Archiv: Systeme


28.11.2019 - 00:46 [ German Foreign Policy ]

Keine friedliche Koexistenz

Der angebliche China-Experte Adrian Zenz, dessen berufliche Wurzeln bei der christlich-fundamentalistischen „Akademie für Weltmission“ in Korntal nahe Stuttgart liegen und der gegenwärtig als „Fachmann“ für die Lager in Xinjiang ein breites mediales Echo findet, lässt sich mit der Äußerung zitieren, „die systematische Internierung einer ganzen ethno-religiösen Minderheit“ sei „vermutlich die größte seit dem Holocaust“.

27.11.2018 - 16:14 [ Johannes Kahrs, Mitglied des Bundestages / Twitter ]

ne. der typ ist kein verlust. eine ewige ich ag. der hat mit der spd noch nienix was zu tun gehabt.

27.11.2018 - 15:48 [ Marco Bülow ]

Austritt aus der SPD – Ich bin und bleibe Sozialdemokrat

Nach 26 Jahren Mitgliedschaft und 16 Jahren als Bundestagsabgeordneter trete ich aus der SPD aus. Ich tue dies nach reiflicher Überlegung, ohne Häme, aber ernüchtert und auch traurig. Viele Jahre habe ich mich aufgerieben, habe ich gegen die „Entsozialdemokratisierung“, gegen hierarchische, intransparente Strukturen, gegen die Orientierungslosigkeit in der SPD angekämpft. Immer wieder mit der Hoffnung, dass sie sich wandelt, dass sich die Basis gegen die Selbstzerstörung wehrt. Trotz unglaublicher Verluste und Niederlagen bei den Wahlen, trotz aller Lippenbekenntnisse, gab es und gibt es aber immer nur ein „Weiter-so“.

08.10.2018 - 19:59 [ Radio Utopie ]

BBC-Filmreihe “The Trap” (II): Der einsame Roboter – der genetisch programmierte Homo Oeconomicus

(29.10.2012) Wie vernünftig es ist, das Wohl der Gesellschaft nicht etwa parlamentarischer Demokratie, sondern dem freien Willen freier Märkte für freie Bürger zu überlassen, wurde den vom renitenten (Wahl-)Pöbel geplagten Leistungsträgern schon 1951 als „Unmöglichkeitstheorem“ (im Film als „impossibility theorem“ erwähnt) auf den Schreibtisch gelegt. Dieses bewies – bis zum Beweis des Gegenteils, natürlich – dass parlamentarische Entscheidungen nie das optimale Ergebnis für das Gemeinwohl zur Folge haben könnten, sondern im Gegenteil ein allgemeiner Wohlfahrtsstaat nur durch eine Diktatur zustande kommen könne (viel Spaß bei der Berechnung, sie sind jetzt A, B, C, vier oder fünf).

Der Ökonom Kenneth Arrow, der das Unmöglichkeitsheorem möglich gemacht hatte, bekam dafür später 1972 den gleichen hochdotierten Preis, wie die in den 50er Jahre für das Pentagon und die R.A.N.D. Corporation arbeitenden Mathematiker John Nash („game theory“, „Nash Equilibrium“) und Herman Kahn (der einen gewinnbaren Atomkrieg errechnet hatte, bis zum Beweis des Gegenteils): den „in Erinnerung an Alfred Nobel gestifteten Preis für Wirtschaftswissenschaften“ der schwedischen Zentralbank (einen „Wirtschaftsnobelpreis“ gibt es nicht.)

17.09.2018 - 21:46 [ Jonathan Cook / antikrieg.com ]

Warum wir blind sind für das System, das uns zerstört

Ich benutze diesen Blog selten, um den Lesern zu sagen, was sie glauben sollen. Vielmehr versuche ich aufzuzeigen, warum es klug sein könnte, zumindest ohne sehr gute Beweise dem zu misstrauen, was die Machthaber uns sagen, dass wir glauben sollten.

13.05.2018 - 13:09 [ Tass.com ]

EU counter-terrorism system is 10 years behind Russian system — deputy foreign minister

Oleg Syromolotov said that together with foreigners the Russian terrorist database „has long contained more than 100,000 people“

23.04.2018 - 14:24 [ Radio Utopie ]

Analyse: Geheimdienstlicher Komplex will das stadtweite „Überwachungs“-System in Berlin wieder aktivieren lassen

(30.12.2016) Man darf mutmaßen, dass dieses angenommene (ich sagte es bereits) Spionage-System zur Durchleuchtung und „strategischen Kontrolle“ der Bevölkerung – in dem die einzelnen Bestandteile programmtechnisch verschmelzen und das „big picture“ einer Puppenstube für in Kriegszeiten nach oben geschwemmte, bizarre Charaktere ergeben – zu einem günstigen Zeitpunkt nach der Landtagswahl und kurz vor Amtsantritt des neuen Innensenators in aller Stille deaktiviert und der Zugriff durch den internationalen geheimdienstlichen Komplex zumindest teilweise beschränkt wurde.

Die Reaktivierung dieses stadtweiten Systems der „urban control“ könnte durchaus eine der Fliegen sein, die am 19. Dezember auf dem Breitscheidplatz geklatscht werden sollten – wenn die Landesverbände von „die Linke“ und „Grünen“ denn mitmachen.

Wir dürfen das gelassen abwarten.

Letzter Punkt: der Begriff „überwachen“ impliziert, dass das ausspionierte und beobachtete Objekt gefährlich sei. Insofern ist schon der Begriff „Überwachungsstaat“ falsch. Ziel der Bevölkerung muss vielmehr der überwachte Staat sein.

In Vorkriegszeiten nannte man so etwas Demokratie.