Als interne Veranstaltung und ohne Beteiligung von Bundespolitik und militärischer Führung hat das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK) einen neuen Kommandeur bekommen:
Archiv: Kommando Spezialkräfte (KSK)
Ende der Afghanistan-Mission: Bundeswehr fliegt letzte Soldaten aus
Die letzten verbliebenen deutschen Soldatinnen und Soldaten der NATO-Mission „Resolute Support“ wurden von der Luftwaffe aus dem Feldlager „Camp Marmal“ in Masar-i-Scharif ausgeflogen, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit.
An Bord der Flugzeuge waren nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa auch die zur Absicherung des Lagers in den Norden Afghanistans verlegten Mitglieder des Kommandos Spezialkräfte (KSK).
Tobias Pflüger zu Waffenfunden im Baden-Württembergischen Pfullendorf
Der ehemalige Unteroffizier Patrick J., der dort ebenfalls ausgebildet wurde, hatte dem MAD auf 147 Seiten über die Machenschaften rechter Kameraden berichtet. Passiert ist wenig: Viele der offenbar rechtsextremen Soldaten sind weiterhin bei der Bundeswehr. Patrick J.s Vertrag bei der Bundeswehr hingegen wurde 2020 nicht verlängert – wegen angeblicher charakterlicher Nichteignung. Dieses Instrument wurde auch beim Kommando Spezialkräfte seitens rechter Netzwerke benutzt, um unliebsame Kameraden zu entfernen und die eigene Machtbasis zu sichern. Offenbar muss auch beim Ausbildungszentrum Spezielle Operationen, das mit dem Kommando Spezialkräfte eng verbunden ist, genauer hingeschaut werden.
Haftbefehl für Pfullendorfer Bundeswehrsoldat
Die Waffen sollen nach ersten Erkenntnissen überwiegend nicht aus Bundeswehrbeständen stammen.
Neuer Waffenfund erschüttert die Bundeswehr
Der 21-jährige Heeressoldat ist an einem Standort in Pfullendorf in Baden-Württemberg eingesetzt. Dort hat das Ausbildungszentrum Spezielle Operationen seinen Sitz. Am frühen Sonntagmorgen sei die Unterkunft des Soldaten dort durchsucht worden.
Die Behörden ermitteln wegen Verdachts der Volksverhetzung und Verstoßes gegen das Sprengstoff-, Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz.
Lagebild Rechtsextremismus: Dem Verfassungsschutz fehlen Daten
Der Inlandsnachrichtendienst dürfe Staatsbedienstete nur in Ausnahmefällen überprüfen. Etwa wenn es um eine Sicherheitsüberprüfung geht oder wenn eine Waffenerlaubnis beantragt wird.
Auch der bayerische Verfassungsschutzleiter Burkhard Körner weist darauf hin, dass es „keine rechtliche Grundlage“ dafür gebe, Mitarbeiter von Ämtern, Behörden und Ministerien pauschal mit den Datenbanken des Verfassungsschutzes abzugleichen
Mutmaßlicher Rechtsextremer als Leibwächter bei deutschem Verfassungsschutzchef
Haldenwang wollte sich auf Anfrage des „Focus“ zu dem Fall nicht äußern, wie das Magazin schreibt. Leibwächter beim BfV schützen die Spitze des Amtes bei öffentlichen Auftritten und kennen auch deren Privatleben und familiäres Umfeld. Sensible Informationen über Personen und geheime Aktionen seien eventuell an Uniter abgeflossen, sagte der Regierungsbeamte zu „Focus“.
KSK: Was wird da aufgelöst?
Ein 55-seitiger Bericht, der ZDFheute vorliegt, sieht 60 Empfehlungen vor. Darunter:
– Internationale Kooperationen werden bis auf weiteres eingestellt und „soweit möglich, von anderen Einheiten übernommen“.
– Die Ausbildung von KSK-Soldaten soll künftig ins Heer eingegliedert werden. Damit soll wohl verhindert werden, dass angehende Elite-Soldaten zu sehr abgeschottet werden.
– Schlüsselpositionen für Offiziere und Feldwebel sollen zeitlich begrenzt werden.
Erneut Rechtsextremisten im KSK enttarnt – Einheit ein Arbeitsschwerpunkt des MAD
Diese Operation mussten wir nun vorzeitig einstellen, weil Informationen hierüber in die Öffentlichkeit gelangt sind. Damit wurde die Operation kompromittiert und eine Fortsetzung ist ausgeschlossen.
„Ein Laborversuch mit Spezialkräften“. Ohne Mandat sind #KSK-Soldaten im #Niger, deren Mission unterscheidet sich sehr von dem in #Mali. Visite des Wehrbeauftragten scheiterte aber an „fehlender Genehmigung“ der dortigen Regierung. #Bundeswehr via @welt
Geheimdienstler am Pranger
Im Fall des Bundeswehr-Oberleutnants Franco Albrecht, der sich als syrischer Flüchtling ausgegeben hatte und einen Terroranschlag geplant haben soll, bestritt ein angeklagter Oberstleutnant des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) am Mittwoch vor dem Kölner Amtsgericht, eine Razzia im voraus verraten zu haben.
Hitlergruß: Elitesoldat akzeptiert Strafbefehl
Die Ermittlungen zu dem Fall hatte zunächst die Staatsanwaltschaft Tübingen aufgenommen, nachdem das »Y-Kollektiv« von Radio Bremen und NDR-»Panorama«-Reporter über eine Abschiedsfeier eines Kompaniechefs auf dem Gelände eines Schießstandes bei Sindelfingen im April 2017 berichtet hatten.
„Kommando Spezialkräfte“ – Deutsche Kriegspropaganda auf YouTube und WhatsApp
Die menschenverachtende Kriegstreiberei der herrschenden Klasse führt dazu, dass sich die weit verbreitete Opposition unter jungen Arbeitern und Studierenden gegen Militarismus und Krieg immer deutlicher artikuliert. Das zeigen besonders eindrücklich die Top-Kommentare unter dem Teaservideo zur KSK-Serie auf YouTube. Dieses Video wurde vom Bundeswehrkanal stark beworben und hat im Gegensatz zur eigentlichen Serie ein Millionenpublikum erreicht. „Das Ende des 1. Weltkrieg ist gerade mal 100 Jahre und ein paar Stunden her und heute werde ich mit dieser Scheiße hier belästigt“, schreibt ein Nutzer. Und ein anderer: „Den Disslikes zufolge verliert ihr den Kampf ebenso an der social media Front.“
Bundeswehr: KSK-Elitesoldat zeigt Hitlergruß – Strafbefehl
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ das Amtsgericht Böblingen jetzt einen Strafbefehl und eine Geldbuße von 4000 Euro gegen den Oberstleutnant.
KSK – KÄMPFE NIE FÜR DICH ALLEIN | Bundeswehr Exclusive | Offizieller Trailer
Ein Team, ein Mythos: das KSK. In der neuen Bundeswehr Exclusive Serie schaut Zivilist Robert Marc Lehmann hinter die Kulissen des Kommando Spezialkräfte.
„Sieg Heil!“-Rufe, aber keine Neonazis?
Im Juni 2000 überfiel ein ehemaliger KSK-Soldat, der damals 22-jährige Neonazi André Chladek, eine Bundeswehreinheit und erbeutete sechs Pistolen und 1550 Schuss Munition. Er plante, führende Politiker, Armee-Offiziere, Journalisten und andere Vertreter der Zivilgesellschaft zu ermorden. Dem MAD oder anderen Geheimdiensten war er bis dahin nicht aufgefallen.
Ein neues Militärgelände für das Kommando Spezialkräfte:
Notfalls gegen den Willen der Bevölkerung