Die „Defensoria Pública“ von Rio de Janeiro legt in einem Sonderbericht offen, dass knapp 86 Prozent der Fälle von Folter und Misshandlung in den Gefängnissen der Stadt auf Militärpolizist:innen zurückzuführen sind.
Archiv: Militärpolizei
Kolumbien hat nach Myanmar die meisten Toten bei Protesten weltweit
Alle 36 Stunden haben Angehörige von bewaffneten Zivilgruppen oder der Polizei im ersten Monat der „sozialen Explosion“ in Kolumbien eine protestierende Person getötet. Nur ein Land übertraf diese Zahl, nämlich Myanmar mit sieben Toten pro Tag. Zu dieser Erkenntnis kam ein Bericht der kolumbianischen Sonderjustiz für den Frieden (JEP).
Welle von Polizeigewalt in Chile, 1.000 Festnahmen am Wochenende
Die Militärpolizei Carabineros hat am Samstag 1.024 Menschen in Santiago de Chile festgenommen.
Interner Untersuchungsbericht zu Menschenrechtsverletzungen in Chile vorgelegt
„Der Vorgang zeigt, dass die Carabineros sich auch gegenüber anderen staatlichen Stellen für die Einhaltung der eigenen Protokolle rechtfertigen müssen“, sagt der Politikwissenschaftler Sebastián Monsalve gegenüber amerika21. Die Kontrollbehörde schaffe damit einen ersten Schritt für eine zivile Kontrolle der bis heute militarisierten Polizei. „Carabineros und die Armeeangehörige haben sich immer für etwas Besonderes gehalten.
Chile: Mapuche wehren sich gegen Trainingszentrum der Carabineros auf ihrem Land
Auf massiven Widerstand stoßen Pläne der chilenischen Regierung, ein 2,7 Millionen US-Dollar teures Trainingszentrum für die Militärpolizei Carabineros auf Mapuche-Gebiet einzurichten. Dort sollen Polizisten aus dem ganzen Land theoretisch und praktisch ausgebildet werden.
Weitere Gerichtsurteile in Argentinien gegen Folterer der Militärdiktatur
Elfmal Lebenslang und fünf langjährige Haftstrafen für Verantwortliche der Brigade San Justo wegen Verbrechen gegen die Menschheit
Mexiko: Weitere Haftbefehle im Fall Iguala gegen Militärs und Bundespolizisten
Angehörige der Lehramtsstudenten demonstrierten in der Hauptstadt und errichteten eine „Mauer der Erinnerung“, an der sie gemeinsam mit dem Kollektiv „Spuren der Erinnerung“ Porträts und Schuhabdrücke der 43 jungen Männer anbrachten. Die Zahl 43 wurde auf den Haupteingang des Rathauses in Mexiko-Stadt aufgemalt.
Verschwundene Studenten in Mexiko: Haftbefehle gegen Polizisten und Soldaten
Sechs Jahre nach dem Verschwinden von 43 Studenten in Mexiko haben die Behörden Haftbefehle gegen zahlreiche Polizisten und Soldaten ausgestellt. Sie sollen an der mutmaßlichen Tötung der Vermissten beteiligt gewesen sein.
Chile: Eine neue Welle der Gewalt? Rechte Gruppen greifen Mapuche an
Unzureichender Schutz durch Regierung und Polizei. Ernennung des neues Innenministers lässt noch Schlimmeres befürchten. CIDH zeigt sich besorgt
Gutachten: Regierung muss Export von Impulspistolen nach Chile kontrollieren
Auf der Firmenhomepage werden als Käufer von Ifex-Produkten jedoch auch die „Polizei Mexiko“, „Militärpolizei Indonesien“, die Sicherheitsfirma Securitas und die Berliner Polizei angeführt.
Gewalt reißt nicht ab: Mord an einem Mapuche-Aktivisten in Chile
Die von dem indigenen Volk bewohnten Regionen sind durch die Carabineros dauerhaft militarisiert und besetzt. Sie sind mit Panzerfahrzeugen, Drohnen, Sturmgewehren und Helikoptern ausgerüstet.
Debatte in Frankreich: Betten statt Bajonette
Jene drastischen Beschränkungen der bürgerlichen Freiheiten seien bis heute nicht wieder zurückgenommen worden.
Mordfall Marielle Franco: Milizenführer von Polizei in Brasilien erschossen
Der ehemalige Abgeordnete und jetzige Senator Flavio Bolsonaro hatte zudem die Mutter und die Ex-Frau des jetzt getöteten Magalhães beschäftigt. Darüber hinaus steht Magalhães und der Präsidentensohn gemeinsam in Verdacht, in einen Korruptionsskandal verwickelt zu sein.
Warum in Chile 2.000 Polizisten die Prüfung zum Unizugang bewachen
Demnach wird es dem Militär künftig erlaubt sein, Infrastrukturobjekte im Land zu bewachen. Bislang war für den Einsatz des Militärs im Inneren die Verhängung des Notstandes notwendig.
Türkei verlängert Waffenruhe in Nordsyrien
Schon ab Mittwochmittag werde die Grenze von der russischen Militärpolizei und dem syrischen Grenzschutz bewacht werden, so Lawrow.
Mexiko: Präsident López Obrador besucht EZLN-Region in Chiapas
Diese Militarisierung ist vor Ort deutlich zu beobachten. Zwischen dem Flughafen von Tuxtla Gutiérrez und San Cristóbal de las Casas gibt es nun zwei Checkpoints. Auf den Landstraßen Richtung Altamirano, Ococingo und Las Margaritas sind häufig 2-3 Militärtransporter mit schwer bewaffneten Militärs der Guardia Nacional zu sehen. Im Zentrum von San Cristóbal ist ebenfalls Polizei- und Militärpräsenz festzustellen. Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas hat dies durch die Beobachtungsbrigaden bereits dokumentiert. Nichtsdestotrotz verleugnete López Obrador diese Tatsache. Er behauptete, die Militarisierung sei „eingebildet“, und stellte die langjährige seriöse Arbeit des Zentrums in Frage.
Proteste zum 10. Jahrestag des Staatsstreichs in Honduras
Die anrückende Polizei beschoss die Protestierenden mit Tränengas, worauf sie sich mit Steinen wehrten. Das nahm die ebenfalls angerückte Militärpolizei für Öffentliche Ordnung (Policía Militar de Orden Público) zum Anlass auf den Campus vorzudringen und scharf auf die Studierenden zu schießen.
Diese Militärpolizei wurde von Präsident Hernández gegründet. Angeblich soll sie gegen kriminelle Banden und das organisierte Verbrechen vorgehen. Eine Woche vor dem Putsch-Jubiläum kündigte Hernández jedoch an, die Militärpolizei auf die Straße zu schicken, um die Proteste zu beenden
Brasilien: Flávio Bolsonaro und der Auftragskiller
(4.2.2019) Der Sohn des rechtsextremen brasilianischen Präsidenten hat wohl Kontakte zur organisierten Kriminalität. Seinem Vater dürfte es schwer fallen, sich zu distanzieren.
Polizei in Brasilien vereitelt Mordanschlag an Politiker der Sozialistischen Partei
Marcelo Freixo sollte bei Diskussionsveranstaltung „exekutiert“ werden. Verdächtige aus Milizen-Umfeld. Erste Festnahmen im Mordfall Marielle Franco
Chile: Getöteter Mapuche war im Visier der Behörden, vier Polizisten in Haft
Catrillanca und andere werden als „Ziele“ definiert, die es zu beschatten und zu verfolgen gelte.
„Opferzonen“ in Chile: Proteste gegen industrielle Umweltschäden
In über 23 chilenischen Städten und Ortschaften haben Bürger und Bürgerinnen ihren Protest gegenüber der Zunahme sogennanter „Opferzonen“ auf die Straßen gebracht, in denen durch übermäßige und unkontrollierte Industrieproduktionen schwere irreversible Umweltschäden verursacht worden sind. In der Hauptstadt Santiago reagierte die Militärpolizei (Carabineros) auf die Demonstrationen mit Gewalt, woraufhin in der Innenstadt Straßenbarrikaden errichtet worden sind.
Erdogans Arbeitslager
Tote und Verhaftungen: Ohne Rücksicht auf Beschäftigte wird der Bau des dritten Istanbuler Flughafens weiter vorangetrieben… Dem Baukonsortium gehören fünf Konzerne mit Nähe zur Regierungspartei AKP an. Unter den größten Investoren findet sich zudem die Deutsche Post AG