In der vergangenen Woche hatte das Verwaltungsgericht Köln in einem vergleichbaren Fall zum Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen entschieden, dass eine Räumung der Baumbesetzer durch die Landesregierung im Jahre 2018 nicht rechtens war.
Archiv: Wald
Justiz in Brasilien stellt Schutz von Mangrovenwäldern wieder her
Im Mai wurde die Videoaufnahme einer Sitzung Bolsonaros mit seinen Ministern publik, bei der Salles erklärte, man könne die Corona-Krise nutzen, um unbemerkt von der Öffentlichkeit die Umweltgesetzgebung zu ändern.
Drastischer Anstieg bei Gewalt gegen Brasiliens Indigene
Bestürzung löste etwa der Mord an Paulo Paulino Guajajara aus, dem Anführer der Guardioes da Floresta (Hüter des Waldes), die sich selbst organisiert haben, um ihr Gebiet vor Eindringlingen wie illegalen Holzfällern zu schützen. Die Gewalttaten gegen Indigene sind wie in seinem Fall häufig mit Landkonflikten verbunden.
Ihr wollt morgen zum großen Waldspaziergang kommen, aber wisst noch nicht wie?
12.9.2020
Morgen fährt ein Danni Shuttle Bus um 13:30 Uhr vom Bahnhof Stadtallendorf nach Dannenrod pünktlich zu unserem Spaziergang!
Bei Bedarf auch nochmal um kurz vor 14 Uhr.
Bis danni! #dannibleibt
Bundesstraße bei Protesten gegen Waldrodung besetzt
Mit Protestcamps und Mahnwachen wollen sich Gegner des A49-Ausbaus gegen die Rodung im Dannenröder Forst stemmen. In der Nacht zum Sonntag besetzten sie zwischenzeitlich eine Bundesstraße.
Umwelt: Hochmoore als wertvolles Naturjuwel
Im Naturpark Karwendel wurden trocken gelegte Moore inzwischen renaturiert, auch seltenes Leben ist in die Hochmoore zurückgekehrt.
Neue Studie: Privates Investment begünstigt Waldzerstörung im Amazonas
HRW warnte auch die EU-Kommission, das Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und des Mercosur nicht zu ratifizieren, solange Brasilien nicht den Amazonas-Regenwald effektiv schütze.
Gifteinsatz verstößt gegen Bundesnaturschutzgesetz
Entweder ist somit die Ausnahmegenehmigung rechtswidrig ergangen oder es liegt überhaupt keine Ausnahmegenehmigung für den Eingriff in diese Artengruppen vor.“
ThüringenForst hat die grob rechtswidrige Schädlingsbekämpfungsmaßnahme für den 04.05.2020, vormittags angekündigt. Damit will der ThüringenForst vollendete Tatsachen schaffen, ehe eine juristische Prüfung erfolgt ist.
Erneut indigener Anführer in Brasilien ermordet
Der Mord an Zezico ist der jüngste in einer Welle von Gewalt gegen die Indigenen im Maranhão.
Oberverwaltungsgericht stoppt Rodung auf Tesla-Gelände
Zudem seien die Auswirkungen dieses „gigantischen Projektes“ auf Mensch und Natur noch nicht eingehend und abschließend geprüft, hieß es weiter. Auch der hohe Wasserverbrauch in einem sowieso schon trockenen Gebiet sei fragwürdig.
Der vergessene Wald – Hamburgs letzte Wildnis
Die „Klimaschutzinitiative“ kämpft um den Erhalt des Vollhöfner Waldes am südlichen Rand des Hamburger Hafens. Da, wo jetzt ein Laubwald ist, sollen Logistikhallen entstehen.
Gegen 380-kV-Leitung: Zweites EU-Verfahren eingeleitet
Während in Bad Vigaun die Gegner der 380-kV-Freileitung protestieren und Grundbesitzer sich an zur Schlägerung vorgesehenen Bäumen angebunden haben, kämpfen Anrainer und Gemeinden im Flachgau weiter mit diesen rechtlichen Mitteln gegen die „Stromautobahn“.
Landschaftsschutzgebiet verschenkt
Laut Naturschutzbund (NABU) Fürstenwalde liegt das »20 Jahre alte Plangebiet (…) inmitten des Landschaftsschutzgebietes Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet«. Im Rahmen eines alten Planverfahrens sei es auf Bemühungen des damaligen Amtsdirektors ausgegliedert worden, um sich für ein BMW-Werk zu bewerben. Viele Fragen seien noch offen, aber es stehe fest, dass ein Teil des Geländes als Erholungswald kartiert sei und das Gebiet fast hälftig in einer Trinkwasserschutzzone liege.
Brasilien: Experten warnen vor „Genozid“ an Indigenen
Bolsonaro beabsichtige aber, diese Arbeit einzustellen. Er wolle indigene Gebiete in ganz Brasilien für Holzfäller, Bergleute und Viehzüchter öffnen und es sei ihm gleichgültig, wie viele indigene Völker dabei sterben. Außerdem habe er bereits mehrfach seine rassistische Verachtung für sie bei vielen Gelegenheiten offen zum Ausdruck gebracht.
Brasiliens Umweltminister wollte in Berlin zur Handelskammer. Dann kam alles anders
Das Treffen zwischen Salles und Vertretern von BASF, Bayer, VW und anderen musste an einen unbekannten Ort verlegt werden. Auch in der Botschaft fand es aus Furcht vor Protesten nicht statt. Zuvor hatte das Investigativ-Portal „The Intercept“ die Agenda des Umweltministers veröffentlicht. Demnach standen Treffen mit den deutschen Ministern für Zusammenarbeit, Gerd Müller (CSU), und Umwelt, Svenja Schulze (SPD), auf der Tagesordnung.
Milgen Soto wollte den Wald in Honduras schützen. Dafür musste er sterben
Die Bewegung und die Gemeinden wehren sich gegen den Raubbau an Pinienwäldern sowie die Ausbeutung des Halbmetalls Antimon auf ihrem Territorium in San Francisco de Locomapa im Department Yoro im Norden von Honduras.
Bundeswehr sprengt abgestorbene Buchen bei Schönbrunn
Der Einsatz wurde durch das Panzerpionierbataillon 701 in Gera durchgeführt. Soldaten sprengen Bäume normalerweise, um Panzersperren zu errichten.
Brände im Amazonasgebiet
Deutschland und die EU begünstigen die Abholzung und Brandrodungen im Amazonasgebiet mit ihren umfangreichen Agrarimporten aus Brasilien seit Jahren. Schon lange werden Proteste dagegen laut, zumal im Auftrag von Brasiliens Agrarunternehmen immer wieder auch Morde an Kleinbauern begangen werden. Deutschland sei daran „durch seine Importe von Produkten des brasilianischen Agro-Business mitschuldig“, kritisierten beispielsweise Vertreter indigener Gemeinschaften vor rund drei Jahren. Das unlängst geschlossene EU-Freihandelsabkommen mit dem Mercosur wird Brasiliens Agrarexporte weiter steigern und neue Anbauflächen erforderlich machen;
Amazonien: Weder Wildnis, noch Lunge, noch Getreidespeicher der Welt
Der Amazonas-Experte Shelton A. Davis stellte schon 1978 fest, was auch für 2019 gilt: „In diesem Moment wird eine stiller Krieg gegen die ursprünglichen Völker, gegen unschuldige Bauern und gegen das Ökosystem des Waldes im Amazonasbecken geführt.“3. Bis 1968 war der Wald praktisch intakt. Seitdem – und mit dem Beginn der großen Projekte der Wasserkraftwerke und des Agrarbusiness und heute unter dem Anti-Ökologismus der Regierung Bolsonaro – geht die Gewalttätigkeit und Verwüstung im Amazonasgebiets weiter.
Brasiliens Weltraumagentur: Behördenchef nach Abholzungsstreit gefeuert
Auf der Basis von Satellitenbildern hatte INPE im vergangenen Monat eine deutliche Zunahme von Waldrodungen ermittelt. Demnach wurden im Juni 88 Prozent mehr und im Juli 212 Prozent mehr Hölzer gefällt als in den entsprechenden Vorjahresmonaten.
Abholzung in Argentinien gefährdet die letzten 20 Jaguare
Mit dem EU-Mercosur-Abkommen, kritisierte die NGO, werde der Zugang für Rindfleisch aus Argentinien nach Europa weiter geöffnet und der Raubbau an der Natur vorangetrieben. Daher fordert Greenpeace, den Handelspakt zu stoppen.
Ecuador: Endgültiger Sieg über kapitalistische Moreno-Regierung durch Regenwaldbewohner
Regierung von Präsident Lenin Moreno verliert Berufungsprozess um Regenwaldgebiete im Amazonas-Becken
Munition liegen lassen und als Helfer wiederkommen
Wenn die Not allerdings so groß ist, dass der Bundeswehr das Feld geräumt wird, scheint der Verstand bei einigen auszusetzen.
Indische Regierung bereitet massiven Angriff auf Rechte indigener Völker vor
Die nächste Verhandlung des Obersten Gerichtshofs in diesem Fall wird am 24. Juli stattfinden. Das Gericht kann dann erneut die Räumung von Millionen von Menschen anordnen. Dies geschieht zu einer Zeit, in der die indigenen Völker Indiens einem beispiellosen Angriff auf ihre Rechte ausgesetzt sind.
Eine erneute Räumung der Waldbesetzung im Hambacher Forst steht unmittelbar bevor
Obwohl die Kohlekommission noch keine Empfehlung ausgesprochen hat und auch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts zum Hambacher Forst noch nicht gesprochen ist, will Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) Fakten schaffen. Laut einer repräsentativen Umfrage des NRW Trend (Oktober 2018) sind 79% der Bürger Nordrhein-Westfalens gegen eine Rodung des Waldes.
Leid tun können einem die Aktivist*innen und die eingesetzten Beamt*innen, die zum Kampf um ein Symbol für Klimagerechtigkeit im eisigen Schnee frieren werden.
Kolumbien: Palme der Hoffnung, Palme der Probleme
Neben Kleinbauern, Indigenen und Afrokolumbianern leidet vor allem die Natur unter den großflächigen Monokulturen mit Ölpalmen. Wie auch in Südostasien wurden riesige Waldflächen abgeholzt und Sümpfe trockengelegt, um Ölpalmenplantagen anzulegen. Dominiert der Palmölanbau in einer Region, leidet die Biodiversität darunter, lokale Arten werden aus ihrem Lebensraum verdrängt.
Geplantes Gewerbegebiet im Hauptsmoorwald bei Bamberg
„Wir haben in Bayern und gerade auch in Oberfranken einen hohen Flächenfraß. Den müssen wir beenden. Bamberg hat mit dem Abzug der US-Armee über hundertfünfzig Hektar Kasernen und Militärflächen freibekommen, wovon zwar ein großer Teil bereits wieder genutzt wird, wo aber immer noch Potentiale schlummern. In dieser Situation den wertvollen Wald zu opfern halten wir angesichts der Klimakatastrophe und der kühlenden Wirkung des Waldes für die Stadt für völlig verfehlt.“
Hambacher Forst: Erstes Baumhaus abgerissen, ein Polizist leicht verletzt
„Es liegen mittlerweile sieben Anträge vor, die Kammer berät nun darüber“, sagte eine Sprecherin des Verwaltungsgerichts in Köln. Eine Entscheidung solle so schnell wie möglich getroffen werden. Unklar sei, ob dies noch im Laufe des Tages möglich sei.
Die Sprecherin wollte sich nicht dazu äußern, wer die Anträge gestellt hat. Der Umweltverband BUND versucht mit Eilanträgen, Baumfällungen im Zusammenhang mit der Räumung der Baumhäuser zu verhindern.