The program was secret until 1971, when the Citizens‘ Commission to Investigate the FBI burgled an FBI field office in Media, Pennsylvania, took several dossiers, and exposed the program by passing this material to news agencies.[51] The boxing match known as the Fight of the Century between Muhammad Ali and Joe Frazier in March 1971 provided cover for the activist group to successfully pull off the burglary; Muhammad Ali was himself a COINTELPRO target due to his involvement with the Nation of Islam and the anti-war movement.
Archiv: counter intelligence program (COINTELPRO)
COINTELPRO: The FBI‘s War on Black America
(15.11.2012)
COINTELPRO (an acronym for COunter INTELligence PROgram) was a series of covert, and at times illegal, projects conducted by the United States Federal Bureau of Investigation (FBI) aimed at surveying, infiltrating, discrediting, and disrupting domestic political organizations. National Security Agency operation Project MINARET targeted the personal communications of leading Americans, including Senators Frank Church and Howard Baker, civil rights leaders, including Dr. Martin Luther King, journalists and athletes who criticized the Vietnam War.
The FBI has used covert operations against domestic political groups since its inception; however, covert operations under the official COINTELPRO label took place between 1956 and 1971. COINTELPRO tactics are still used to this day, and have been alleged to include discrediting targets through psychological warfare; smearing individuals and groups using forged documents and by planting false reports in the media; harassment; wrongful imprisonment; and illegal violence, including assassination. The FBI’s stated motivation was “protecting national security, preventing violence, and maintaining the existing social and political order.”
Remembering the FBI’s Vilification of Martin Luther King
In 2017, when the FBI hailed the civil rights leader for PR reasons in a tweet, Ben Norton issued a reminder about the agency’s ugly history.
Church Committee
Vor dem Hintergrund des zunehmend unpopulärer werdenden Vietnamkrieges erregten mehrere einzelne Veröffentlichungen über geheime Aktivitäten der US-Regierung ab Anfang der 1970er Jahre ein wachsendes Interesse von Öffentlichkeit und US-Kongress.
– Januar 1970: Der Ex-Soldat Christopher Pyle enthüllt, dass die US-Army im eigenen Land Anti-Kriegsproteste und -aktivisten überwacht. Mitte des Jahres beginnt der Senat mit ersten Ermittlungen unter Sam Ervin.
– Ende März 1971: Die Washington Post und die New York Times berichten über illegale Programme des FBI, Überwachung und Zersetzung gegenüber Bürgerrechtsgruppen. Später wird bekannt, dass die Programme unter dem Namen COINTELPRO bereits seit 1956 liefen. Die Berichterstattung erfolgte auf Basis von Dokumenten, die durch die Citizens’ Commission to Investigate the FBI entwendet und an die Presse weitergeleitet wurden.
– Juni 1971: Die New York Times veröffentlicht trotz massiven Drucks der Regierung die sogenannten „Pentagon Papers“ über das langjährige und geheime politische und militärische Engagement der USA in Vietnam schon vor und während des Beginns des Vietnamkriegs.
– 1972: Eine Serie zunächst kleiner Artikel der Journalisten Bob Woodward und Carl Bernstein in der Washington Post enthüllt die Hintergründe eines Einbruchs in das Hauptquartier der Demokratischen Partei im „Watergate-Hotel“. Erst der Prozess gegen die Einbrecher im Januar 1973 legt die Hintergründe der Watergate-Affäre offen und löst massive Senatsermittlungen aus, geleitet wieder von Sam Ervin. Im August 1974 tritt US-Präsident Richard Nixon unter der Last der Vorwürfe zurück, nachdem ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn eingeleitet wurde.
– Dezember 1974: Der Journalist Seymour Hersh enthüllt in einer Serie der NYT die „Familienjuwelen“ der CIA, geheime Operationen zur Ermordung ausländischer Staatschefs und Putsche. Er erwähnt zudem massive Überwachungsoperationen der CIA gegen politische Gegner des Vietnamkrieges in den USA unter dem Codenamen Operation CHAOS.
Die USA hatten zu dieser Zeit keine ausreichende Erfahrung mit der Kontrolle ihrer erst im Zweiten Weltkrieg aufgebauten und seitdem nur ad hoc strukturierten Nachrichtendienste.
(…)
Die Ermittlungen ergaben auch, dass verschiedene Abgeordnete der beiden Kammern über einzelne Operationen informiert worden waren. Es fehlte aber an einer Koordination und klaren Verantwortlichkeiten, so dass die einzelnen Abgeordneten es vorzogen, in eine andere Richtung zu schauen.
Unter dem Druck der Veröffentlichungen erließ Präsident Gerald Ford die Executive Order 11905, ein verbindliches Verbot an alle US-Regierungsstellen und deren ausführenden Organe, ausländische Staatschefs gezielt zu töten oder derartige Operationen zu planen.
Aus dem Church Committee gingen die ständigen Ausschüsse zur Kontrolle der Nachrichtendienste im US-Senat (Select Committee on Intelligence) und im Repräsentantenhaus (United States House Permanent Select Committee on Intelligence) hervor. Außerdem legte der Foreign Intelligence Surveillance Act von 1978 fest, nach welchen Regeln die CIA im Ausland operieren darf und dass die Dienste für die Überwachung von amerikanischen Staatsbürgern die Genehmigung des neu eingerichteten FISC-Gerichtes bedürfen.