenrepublik 2.0 ‒ Honduras’ Weg in die politische und humanitäre Krise
Als der damalige Präsident von Honduras, Manuel Zelaya, am 28. Juni 2009 die Bevölkerung zu einer verfassunggebenden Versammlung befragen wollte, putschte die konservative Elite mit Hilfe des Militärs. Zehn Jahre danach steckt das Land noch immer in einer tiefen Krise. Armut, Gewalt und Korruption prägen den Alltag. Wie reagiert die Bevölkerung?
Zehn Jahre Putsch in Honduras – Nichts wurde besser
Am heutigen Freitag jährt sich der Sturz des honduranischen Präsidenten José Manuel Zelaya zum zehnten Mal. Am 28. Juni 2009 gingen Bilder um die Welt, die den Staatschef noch im Schlafanzug in Costa Rica zeigten. Zelaya war im Morgengrauen von den Putschisten aus dem Bett gezerrt und mit dem Flugzeug ins Exil gezwungen worden – mit tatkräftiger Unterstützung der USA, die in Honduras eine wichtige Militärbasis unterhalten. In Deutschland wurde verständnisvoll auf das »Eingreifen« der Generäle reagiert, und insbesondere die FDP und ihre Friedrich-Naumann-Stiftung unterstützten ganz offen den Staatsstreich.
Militär in Kolumbien foltert Kleinbauern an der Grenze zu Venezuela
Bericht einer Menschrechtskommission weist auf gravierende Misshandlungen durch das Militär hin. Zusätzlich tausende Vertreibungen aus Catatumbo
Indische Regierung bereitet massiven Angriff auf Rechte indigener Völker vor
Die nächste Verhandlung des Obersten Gerichtshofs in diesem Fall wird am 24. Juli stattfinden. Das Gericht kann dann erneut die Räumung von Millionen von Menschen anordnen. Dies geschieht zu einer Zeit, in der die indigenen Völker Indiens einem beispiellosen Angriff auf ihre Rechte ausgesetzt sind.
Hintergründe zu den Wahlen in Guatemala
Eine Prognose für die Wahlen ist zurzeit schwierig, auch wegen der zahlreichen Ausschlüsse im Vorfeld.
Todeszone Brasilien
Jair Bolsonaro wird heute, Dienstag den 7.5.2019, ein Dekret unterzeichnen, mit dem das Tragen von geladenen Schusswaffen im öffentlichen Raum erlaubt sein wird.
Neuer Bericht zeigt wachsende Gefahren für Journalistinnen in Mexiko
In der Zeit vom 1. Dezember 2012, dem Tag der Amtsübernahme Peña Nietos, bis zum 1. September 2018, registrierte Cimac 422 Fälle von Gewalt gegen Journalistinnen, das ist eine Steigerung von 222 Prozent gegenüber der Regierungszeit seines Vorgängers, Felipe Calderón. Zehn Reporterinnen wurden ermordet, darunter so bekannte wie Miroslava Breach und Anabel Flores Salazar. Eine Kollegin ist seit 2014 verschwunden.
Brasilien: Rückfall in brutale Zeiten
Die zunehmende politische Gewalt in Brasilien geht in erster Linie auf das Konto der übermächtigen Agrarlobby