Part 2 of a two-part series takes a deep dive into the history of the CIA’s central role in orchestrating news and editorial coverage in America’s most influential liberal national media outlets — and its continued hold today.
Archiv: Church Committee (USA)
Part 1: CIA’s Extraordinary Role Influencing Liberal Media Outlets Daily Kos, The Daily Beast, Rolling Stone
Part 1 of a two-part series takes a deep dive into the history of the CIA’s central role in orchestrating news and editorial coverage in America’s most influential liberal national media outlets — and its continued hold today.
The CIA’s Afghan Death Squads
While CIA officers run the operations, most of the ground support during strike force unit missions, including the control of air power, is provided by fighters loaned out by Joint Special Operations Command. Variations on this arrangement have been used by the CIA since the Church Committee clamped down on agency excesses at home and abroad in 1975. Originally dubbed “Omega” in Afghanistan, the program temporarily strips special forces of their regular military designation — a process known as “sheep-dipping”— and places them under CIA command. This enables the CIA to circumvent the restrictions placed on fighters who ordinarily operate under regular wartime Title 10 authority, placing them instead under the agency’s Title 50 authority for covert actions.
Church Committee
Vor dem Hintergrund des zunehmend unpopulärer werdenden Vietnamkrieges erregten mehrere einzelne Veröffentlichungen über geheime Aktivitäten der US-Regierung ab Anfang der 1970er Jahre ein wachsendes Interesse von Öffentlichkeit und US-Kongress.
– Januar 1970: Der Ex-Soldat Christopher Pyle enthüllt, dass die US-Army im eigenen Land Anti-Kriegsproteste und -aktivisten überwacht. Mitte des Jahres beginnt der Senat mit ersten Ermittlungen unter Sam Ervin.
– Ende März 1971: Die Washington Post und die New York Times berichten über illegale Programme des FBI, Überwachung und Zersetzung gegenüber Bürgerrechtsgruppen. Später wird bekannt, dass die Programme unter dem Namen COINTELPRO bereits seit 1956 liefen. Die Berichterstattung erfolgte auf Basis von Dokumenten, die durch die Citizens’ Commission to Investigate the FBI entwendet und an die Presse weitergeleitet wurden.
– Juni 1971: Die New York Times veröffentlicht trotz massiven Drucks der Regierung die sogenannten „Pentagon Papers“ über das langjährige und geheime politische und militärische Engagement der USA in Vietnam schon vor und während des Beginns des Vietnamkriegs.
– 1972: Eine Serie zunächst kleiner Artikel der Journalisten Bob Woodward und Carl Bernstein in der Washington Post enthüllt die Hintergründe eines Einbruchs in das Hauptquartier der Demokratischen Partei im „Watergate-Hotel“. Erst der Prozess gegen die Einbrecher im Januar 1973 legt die Hintergründe der Watergate-Affäre offen und löst massive Senatsermittlungen aus, geleitet wieder von Sam Ervin. Im August 1974 tritt US-Präsident Richard Nixon unter der Last der Vorwürfe zurück, nachdem ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn eingeleitet wurde.
– Dezember 1974: Der Journalist Seymour Hersh enthüllt in einer Serie der NYT die „Familienjuwelen“ der CIA, geheime Operationen zur Ermordung ausländischer Staatschefs und Putsche. Er erwähnt zudem massive Überwachungsoperationen der CIA gegen politische Gegner des Vietnamkrieges in den USA unter dem Codenamen Operation CHAOS.
Die USA hatten zu dieser Zeit keine ausreichende Erfahrung mit der Kontrolle ihrer erst im Zweiten Weltkrieg aufgebauten und seitdem nur ad hoc strukturierten Nachrichtendienste.
(…)
Die Ermittlungen ergaben auch, dass verschiedene Abgeordnete der beiden Kammern über einzelne Operationen informiert worden waren. Es fehlte aber an einer Koordination und klaren Verantwortlichkeiten, so dass die einzelnen Abgeordneten es vorzogen, in eine andere Richtung zu schauen.
Unter dem Druck der Veröffentlichungen erließ Präsident Gerald Ford die Executive Order 11905, ein verbindliches Verbot an alle US-Regierungsstellen und deren ausführenden Organe, ausländische Staatschefs gezielt zu töten oder derartige Operationen zu planen.
Aus dem Church Committee gingen die ständigen Ausschüsse zur Kontrolle der Nachrichtendienste im US-Senat (Select Committee on Intelligence) und im Repräsentantenhaus (United States House Permanent Select Committee on Intelligence) hervor. Außerdem legte der Foreign Intelligence Surveillance Act von 1978 fest, nach welchen Regeln die CIA im Ausland operieren darf und dass die Dienste für die Überwachung von amerikanischen Staatsbürgern die Genehmigung des neu eingerichteten FISC-Gerichtes bedürfen.
United States Foreign Intelligence Surveillance Court
Das United States Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC, Gericht der Vereinigten Staaten betreffend die Überwachung der Auslandsgeheimdienste) ist ein 1978 geschaffenes Bundesgericht der USA, das die Überwachungsaktionen der nationalen Auslandsgeheimdienste regeln soll. Das FISC besteht auf der Grundlage von 50 U.S.C. § 1861(c)(2)(C) im Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA, „Gesetz zur Überwachung in der Auslandsaufklärung“). Sowohl das FISA als auch das FISC entstanden infolge der Empfehlungen des Church Committees, das die teils illegalen Aktivitäten von FBI, CIA und NSA untersucht hatte.
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Der Vorsitzende Richter des FISC gab als Reaktion auf Medienberichte zu, dass das Gericht keine Möglichkeit hätte, die Nachrichtendienste selbständig zu kontrollieren, sondern sich auf deren Berichte verlassen müsse.
The Vice President’s Men
The one member of Congress who knew what was going on was Dick Cheney, a close friend and confidant of Bush’s from their days together in the Ford administration. In 1976, in the aftermath of the Church Committee’s inquiry into CIA abuses, standing intelligence committees had been set up in both the Senate and the House, charged with holding the CIA and other intelligence agencies to account. But it was understood by all those involved in the vice president’s secret team that these committees could be bypassed, even though the laws governing covert intelligence activities had been stiffened: there was now a legal requirement that all covert CIA and military intelligence operations had to be made known to the committees through a formal, written document known as a ‘finding’. But there was a big loophole in the legislation, in the view of the vice president’s men. ‘There was no requirement for a finding for merely asking questions,’ the officer said, ‘and so we’d make routine requests for intelligence assessments from the CIA through the Joint Chiefs and the National Security Council. Our basic philosophy was that we were running military’ – not intelligence – ‘operations and therefore did not have to brief Congress. So we could legally operate without a finding.’ He was describing an ingenious procedure for getting around the law: one that would be put into use again after 9/11, when Cheney, by then vice president, triggered the unending war on terror.