„Erneut trauern wir mit Mannheim“, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf X. Mit einer solchen „sinnlosen Gewalttat“ könne man sich „nicht abfinden“, so Scholz weiter. Ähnlich äußerte sich Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz: „Wir müssen alles tun, um solche Taten zu verhindern.“ Deutschland müsse wieder ein sicheres Land werden.
Archiv: 13-02-2025 Attentat in München / Auto fährt in Menschenmenge / drittes Attentat vor der Bundestagswahl
Angriff am Holocaust-Mahnmal: Messerattacke laut Ermittlern antisemitisch motiviert
Der Tatverdächtige ist demnach ein anerkannter 19-jähriger Flüchtling aus Syrien, der in einer Geflüchtetenunterkunft in Leipzig leben soll. (,,,)
Die Polizei hatte den mutmaßlichen Tatverdächtigen rund drei Stunden nach der Tat im Umfeld des Mahnmals festgenommen. Während der Polizeimaßnahmen lief er den Angaben zufolge auf die Beamten zu. Ihnen fielen seine blutverschmierten Hände und die Hose auf. Daraufhin nahmen sie den Mann fest, wobei er keinen Widerstand leistete.
Viele offene Fragen: Innenausschuss tagt zum Attentat von München
(February 20, 2025)
Zu Motiv, Tathergang und Verantwortung der Sicherheitsbehörden bleiben weiterhin viele Fragen offen. Daran hat auch die Sondersitzung nichts geändert.
Tausende Hinweise auf Kriegsverbrecher unter Asylwerbern ignoriert
(March 7, 2019)
Danach gab das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von 2014 bis Anfang 2019 rund 5000 Hinweise auf „Straftaten nach dem Völkerrecht“ an das Bundeskriminalamt und den Generalbundesanwalt weiter. Von anderen Stellen seien 200 Hinweise gekommen. Doch nur in 129 Fällen seien Ermittlungen aufgenommen worden. In den Jahren 2015/16, also auf dem Höhepunkt des Flüchtlingszuzugs, gab es dem Bericht zufolge 3800 Hinweise, es kam jedoch nur zu 28 Ermittlungen.
„Die große Zahl der Hinweise hat es nicht zugelassen, allen zum Beispiel durch polizeiliche Vernehmungen unmittelbar nachzugehen“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums zu „Bild“.
BND und Verfassungsschutz: Mit Asylversprechen Flüchtlinge abgeschöpft
(14. Januar 2016)
Die „Partnerbefrager“, wie sie im internen Jargon genannt werden, saßen nicht nur in der Zentrale der Hauptstelle in Berlin, sondern auch in den Außenstellen Zirndorf, Nürnberg, Wiesbaden und Friedland. So konnten amerikanische und britische Dienste ungehindert auch ohne die Aufsicht des BND Flüchtlinge befragen.
Tiefe Bestürzung über Anschlag auf ver.di-Demo in München – ver.di-Vorsitzender Werneke: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen“
„Wir sind zutiefst bestürzt und schockiert über den schwerwiegenden Vorfall während eines friedlichen Demonstrationszuges von ver.di-Kolleginnen und Kollegen. Unsere Gedanken sind bei den unschuldigen Opfern und Verletzten sowie ihren Angehörigen. Noch ist nicht klar, ob es auch Todesopfer gibt. Wir danken allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. Dies ist ein schwerer Moment für alle Kolleginnen und Kollegen. Wir Gewerkschaften stehen für ein solidarisches Miteinander, gerade auch in so einer dunklen Stunde.“
München: Söder spricht von Anschlag – Fahrer 24-jähriger Afghane
Ein Augenzeuge berichtete, dass das Auto vorsätzlich in die Menschenmenge gefahren sein soll. Zudem sprachen Augenzeugen von zwei Männern, einer davon sei von der Polizei angeschossen und weggetragen worden. Die Polizei hat dem BR inzwischen bestätigt, dass ein Schuss in Richtung des Fahrers gefallen sei.
„Ich bin in dem Demonstrationszug mitgegangen“, schilderte ein weiterer Augenzeuge dem BR. Als das Auto in die Menschenmenge fuhr, sei er hingelaufen und „ich habe gesehen, dass ein Mann unter dem Auto gelegen ist. Dann habe ich versucht, die Tür aufzumachen, die war aber abgesperrt.“ Schließlich sei die Polizei gekommen und habe auf das Autofenster geschossen, deshalb habe er sich zurückgezogen und sich um die Verletzten gekümmert.