Die von Haiti dank Petrocaribe erzielten Ressourcen sollten in Bauvorhaben in der Infrastruktur sowie in Wirtschafts- und Sozialprojekte investiert werden. Bei mehreren Wirtschaftsprüfungen konnte der Verbleib von 3,8 Milliarden US-Dollar aus diesen Fonds nicht aufgeklärt werden.
Archiv: Erdöl
Es bleibt in der Familie
Die Meldung klingt wie Satire: »In einem bemerkenswert friedlichen Prozess der Machtübertragung wählte das Kurdistan-Parlament Netschirwan Barsani zum neuen Präsidenten der Region Kurdistan«, twitterte die Demokratische Partei Kurdistans (KDP), deren Vizechef Barsani ist, am Mittwoch. Denn mitnichten fand in der kurdischen Autonomieregion im Nordirak ein Prozess statt, der den Namen Machtübertragung verdienen würde. Vielmehr wurden innerhalb der herrschenden Familie die Aufgaben umverteilt.
Venezuela stabilisiert nach Sanktionen Erdölexporte
Nach den Ende Januar durch die US-Regierung verschärften Sanktionen, die zuvor noch Hauptabnehmer venezolanischen Erdöls waren, ist die Ausfuhr dorthin im März zum Erliegen gekommen. Dafür sind die Exporte in Richtung Asien nach wie vor konstant. Im März ging die größte Menge venezolanischen Erdöls nach Indien, China und Singapur. Der Anteil dieser drei Länder an der Gesamtmenge machte im März 74 Prozent aus. Exporte nach Europa fielen von 22 Prozent im Februar auf 17 Prozent. Auch nach Kuba wurden noch etwa 65.000 Barrel durch die PDVSA verschifft. Größte Einzelabnehmer waren nach Informationen von Reuters China National Petroleum Corp (CNPC) und das russische Staatsunternehmen Rosneft.
Venezuela und Russland verstärken Kooperation, PDVSA-Europasitz nach Moskau verlegt
Bei einem offiziellen Besuch in Moskau am Freitag hat Venezuelas Vizepräsidentin Delcy Rodríguez mit dem Außenminister der Russischen Förderation, Sergei Lawrow, eine verstärkte Zusammenarbeit beider Länder vereinbart.
Venezuela strebt Verdoppelung der Ölexporte nach Asien an
Quevedo hatte zuvor an der 13. Internationalen Öl- und Gaskonferenz (Petrotech 2019) teilgenommen, die Indien vom 9. bis 12. Februar in seiner Hauptstadt Neu-Delhi ausgerichtet hatte.
USA ölen die Putschisten
Die demokratische US-Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard, die 2020 Präsidentin ihres Landes werden will, wertet das als den realen Grund für die US-Intervention: »It’s about the oil … again«. Das südamerikanische Land verfügt über die weltweit größten bestätigten Erdölreserven.
Venezuela: Zwei Tote bei vereiteltem „Terroranschlag“ auf Erdölanlage
(4.1.2019) Laut Quevedo, der auch Präsident der PDVSA ist, versuchten zwei bewaffnete Personen auf das Gelände zu kommen und eröffneten das Feuer auf Soldaten, die dort zur Bewachung im Einsatz sind. Diese hätten zurückgeschossen „und bedauerlicherweise starben zwei Bürger. Einer konnte identifiziert werden, der andere hatte keine Dokumente bei sich“, fügte er hinzu. Die Polizei ermittelt.
Die Anlage La Yagua ist strategisch wichtig, da sie große Teile der dicht besiedelten Zentralregion Venezuelas, einschließlich die Hauptstadt Caracas, mit Benzin versorgt.
Indigene in Kolumbien klagen erfolgreich gegen Erdölfirma
Der Verfassungsgerichtshof von Kolumbien hat nach einem dreijährigen Rechtsstreit gegen eine Erdölfirma einstimmig zugunsten der indigenen Gemeinschaft der Awá entschieden
Italien und Frankreich konkurrieren mit allen Mitteln um Zugriff auf Libyens Öl
Insbesondere Frankreich und Italien konkurrieren um diese.
Sanktionskrieg um Iran
Die Trump-Administration ist mit ihrer Ankündigung, Irans Ölexporte auf Null zu bringen, gescheitert; das Land verkauft sogar mehr Öl als während der letzten Sanktionsrunde.
Acht Länder offenbar von US-Sanktionen gegen Iran ausgenommen
Darunter seien Japan, Südkorea und Indien, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag. Sie dürften nach Inkrafttreten der zusätzlichen Strafmaßnahmen kommende Woche weiterhin Erdöl vom Iran kaufen. Wer sonst noch auf der Ausnahmeliste stehe, werde offiziell vermutlich am Montag bekanntgegeben.
Deutsche Militärberater in Nigeria
Sie instruieren Nigerias Militär auch im Gebrauch von Bodenradargeräten, die Berlin dem Land für schärfere Grenzkontrollen zur Verfügung gestellt hat. Zudem hat Berlin Patrouillenboote finanziert, mit denen die nigerianische Marine in die Lage versetzt werden soll, Erdöldiebstahl und -schmuggel im Nigerdelta zu unterbinden. Nigeria war bis 2015 Deutschlands viertgrößter Öllieferant, musste dann aber die Exporte wegen eskalierender Kämpfe mit Schmugglern und Milizen reduzieren. Menschenrechtler werfen Nigerias Streitkräften willkürliche Festnahmen, Folter und weitere schwere Verbrechen vor.
Der Ruin Venezuelas hat nichts mit einem „Sozialismus“ oder einer „Revolution“ zu tun
Vernünftige Analysten versichern, dass sozialistische Maßnahmen das Land zerstört hätten und dass die Lösung nun eine ultra-liberale Umkehrung der Revolution sei.
In diesem Sinne möchten wir zeigen, dass die bolivarische Wirtschaftspolitik weit entfernt ist von einer „sozialistischen“ ebenso wie von einer auf „Entwicklung“ ausgerichteten Wirtschaftspolitik. Was man klar erkennen kann, ist ein schwerer Deindustrialisierungsprozess zugunsten einer Kaste von Importeuren und Finanziers.
Iran sieht Öl-für-Gold-Handel als tragfähige Lösung für US-Bankensanktionen an
Handelsbeamter sagt, dass Tauschhandel mit afrikanischen Ländern das Bankwesen ersetzen würde
USA drängen auf globalen Importstopp von iranischem Öl
Die US-Regierung geht weiter gegen Unternehmen vor, die mit dem Iran Geschäfte macht. Ab November müssen auch Staaten mit Sanktionen rechnen, die iranisches Öl kaufen.
Venezuela: US-Ölkonzern Conoco will Erdölraffinerien in der Karibik beschlagnahmen
Hintergrund ist eine Entscheidung der Internationalen Handelskammer vom 25. April, die dem Unternehmen eine Entschädigungszahlung in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar für gebrochene Verträge und ausgebliebenen Profite zugesprochen hat. Das Unternehmen hatte eine Entschädigung von 22 Milliarden US-Dollar beantragt. Der Konzern hatte sich im Jahr 2007 im Rahmen der Verstaatlichungspolitik des damaligen Präsidenten Hugo Chavez aus Venezuela zurückziehen müssen.