Kurzer Rückblick: Am 9. Dezember 2021 hatte Spiegel ihren Posten als Bundesfamilienministerin in Berlin angetreten. Vergangenen Montag erklärte die 41-Jährige „aufgrund politischen Drucks“ ihren Rücktritt. Ein Frankreich-Urlaub, den die vierfache Mutter im zurückliegenden Sommer kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr – damals war sie noch rheinland-pfälzische Umweltministerin – angetreten hatte, war ihr zum Verhängnis geworden.
Archiv: Hochwasser-Katastrophe in Westeuropa / Deutschland ab 14-07-2021 / flood desaster in Western Europe
Sondersitzung im Innenausschuss: Versäumnisse beim Katastrophenschutz?
Neben möglichen Versäumnissen der Behörden wollen die Abgeordneten darüber sprechen, ob der Bund künftig mehr für den Katastrophenschutz tun sollte. Bundesinnenminister Horst Seehofer und der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, stellen sich daher den Fragen der Abgeordneten im Innenausschuss.
RTL-Moderatorin Susanna Ohlen wurde bei ihrer Aktion im Flutgebiet in Bad Münstereifel gefilmt, wie sie sich selbst mit Schlamm beschmiert hat. Dadurch sollte die Lage offenbar besonders dramatisch erscheinen.
(23.07.2021)
Filthy liar! German TV reporter is fired after being caught smearing herself in mud before filming report saying she helped the clear-up efforts in flood-devastated town
(22.07.2021)
Susanna Ohlen, 39, muddied herself to pretend she had lent a hand with the clean up effort in Bad Munstereifel following heavy flooding that claimed at least 128 lives in Germany.
RTL.de had published an article titled ‚Cleaning up after the flood: RTL presenter lends a hand in Bad Munstereifel‘, which featured Ohlen.
She was caught out after an onlooker posted the incriminating video online on Thursday.
Nach Hochwasserkatastrophe: Bundesregierung beschließt Soforthilfen
Die Bundesregierung hat Soforthilfen für die Hochwassergebiete gebilligt. Zunächst würden 200 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt, teilte Finanzminister Scholz mit.
5 things to know about EU’s Fit for 55 climate package
(21.07.2021)
It‘s the first time that a major economy is radically overhauling its climate rules, and is being watched around the world.
The Fit for 55 package will be announced on July 14.
Legislative train: Fit for 55 package under the European Green Deal
The following initiatives were announced for second quarter (Q2) of 2021. The Commission has announced a postponement of the initial batch to 14 July 2021:
– Revision of the EU Emissions Trading System (ETS), including maritime, aviation and CORSIA as well as a proposal for ETS as own resource
– Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) and a proposal for CBAM as own resource
– Effort Sharing Regulation (ESR)
– Revision of the Energy Tax Directive
– Amendment to the Renewable Energy Directive to implement the ambition of the new 2030 climate target (RED)
– Amendment of the Energy Efficiency Directive to implement the ambition of the new 2030 climate target (EED)
– Reducing methane emissions in the energy sector
– Revision of the Regulation on the inclusion of greenhouse gas emissions and removals from land use, land use change and forestry (LULUCF)
– Revision of the Directive on deployment of alternative fuels infrastructure
– Revision of the Regulation setting CO₂ emission performance standards for new passenger cars and for new light commercial vehicles
The following initiatives are announced for fourth quarter (Q4) of 2021:
– Revision of the energy performance of Buildings Directive (EPBD)
– Revision of the Third Energy Package for gas (Directive 2009/73/EU and Regulation 715/2009/EU) to regulate competitive decarbonised gas markets
Over 100 die in Germany, Belgium floods despite early warnings
(15.07.2021)
An „extreme“ flood warning was issued early this week by the European Flood Awareness System (EFAS). Professor Hannah Cloke, a hydrologist who set up and advises EFAS, said the death toll, with many more people reported missing, was „a monumental failure of the system.“
„I would have expected people to be evacuating, you don‘t expect to see so many people dying from floods in 2021. This is very, very serious indeed,“ she said.
Europäische Flutwarnbehörde: Wer wusste wann was?
Seit knapp neun Jahren läuft Efas im Vollbetrieb als Teil des Notfall Management Service des Copernicus-Programms. Dass ein Hochwasser auch im Sommer 2021 derart fürchterliche Folgen hatte – Tote, Verletzte, Milliardenschäden – das nennt die britische Forscherin Hannah Cloke im Interview mit der „Sunday Times“ ein „monumentales Systemversagen“.
Auf Anfrage sagt die Professorin an der Universität Reading, sie sei sehr überrascht, dass so viele Menschen umkamen, obwohl alle wussten, was kommt und genügend Zeit war, um Menschen in Sicherheit zu bringen
Global to local hydrological modelling and forecasting – virtual event
ECMWF will host a three-day virtual event titled „Connecting global to local hydrological modelling and forecasting: scientific advances and challenges“ from 29 June 2021 to 01 July 2021.
Abstract submission is open until 31 March 2021. To register or submit an abstract, please visit the workshop page.
The workshop will be organised by ECMWF, the Copernicus Emergency Management Service (CEMS), the Copernicus Climate Change Service (C3S), the Hydrological Ensemble Prediction EXperiment (HEPEX) and the Global Flood Partnership (GFP). ECMWF operates C3S and contributes to CEMS. The two services are part of the EU’s Copernicus Earth observation programme.
So ahnungslos hat man die Bundesregierung selten erlebt: Weder konnte das @BMVI heute sagen, ob man vorab vorm Hochwasser gewarnt wurde noch konnte das Innenministerium erklären, warum die Bevölkerung im Ernstfall immer noch nicht durch zB Sirenen & Apps gewarnt werden könnte
(19.07.2021)
Land unter auch in Sachsen und Bayern
890 Hilfskräfte sind im Berchtesgadener Land derzeit im Einsatz. Der Einsatzleiter sprach von dramatischen Szenen. Es habe bis zu 500 Einsätze gegeben. Die Lage bleibt angespannt, denn die nächste Regenfront ist bereits angekündigt.
Söder fährt ins Hochwassergebiet – Ministerin „tief betroffen“
Insbesondere der Landkreis Berchtesgadener Land wurde in der Nacht schwer von Hochwasser getroffen, der Katastrophenfall wurde ausgerufen
„Fit for 55“-Paket: Wie die EU-Klimaziele erreicht werden sollen
(14.07.2021)
Von Jakob Mayr, ARD-Studio Brüssel
Das Podium war voll, und es gab nicht genügend Stehpulte für alle Anwesenden: Gleich fünf EU-Kommissarinnen und -Kommissare erschienen mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ihrem zuständigen Stellvertreter Frans Timmermans, um das Maßnahmenpaket „Fit for 55“ vorzustellen. Schließlich betreffen die Vorschläge unterschiedliche Bereiche der Lebens- und Wirtschaftsweise von 450 Millionen Menschen in Europa.
Flutkatastrophe: Zahl der Todesopfer steigt weiter
Mit Gesamtangaben zu Vermissten hielten sich die Behörden weitgehend zurück. Im besonders betroffenen rheinland-pfälzischen Kreis Ahrweiler ist seit Donnerstagabend die Zahl der vermissten Menschen unklar. Da das Mobilfunknetz und die Telefonleitungen ausgefallen sind, gibt es keine Möglichkeit der telefonischen Kontaktnachverfolgung.
Jetzt live: Flutkatastrophe in NRW – Zwischen Trauer und Hilfe – ARD Brennpunkt und WDR extra
Der heftige Dauerregen mit Überschwemmungen und Hochwasser hat dramatische Folgen in NRW. Mindestens 43 Menschen sind ums Leben gekommen. Insgesamt sind mehr als 100 Menschen durch das Unwetter in NRW und Rheinland-Pfalz gestorben. Viele Flüsse und Bäche in der Eifel, im Bergischen Land, im Rheinland und Sauerland führen weiterhin Hochwasser. Straßen sind überschwemmt und Keller vollgelaufen.
Hochwasser: Lage auch in NL und Belgien dramatisch
Bei Überflutungen nach schweren Unwettern sind im Westen Deutschlands Dutzende Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere werden vermisst. Auch in Teilen der Niederlande und Belgiens verschärfte sich die Situation am Donnerstag. Im niederländischen Maastricht und im belgischen Lüttich (Liege) wurden Tausende Bewohnerinnen und Bewohner aufgerufen, die Städte zu verlassen.
ZDF spezial – Hochwasser-Katastrophe im Westen
Die Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands hat mehrere Todesopfer gefordert, viele Menschen werden noch vermisst. Häuser stürzen ein, Anwohner retten sich auf Dächer.
Starkregen und Überschwemmungen: Zahl der Unwettertoten erhöht sich
In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz laufen nach den schweren Unwettern die Rettungs- und Bergungseinsätze. Etwa 50 Todesopfer wurden bislang geborgen. Zahlreiche Menschen gelten noch als vermisst.