„Wir haben die republikanische Partei.“ Sie werde vereint und stärker als je zuvor sein. „Ich werde weiterhin direkt an eurer Seite kämpfen.“ Frühere Berichte über eine mögliche Gründung einer eigenen Partei seien „Fake News“ gewesen.
Archiv: Republikanische Partei (USA)
Oberster US-Gerichtshof weist Wahlklage von Trump-Lager zurück
US-Präsident Donald Trump hat in seinem Kampf gegen seine Abwahl eine schwere Schlappe erlitten. Der Oberste US-Gerichtshof in Washington wies gestern eine Klage des Trump-Lagers zum Wahlausgang im Schlüsselstaat Pennsylvania ab. Eine Begründung veröffentlichte der Supreme Court nicht.
Trotz infizierter Senatoren: Barretts Ernennung soll planmäßig stattfinden
Trotz der Corona-Infektion zweier beteiligter Senatoren soll die Nachbesetzung des freien Postens am Obersten Gericht der USA planmäßig stattfinden. Die Kandidatin Amy Coney Barrett solle wie angekündigt vom 12. Oktober an angehört werden, so der Vorsitzende des Justizausschusses, Lindsey Graham. Die Senatoren könnten daran nach Wunsch auch per Video teilnehmen.
„Executive Order“: Geheime Macht einer imperialen Präsidentschaft
(1. September 2014)
Das „Signing Statement“: Eine Aufhebung der Gewaltenteilung
Die Präsidenten der Vereinigten Staaten nehmen sich nicht nur die Jahrhunderte lang unhinterfragte Macht der Gewohnheit in Form von „Executive Orders“ in all ihren Varianten heraus, sondern auch noch das virtuelle Recht, vom Kongress beschlossene Gesetze ganz oder teilweise faktisch zu ignorieren, ohne ihr (verfassungsmäßiges) Veto einzulegen.
Dazu benutzen die Präsidenten seit Ronald Reagan eine bis dahin für zeremonielle Zwecke benutzte Prozedur, das „Signing Statement“, eine Erklärung des Präsidenten bei der Unterschrift von Gesetzen.
Laut Artikel 1 Sektion 7 der Constitution muss der verfassungsmäßige Gesetzgeber, der Kongress, jedes seiner Gesetze zuerst dem Präsidenten vorlegen. Dieser kann es dann entweder unterschreiben und so in Kraft setzen, oder es ablehnen zu unterschreiben (sein „Veto“ einlegen“) und an den Kongress zurückverweisen.
In diesem Falle aber hat der Kongress und seine beiden Kammern, Repräsentantenhaus und Senat, die Möglichkeit, das gleiche Gesetz noch einmal mit Zweidrittelmehrheit zu beschließen und es ohne Unterschrift des Präsidenten sofort in Kraft zu setzen, also den Präsidenten zu überstimmen. Im Falle des Falles für jede Demokratie eine wichtige Option.
Die nun seit der Reagan-Präsidentschaft – mit ex-C.I.A.-Direktor George Bush Senior als Vizepräsidenten, sowie einer ganzen Reihe von aufgestiegenen Neocons und „demokratischen Revolutionären“ (Michael Ledeen) in der Präsidialverwaltung des Weißen Hauses und seinen Behörden – von allen Präsidenten angewandte Taktik mit „Signing Statements“ unliebsame Gesetze vollständig lahmzulegen und zu sabotieren, funktioniert nun wie folgt:
Der Präsident unterschreibt zwar das Gesetz, erklärt aber gleichzeitig in einem „Signing Statement“, wie, ob und welche Teile des Gesetzes er durch seine ausführenden Behörden, also die Exekutive, umzusetzen gedenke; und dies obwohl eine teilweise Inkraftsetzung von Gesetzen bereits 1998 durch den Obersten Gerichtshof für verfassungswidrig erklärt wurde.
Durch diese perfide Taktik nimmt der Präsident zudem dem Kongress die Möglichkeit das Gesetz mit Zweidrittelmehrheit zu beschließen und so den Präsidenten verfassungsgemäß zu umgehen.
Am 24. Juni 2006 schließlich stellte eine Arbeitsgruppe der American Bar Association, in der fast die Hälfte aller Rechtsanwälte in den U.S.A. Mitglied sind, in einer Erklärung fest, dass „Signing Statements“ des Präsidenten in der Verfassung nicht einmal erwähnt werden und dass
„Präsident Bushs Signing Statements in Verletzung der wichtigen Doktrin der Teilung von Macht erfolgen und diese unterminieren.“
Des Weiteren erklärte die Arbeitsgruppe der American Bar Association, dass ihre Erläuterungen
„die Bedeutung der Doktrin der Teilung von Macht unterstreichen sollen und daher einen Aufruf an den Präsidenten und all seine Nachfolger repräsentieren, die Rechtstaatlichkeit („rule of law“) und unser Verfassungssystem der Teilung von Macht und Gewaltenteilung („checks and balances“) vollständig zu respektieren.“
Natürlich folgten weder der Präsident George Bush Junior, noch der Präsident Barack Obama irgendeinem „Aufruf“. Alles ging munter weiter wie bisher, bis heute.
Nur die Zahl der „Signing Statements“ schrumpfte unter der Obama-Präsidentschaft ein wenig. Was für ein gütiger Cäsar.
Demokraten ignorieren Trumps echte Verstöße
Sie können keinen guten Grund für Machtmissbrauch vorbringen, weil sie sich nicht gegen Trumps wirklich ungeheuerlichen Machtmissbrauch stellen. Der Kongress unterstützt mit einigen Ausnahmen nachdrücklich, dass der Präsident die Verfassung missachtet, wenn es um Aggressionen im Ausland geht und darum, noch mehr Geld in den militärisch-industriellen Komplex zu schaufeln.
US President Donald Trump impeached by the House over Ukraine dealings
On Wednesday (Thursday Australian time) the House voted 230-197 of the first Article of Impeachment, which accused Trump of abuse of power…
It voted by 229 votes to 198 on the second article accusing him of obstruction of Congress.
The impeachment process now moves to a trial in the Republican-controlled Senate, where Trump faces no realistic prospect of having his presidency cut short.
Die wahre Bombe des Impeachment Hearings
Wer war Fiona Hills Boss? Der ehemalige nationale Sicherheitsberater John Bolton, der zweifellos ebenfalls der Ansicht war, dass der Präsident kein Recht hat, die US-Außenpolitik zu ändern. Bolton ist derjenige, der, als Trump sagte, dass US-Soldaten nach Hause kommen würden „erklärte“, dass das in Wirklichkeit bedeutete, dass die Soldaten dort bleiben würden.
Kurden schließen sich Assad an, um Syrien zu verteidigen
Als Präsident Trump letzte Woche twitterte, dass „es Zeit ist, dass wir aus diesen lächerlichen endlosen Kriegen herauskommen“, und hinzufügte, dass die USA sich aus Syrien zurückziehen würden, geriet Washington in Panik. Plötzlich wurden alle – Republikaner, Demokraten, die Medien, die Think Tanks und die Kriegsindustrie – schnell zu Experten für „die Kurden“, von denen uns gesagt wurde, dass sie ein „Verbündeter“ seien, der von einem ignoranten Präsidenten Trump zu ihrer Schlachtbank geschickt werde.
Abstimmung im US-Senat: Keiner bewegt sich im Shutdown-Streit
Während die Demokraten das Abgeordnetenhaus kontrollieren, verfügen Trumps Republikaner über die Mehrheit im Senat. Allerdings haben sie dort nur 53 der 100 Sitze inne. Daher war schon vorab erwartet worden, dass bei der Abstimmung über die konkurrierenden Vorschläge keiner davon die nötigen 60 Stimmen erzielt. Bemerkenswert war allerdings, dass der Vorschlag der Demokraten mehr Ja-Stimmen bekam als der Trumps: 52 votierten für ihren Vorschlag, nur 50 für den Trumps.
Wahlkampf in den USA: Obama und Trump attackieren sich gegenseitig
Der frühere US-Präsident hat seinem Nachfolger Panikmache vorgeworfen. Seine Regierung schüre Hass. Donald Trump reagierte und bezeichnete Obama als Lügner.
Supreme Court: Was die Ernennung von Kavanaugh für die USA bedeutet
Mit Kavanaughs Ernennung beginnt eine neue Ära im Supreme Court. Der 53-Jährige ist auf Lebenszeit ernannt, die Altersstruktur des Gerichts dürfte den Republikanern nun auf Jahrzehnte eine konservative Mehrheit sichern. Politisierung und institutionelles Gewicht des Supreme Courts haben in den vergangenen Jahrzehnten auch deshalb zugenommen, weil die Arbeit an Gesetzen und lagerübergreifenden Kompromissen im US-Kongress praktisch eingestellt wurde.
Fall Kavanaugh: Zeugenaussagen, die ins kulturelle Gedächtnis Amerikas eingehen dürften
Trumps Richterkandidat: Zweite Frau wirft Kavanaugh sexuellen Übergriff vor
Ramirez ist die zweite Frau, die Kavanaugh eines sexuellen Übergriffs beschuldigt: Christine Blasey Ford aus Kalifornien hatte in einem Interview mit der „Washington Post“ berichtet, der damals 17-jährige Kavanaugh habe versucht, sie am Rande einer Schülerparty Anfang der Achtzigerjahre zu vergewaltigen. Kavanaugh hat diese Vorwürfe mehrfach vehement zurückgewiesen.
Gillum gewinnt Vorwahl: Zeichen stehen auf Showdown in den USA
Die beiden Nominierungen folgen einem Muster, welches den heißen Herbst in den USA bestimmen wird: Ein Wettkampf der linksgerichteten Seite der Demokraten gegen die rechtsgerichtete Seite der Republikaner. Die Mitte beider Parteien verliert zunehmend an Boden. Zwischen den beiden Extremen wird entschieden werden, wer künftig in der Politik das Sagen haben wird.
Prognose: Trump wird 2020 wieder U.S.-Präsident
(13.6.2018) Donald Trump wird am 3. November 2020 wieder zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt werden. Dem folgt die Erosion der „Demokratischen Partei“ und die Gründung einer neuen Partei.
Die Prognose im Einzelnen, mit verschiedenen Szenarien bei immer gleichem Ergebnis:
Prognose: Trump wird 2020 wieder U.S.-Präsident
Donald Trump wird am 3. November 2020 wieder zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt werden. Dem folgt die Erosion der „Demokratischen Partei“ und die Gründung einer neuen Partei.
Die Prognose im Einzelnen, mit verschiedenen Szenarien bei immer gleichem Ergebnis: