Chile ist der größte Kupferproduzent weltweit, wodurch das „rote Metall“ einen entscheidenden Anteil der Exportstruktur des Landes ausmacht – 2020 fast 52 Prozent.
Archiv: Bergbau
Opfer der Katastrophe am Río Sonora in Mexiko fordern sofortige Schutzmaßnahmen
Sieben Jahre nach der Verschmutzung des Flusses Sonora durch giftige Chemikalien seien die behördlichen Zusagen immer noch nicht umgesetzt worden.
Wegen Umweltschäden: Streik gegen das Bergbauunternehmen Anabi in Peru
Die Bevölkerung der Gemeinde Pumallacta in Chumbivilcas (Region Cusco) ist seit einer Woche im unbefristeten Streik. Sie fordert den sofortigen Rückzug des Bergbauunternehmens Anabi SAC aus der Region sowie die Zahlung von 60 Millionen US-Dollar für die entstandenen Umweltschäden.
Proteste gegen Bergbau in der Provinz Chubut in Argentinien reißen nicht ab
Koordiniert werden die Proteste von der Vereinigung der Bürger:innenversammlungen in Chubut, einem Zusammenschluss von Nachbarschaftsgruppen und sozialen Bewegungen. Neben der Ablehnung des umweltschädigenden Tagebergbaus erheben sie auch die Forderung nach einer Grundversorgung für die Anfang des Jahres von Flächenbränden stark betroffenen Anwohner:innen. Zwei Monate nach Löschung der Feuer sind weiterhin mehrere Stadtviertel von Esquel von der Wasser- und Elektrizitätsversorgung abgeschnitten.
Seris-Indigene in Mexiko seit Monaten ohne Wasser
Die Siris-Gemeinden liegen zwischen der Küste und der Wüste von Sonora. Eine Region, die wegen ihrer zahlreichen Naturressourcen ausgebeutet wird: die Fischwilderei auf der einen und die zahlreichen Bergbauprojekte auf der anderen Seite.
Chile: Gewalt gegen Kandidat:innen für den Verfassungskonvent
Das Thema Wasser ist in Chile hochpolitisch. Der Zugang zu Wasser und dessen Nutzen sind privatisiert. Gleichzeitig leidet das Land besonders unter dem Klimawandel. Immer mehr Regionen trocknen aus. Kritiker:innen sagen, dass Großgrundbesitzer:innen und Bergbauunternehmen durch illegale Wasserentnahme und zu weitreichende Wasserrechte dieses Problem verstärken.
Argentinien: Erneut Proteste gegen Erzbergbau in Chubut
Zur Goldgewinnung sollte Cyanid zum Einsatz kommen, eine äußerst giftige Lösung, die seit Jahrzehnten weltweit immer wieder für negative Schlagzeilen sorgt. Nach heftigen sozialen Protesten wurde damals das Gesetz 5001 auf den Weg gebracht.
Indigene Gemeinden in Mexiko fordern Anerkennung ihrer Autonomie
Die Grundlage der Vorschläge ist das Abkommen über die indigenen Rechte zwischen der mexikanischen Regierung und der Zapatistenguerrilla EZLN von 1996, das nie umgesetzt wurde, sowie aktuelle Forderungen, welche insbesondere die indigenen Rechte im Zusammenhang mit umstrittenen Großprojekten betonen.
Erfolgreicher Widerstand in Chile: Goldmine Pascua Lama bleibt geschlossen
Das Tagebauprojekt, für das der kanadische Konzern Barrick Gold zu Beginn der 1990er Jahre die ersten Studien erstellen ließ, sollte die größte Goldmine der Welt werden. Aufgrund zahlreicher Umweltverstöße stand sie allerdings bereits seit 2013 still. Neben Gold war geplant gewesen Silber, Kupfer und verschiedene weitere Metalle abzubauen.
Rio-Tinto-Sprengung: Weitere 124 Aborigine-Stätten bedroht
Das britisch-australische Unternehmen hatte die Gräber in der Juukan-Schlucht zerstört, um den Eisenerzabbau in der Region zu erweitern. Nun wurde bei einem Hearing zu der Causa bekannt, dass durch das Projekt weitere 124 Aborigine-Stätten gefährdet sind
Gemeinde in Mexiko blockiert Mine von Equinox Gold wegen Vertragsbruch
Bewohner werfen kanadischem Unternehmen vor, sich nicht an Vereinbarungen zu halten. Goldmine Los Filos seit einer Woche lahmgelegt
Neue Studie: Privates Investment begünstigt Waldzerstörung im Amazonas
HRW warnte auch die EU-Kommission, das Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und des Mercosur nicht zu ratifizieren, solange Brasilien nicht den Amazonas-Regenwald effektiv schütze.
Mexiko: Behörden schließen Bergbaumine nach Dammbruch
Die mexikanische Bundesanwaltschaft für Umweltschutz (Profepa) hat vorübergehend die Anlagen der Blei- und Zinkmine Exportaciones de Minerales de Topia (EMITSA) im nordmexikanischen Durango geschlossen, nachdem am 1. Mai ein Abraum-Damm gebrochen war.
Petition gegen Erweiterung des Tagebaus Turow wird übergeben
Die Unterschriftensammlung wendet sich gegen die geplante Tagebau-Erweiterung, mit der der Kohleabbau um 24 Jahre verlängert werden soll.
Ecuador: Verfassungsgericht lehnt Volksbefragung über Bergbauverbot ab
Die im Süden Ecuadors liegende Provinz mit ihren 712.000 Einwohnern ist reich an Gold und Kupfer. Für deren Abbau werden große Mengen an Wasser benötigt, weshalb Pérez und Umweltaktivisten sich in der Vergangenheit immer wieder gegen die Minenindustrie positioniert hatten
Mexiko verweigert US-Konzern Argonaut Gold-Schürfrechte
Seit vielen Jahren wird das Grundwasser der Region allein schon durch die Bewässerung großer, für industrielle Landwirtschaft genutzter Flächen übernutzt.
Fluch des Goldes
Aus einigen der einst kleinen Firmen, die in der Gegend Gold förderten, sind mittlerweile weltweit agierende Unternehmen geworden. Zwei Namen kennt jeder. In Perth prangen sie unübersehbar an den beiden größten Skyscrapern der Stadt: Rio Tinto und BHP.
Ecuador exportiert trotz Protesten Gold aus erstem Untertagebergbau
Erstes Gold nach Europa verschifft. Regierung setzt auf Einnahmen. Lokaler Widerstand wenig erfolgreich
Wir sind Systemwandel – Ende Gelände 2019!
WOW! Nach der „Wir sind Rechtsstaat“-Kampagne der Bundesregierung überrascht uns jetzt neues, heißes Material aus dem PR-Apparat der Regierung: Die neue Kampagne „Wir sind Systemwandel“. Wir sind begeistert!
Mutmaßlich „unfriedlich“ Wiesencamp droht Räumung
Zu Protesten rund um den Hambacher Forst waren im Herbst vergangenen Jahres Tausende Aktivisten aus ganz Deutschland angereist. Am 6. Oktober 2018 hatten dort bis zu 50.000 Menschen friedlich demonstriert.
Bergbau wohl Ursache für Erdbeben in Hamm
Laut Experten der Ruhr-Uni Bochum sind die Erdbeben wahrscheinlich Spätfolgen aus der Bergbau-Zeit. Dass es allein in den vergangenen 14 Tagen drei Erschütterungen gegeben hat, liegt laut den Experten wohl am Anstieg des Grubenwassers.
Erfolg für Indigene in Ecuador: Bohrerlaubnis in Teilen des Amazonas zurückgenommen
Miriam Cisneros, Vertreterin des Volkes der Sarayaku, gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass man momentan eine Klage vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte vorbereite. Ziel sei es, ein Urteil umzusetzen, dass den ecuadorianischen Staat verpflichtet, 1.400 Kilogramm Sprengstoff aus den betroffenen Gebieten zu entfernen. Diese waren auf Grund der bevorstehenden Ölexploration verteilt worden.
Zehn Monate nach Dammbruch in Brasilien: Anzeigen gegen TÜV Süd
Mehr als 270 Menschen wurden getötet, das Trinkwasser Tausender verseucht und die Umwelt zerstört, als am 25. Januar 2019 der Damm B1 einer Eisenerzmine des Vergbaukonzerns Vale bei Brumadinho in Brasilien brach.
Peru: Erneute Konfrontation zwischen Gegnern von Bergbauprojekten und Polizei
Auf die repressiven Räumungsmaßnahmen der Polizei mit Tränengas und Schrotgeschossen antworteten die Streikposten mit Steinschleudern. Obwohl es der Polizei gelungen ist, die Blockade aufzulösen, bleibt die Versorgungslage der von dem multinationalen chinesischen Unternehmen MMG betriebenen Kupferminen angespannt, da weiterhin acht wichtige Zufahrtswege unterbrochen sind.
Strafanzeige gegen TÜV-Süd-Manager
Es ist eine der größten Katastrophen in der brasilianischen Bergbaugeschichte: Am 25. Januar 2019 brach der Staudamm einer Eisenerzmine in Brumadinho, im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Eine gigantische Schlammlawine wälzte sich ins Tal, 272 Menschen starben, es gab verheerende Umweltzerstörungen.
EnBW importert Kohle aus Kolumbien. Doch das hier verschweigt der Konzern!
EnBW ist nach RWE und E.ON das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland, der Hauptsitz befindet sich in Karlsruhe. Die Landesregierung von Baden-Württemberg ist Anteilseigner der EnBW.
Milgen Soto wollte den Wald in Honduras schützen. Dafür musste er sterben
Die Bewegung und die Gemeinden wehren sich gegen den Raubbau an Pinienwäldern sowie die Ausbeutung des Halbmetalls Antimon auf ihrem Territorium in San Francisco de Locomapa im Department Yoro im Norden von Honduras.
Konzerne finanzieren Militär und Justiz in Kolumbien
Cepeda verwies darauf, dass 20 Bataillone für die Sicherheit des Bergbau- und Energiesektors sowie des Straßenbaus (BAEEV) geschaffen wurden, die auf Grundstücken von Unternehmen eingerichtet worden sind.
Proteste gegen Kupferprojekt Tía María in Peru dauern an
Nach Protesten in den vergangenen Jahren war es wiederholt vorläufig suspendiert und später wieder aufgenommen worden.
Buchstäblich Gold über Leben
Alles, was der Kapitalismus in Amerika noch zu plündern hat, sind die Nationaldenkmäler und Wälder sowie die geschützten ökologischen Gebiete.
Die Auslagerung von US-Jobs war ein Akt des Selbstmords der Vereinigten Staaten von Amerika.
Türkei: Proteste gegen Goldgruben
Der kanadische Konzern hat nach eigenen Angaben ein mehr als 1.500 Hektar großes Areal erworben. In diesem Goldgrubengebiet seien bisher rund 200.000 Bäume gefällt worden, erklärte Doganay Tolunay, Forstwirtschaftsprofessor an der Universität Istanbul, am Freitag
Spendenaufruf: Kohle gegen Kohle
Das Klimacamp Leipziger Land wird auch in diesem Jahr von einem basisdemokratischen Orgakreis geplant. Vom 3.-12. August freuen wir uns auf über 100 Workshops, Konzerte, Aktionen und selbstorganisiertes Zusammenleben. Das kostet neben viel ehrenamtlichen Einsatz, Schweiß und Mühe auch Geld. Allein für die Zelte geben wir in diesem Jahr 8000 Euro aus. Unterstützt werden wir durch wenige Förderer, wie beispielsweise Patagonia.
Heftige Proteste gegen Bergbauprojekt Tía María in Peru
Die Proteste vereinen unterschiedliche Bevölkerungsschichten und regionale Regierungen in der strikten Ablehnung der Konzessionsvergabe an den mexikanischen Bergbaukonzern Southern Copper Corporation.
Gemeinden in Mexiko wehren sich gegen Bergbauprojekt, auch Deutsche Bank beteiligt
Sorge wegen extremen Wasserverbrauch. Betreiberfirma versucht lokale Bevölkerung zu beeinflussen. Deutsche Bank verdient mit
Nord-Süd-Kohlebahn von »Ende Gelände« blockiert
Unterdessen wurden laut dem Twitteraccount des Aktionsbündnisses mehrere hundert Aktivisten im Bahnhof Viersen über zwölf Stunden festgehalten und an daran gehindert zur angemeldeten Versammlung weiterzugehen. Bereits am Vormittag hatten Polizeibeamte gegen den kompletten Bereich abgesperrt, »um Straftaten zu verhindern«, wie die Rheinische Post (Onlineausgabe) berichtete.
Rückschlag für Bergbaukonzern: Gericht in Kolumbien weist Suspendierungsgesuch ab
Die Gemeinde mit knapp 12.000 Einwohnern befürchtete negative ökologische und soziale Folgen, insbesondere die Verschmutzung des Wassers. Jericós Bürgermeister Jorge Pérez bemängelte zudem die fehlende Kommunikation. Der Konzern habe der Gemeinde Informationen zum Projekt und den Sozial- und Umweltauswirkungen zu spät vorgelegt. Statt auf Bergbau wolle die Gemeinde lieber auf kleinbäuerliche Landwirtschaft und Tourismus setzen. „Das hat keine negativen Folgen für die Umwelt, wie es bei einem Bergbauprojekt der Fall wäre“.
Der Weltraum als „Zukunftsmarkt“
Wie der Verband erklärt, sei nicht nur die deutsche Wirtschaft auf eine eigenständige weltraumgestützte Satellitenkommunikation angewiesen, um sich „strategische Autonomie“ zu sichern; dies gelte auch für staatliche Stellen und vor allem für das Militär. Schließlich seien Einsätze der Bundeswehr „ohne Weltraumsysteme nicht mehr vorstellbar“.
Peru: Kritik an Abkommen zwischen Bergbauunternehmen und Polizei
Peruanische Polizisten schützen Bergbauprojekte gegen Bezahlung von Privatunternehmen. NGO: „Illegitimes Werkzeug gegen Protest“
Brasilien: Themenkarte zu Umweltkastrophen des Vale-Konzerns veröffentlicht
Die Publikation des Forschungsteams zum internationalen Tag des Schutzes der Flüsse will zu den globalen Bemühungen von Umweltbewegungen beitragen, um Gerechtigkeit wiederherzustellen und die Straflosigkeit großer Konzerne zu stoppen.