Archiv: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)


12.03.2024 - 15:51 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

Streiks sind rechtmäßig – Jetzt ist die DB am Zug

„Wer hohe Millionenbeträge zur Befriedigung von Vorständen beansprucht, sollte sich zumindest auch für die Eisenbahner verantwortlich zeigen und durch verbesserte Arbeitsbedingungen auf Marktniveau im Konkurrenzkampf um die benötigten Fachkräfte werben“, so Weselsky. „Wir nehmen als GDL unsere Verantwortung sehr ernst und werden die Arbeits- und Lebensbedingungen der Eisenbahner auch in die Zukunft hinein verbessern. Hier spielt es eine untergeordnete Rolle, ob dieser Weg noch weitere Arbeitskampfmaßnahmen abfordert, oder besser endlich mit einem verhandlungsfähigen Angebot der DB auch kurzfristig zum Ergebnis führt.“

12.03.2024 - 15:42 [ SSLLabs,com ]

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12.03.2024 - 15:33 [ NDR.de ]

GDL darf weiter streiken – Bahn scheitert erneut vor Gericht

Das Instrument des Wellenstreiks als Nadelstichtaktik sei zulässig, sagte der Vorsitzende Richter Michael Horcher. Er regte den Gang in eine formale Schlichtung an. Rechtsmittel gegen die heutige Entscheidung sind nicht möglich. Zuvor hatte bereits das Arbeitsgericht Frankfurt eine einstweilige Verfügung gegen den Streikaufruf abgelehnt.

23.01.2024 - 11:02 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

GDL ruft ihre Mitglieder zum Arbeitskampf auf

Mit dem dritten und angeblich verbesserten Angebot hat die Deutsche Bahn AG erneut gezeigt, dass sie ihren bisherige Verweigerungs- und Konfrontationskurs unverdrossen weiter verfolgt – von Einigungswillen kein Spur.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft deshalb ihre Mitglieder bei DB Cargo am Dienstag, 23. Januar 2024, 18:00 Uhr, zum Arbeitskampf auf. Danach folgen am Mittwoch, 24. Januar, 02:00 Uhr sämtliche Unternehmen der DB, inklusive der Infrastruktur, und die City-Bahn Chemnitz. Der Streik endet am Montag, 29. Januar, 18:00 Uhr.

23.01.2024 - 10:55 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

DB schürt weiterhin den Tarifkonflikt: GDL erläutert Hintergründe der Tarifauseinandersetzung

Die Weltsicht der DB ist an Arroganz nicht zu überbieten. Laut Staatskonzern sind die Arbeitgeber der Wettbewerbsunternehmen, welche bisher mit der GDL verhandelt haben und entsprechende Abschlüsse erzielten, Schwächlinge, die vor einer Gewerkschaft einknicken, keine ausreichenden Gelder zur Verfügung haben, und deshalb klein beigeben müssen. Weil sie über zu wenig Geld verfügen und nicht bereit sind, höhere Summen für Verluste in einer Tarifauseinandersetzung hinzunehmen, sind sie aus Sicht der DB AG nicht repräsentativ!

Da die Führungskräfte der DB AG über Macht, Einfluss, Geld und alle Verbindungen zu den Entscheidungsträgern, wie etwa zum Eigentümer Bund, Landesregierungen und/oder auch Aufgabenträgern verfügen, wähnen sie sich in Sicherheit, glauben an ihre Mission und lassen den Tarifkonflikt mit der GDL absichtlich und im vollen Bewusstsein immer weiter eskalieren.

Es kostet die Manager rein gar nichts, denn es ist niemals ihr Geld oder gar ihr Eigentum, es ist immer das Geld der anderen – der Steuerzahler, welches ausgegeben wird. Das befreit das Management der DB AG, denn deshalb sind die entstehenden Kosten in einer Auseinandersetzung mit der DB AG die schönste Nebensache der Welt.

23.01.2024 - 10:37 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

Ohne Arbeitskampf: Tarifabschluss mit Abellio erreicht

(19.01.2024)

Der Tarifabschluss umfasst:

– Die Absenkung der Referenzarbeitszeit für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche ohne Entgeltkürzung bis 1. Januar 2028;
– Die Erhöhung der Entgelte um 240 Euro zum 1. Mai 2024 und um 180 Euro zum 1. Februar 2025, also insgesamt um 420 Euro;
– Die Gewährung einer Inflationsausgleichsprämie (unter Anrechnung der bereits gezahlten IAP) in Höhe von 3 000 Euro mit der März-Vergütung, Teilzeitarbeitnehmer mit unter 50 Prozent Arbeitszeit-Soll und Auszubildende erhalten 1 500 Euro;
– Die grundsätzliche Fünf-Tage-Woche ab 2025;
– Die Erhöhung des Arbeitgeberbeitrags zur betrieblichen Altersvorsorge auf 2,4 Prozent, ebenfalls in zwei Schritten.

23.01.2024 - 10:30 [ SSLLabs,com ]

SSL Report: gdl.de (194.231.14.237)

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09.01.2024 - 16:43 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

Arbeitskampfmaßnahmen

– Die Arbeitsniederlegung durch die Teilnahme an einem rechtmäßigen Streik stellt keine Arbeitsvertragsverletzung dar und führt nicht zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen.
– Streiks sind vorübergehende, von Gewerkschaften getragene Arbeitsniederlegungen zur Unterstützung tarifvertraglich regelbarer Ziele.
– Jedes GDL-Mitglied, aber auch jeder andere Arbeitnehmer, der vom Streikaufruf erfasst ist, darf am Streik aktiv teilnehmen, soweit keine Verpflichtung zur Ausführung von Notdiensten besteht. Die Arbeitsleistung darf aufgrund des Streikrechts und der Beteiligung an einem rechtmäßigen Arbeitskampf verweigert werden. Näheres geht aus dem Streikaufruf hervor.
– Beachten Sie bei Bedarf die Hinweise für Leiharbeitnehmer, die bei der GDL gesondert angefordert werden können.

09.01.2024 - 16:30 [ BR.de ]

Lokführerstreik ab heute – Eilantrag der Bahn abgelehnt

Das Gericht hat einen Eilantrag der Bahn auf einstweilige Verfügung in erster Instanz abgelehnt, wie es am Montagabend mitteilte. „Die GDL ist nicht offenkundig tarifunfähig“, sagte die Vorsitzende Richterin zur Begründung. Die Deutsche Bahn AG zweifelt das an, hat aber in der Vergangenheit zahlreiche Verträge mit der GDL abgeschlossen.

08.01.2024 - 07:00 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

Blockadehaltung der Arbeitgeber: Aufruf zum Arbeitskampf

Die GDL-Mitglieder bei der Deutschen Bahn AG, Transdev und City Bahn Chemnitz werden aufgerufen, vom 10. Januar um 2 Uhr, bis zum 12. Januar um 18 Uhr ihre Arbeit niederzulegen. Die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo beginnt bereits am 9. Januar um 18 Uhr.

Die Verhandlungen mit der DB AG sind am 24. November 2023 wegen der Verweigerungshaltung des Staatskonzerns gescheitert, Gespräche über legitime Kernforderungen mit der GDL zu führen.

18.09.2021 - 12:06 [ Nachdenkseiten ]

Die GDL hat gezeigt, wozu Gewerkschaften eigentlich da sind

Denn die im Gesamtkonzern größere Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die zum DGB gehört, hatte bereits im September 2020 einen „Sanierungstarifvertrag“ mit der DB abgeschlossen, der unter anderem eine Nullrunde für 2021, die Kürzung der Betriebsrenten und eine Laufzeit von 40 Monaten vorsieht. Die GDL hatte die Zustimmung verweigert, die folgenden Tarifverhandlungen und ein Schlichtungsverfahren blieben ohne Ergebnis, weil die DB zu keinerlei Zugeständnissen bereit war, auf einer Übernahme des EVG-Abschlusses beharrte und generell die Tarifmächtigkeit der GDL einschränken wollte. Weselsky nahm den Fehdehandschuh auf und bereitete seine Gewerkschaft auf eine massive Auseinandersetzung vor. Begleitet von einer erfolgreichen Kampagne zur Mitgliedergewinnung in bisher nicht von der GDL vertretenen Berufsgruppen wie z.B. Fahrdienstleiter und Werkstattmitarbeiter.

04.09.2021 - 16:50 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

DB scheitert auch in der zweiten Instanz: Arbeitskampf der GDL rechtmäßig, zulässig und verhältnismäßig

Die GDL ist stolz auf ihre Mitglieder, die ihre Ziele im Arbeitskampf über alle Berufsgruppen hinweg solidarisch verfolgen. „Dass diese Ziele rechtmäßig sind, und dass die Forderung nach Tarifverträgen für unsere Kolleginnen und Kollegen auf den Stellwerken, in den Werkstätten und in der Verwaltung berechtigt ist, das hat dieses Gericht glasklar bestätigt“, so Weselsky.

Die Geschichte wiederholt sich

Mit Halbwahrheiten, Häme und Hetze wollte die Bahn die Arbeitnehmer in die Knie zu zwingen – vergeblich. Doch der Vorgang ist nicht neu: „Schon 2014/2015 hat die DB den Versuch unternehmen, den gerechten Arbeitskampf der GDL gerichtlich zu stoppen“, so Weselsky. „Auch damals gewann die GDL. Dass wir die Geschichte wiederholen müssen, ist die Schuld eines Managements, das sich selbst die Taschen mit Steuergeldern füllt und zugleich den Arbeitnehmern die kleine Betriebsrente wegnehmen will.“

04.09.2021 - 16:34 [ ZDF ]

Kritik an Lokführergewerkschaft – Bahnstreik: DGB-Chef stellt sich gegen GDL

DGB-Chef Hoffmann stellt sich im Tarifstreit gegen die GDL. Die Lokführer würden Einzelinteressen gegen das Gesamtinteresse aller anderen Bahn-Beschäftigten durchsetzen, sagte er.

03.09.2021 - 11:39 [ Tagesschau.de ]

Bahn scheitert vor Gericht: Lokführer dürfen weiter streiken

Der Streik der Lokführer bei der Deutschen Bahn kann nach einem Gerichtsbeschluss weitergehen. Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main teilte mit, es habe den Antrag der Deutschen Bahn auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Streiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL zurückgewiesen. Es könne im Eilverfahren „nicht mit hinreichender Sicherheit“ festgestellt werden, dass mit dem Streik „unzulässige tarifpolitische Ziele verfolgt werden“, sagte eine Gerichtssprecherin.

02.09.2021 - 13:28 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

PHOENIX-Tagesgespräch

(01.09.2021)

Zehntausend Eisenbahner gehen in der Streik, weil der Arbeitgeber sie endlich vernünftig entlohnen und die Betriebsrenten wieder in Kraft setzen muss. Doch die DB bewegt sich nicht, sondern setzt auf Tricksen und Täuschen. Im PHOENIX-Tagesgespräch äußert sich der GDL-Bundesvorsitzende zum DB-Tarifkonflikt.

11.08.2021 - 12:18 [ ZDF ]

Streik der Lokführer – GDL-Chef fordert neues Angebot der Bahn

Der GDL-Vorsitzende betonte, dass eine Rückkehr an den Verhandlungstisch erst dann komme, wenn Bahn-Personalvorstand Martin Seiler lerne, dass im Tarifgeschäft gescheiterte Verhandlungen auch wirklich gescheiterte Verhandlungen seien und er die Situation nur dann ändere, wenn er ein verbessertes Angebot mache.

11.08.2021 - 11:50 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

Mutig, stark und solidarisch in den Arbeitskampf!

Jetzt gilt es: 95 Prozent Zustimmung für Arbeitskampfmaßnahmen in der Urabstimmung sind eine gute Voraussetzung, dem DB-Management die Rote Karte zu zeigen. Gemeinsam treten wir mutig, stark und solidarisch für unsere berechtigten Forderungen ein.

11.08.2021 - 11:45 [ Gewrkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

Urabstimmung Deutsche Bahn: 95 Prozent für Arbeitskampf

(10.08.2021)

Die Mitglieder der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben mit großer Mehrheit für einen Arbeitskampf bei der Deutschen Bahn gestimmt. In einer geheimen Briefwahl votierten satte 95 Prozent bei der Urabstimmung mit JA. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 70 Prozent.

09.06.2021 - 09:12 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

Lügen haben kurze Beine: DB verschärft Tarifkonflikt – Arbeitskampf vorprogrammiert

Die Bundestarifkommission und der Hauptvorstand der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben heute in Berlin das Scheitern der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn (DB) und die Einleitung von Arbeitskampfmaßnahmen beschlossen. „Wir wollten verhandeln und eine Einigung erzielen, doch die DB hat sich erneut verweigert“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

05.01.2019 - 19:17 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

DB-Tarifabschluss: Mehr Entgelt, höhere Zulagen und das Recht auf echte Freizeit!

Die monetären Verbesserungen schließlich schlagen mit einer zweistufigen Entgelterhöhung von 6,1 Prozent, 1 000 Euro Einmalzahlung und der Möglichkeit, die Entgelterhöhung in Freizeit umzuwandeln erfreulich zu Buche. Doch wichtiger ist, dass die GDL für die speziellen Berufe des Zugpersonals und deren speziellen Bedürfnisse erneut ein hervorragendes Tarifergebnis erzielt hat.

14.12.2018 - 22:35 [ Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ]

Inakzeptables Verhalten der DB: Die Tarifverhandlungen sind gescheitert

Die Deutsche Bahn hat das von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bis zum 14. Dezember 2018, 11 Uhr gestellte Ultimatum ungenutzt verstreichen lassen. Damit sind die Tarifverhandlungen gescheitert. „Aus Sicht der GDL ist das irrationale Verhalten des Konzerns nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern schlichtweg nicht akzeptabel“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Noch nie in der Geschichte von Tarifverhandlungen wurden geeinigte Ergebnisse anschließend nicht paraphiert und Abschlussprotokolle unterzeichnet.“