President Trump’s recognition of Israel’s annexation of the Golan Heights has been widely celebrated by Israelis. But do those same Israelis know of the hundreds of thousands of people expelled from the territory during the 1967 war?
Archiv: Drusen
Gerede über die Annexion des Golan berücksichtigt nicht die Vertriebenen
Die überwiegende Mehrheit der Israelis weiss immer noch nicht, dass über 130.000 Einwohner der Golanhöhen während des Krieges von 1967 aus ihren Dörfern, Städten und Gemeinden vertrieben wurden. Tatsächlich ist das Gebiet in den letzten Jahrzehnten für die meisten Israelis zu einem „Konsens“-Thema geworden, so dass viele keinen Grund sehen, es zurückzugeben. Während also Präsident Trump letzte Woche die Welt vor den Kopf stieß, indem er die Annexion des Golan durch Israel anerkannte, feierte in Israel fast jeder diesen Schritt.
Der Adrenalinpegel in Israel steigt bedrohlich hoch
Aber es war doch Khnifess, der vor zwei Wochen auf die Bühne stürmte. Er rief «Rassist, Rassist!» und ging auf den ehemaligen Geheimdienstchef Avi Dichter los. Die Faustschläge von Khnifess prasselten auf insgesamt acht Bodyguards nieder, die sich ihm in den Weg stellten. Wieder und wieder griff er an. Die Aufnahmen dieser Szenen, wie Khnifess den am Podium stehenden Abgeordneten der rechtskonservativen Regierungspartei Likud attackierte, sorgten in Israel für grosses Aufsehen.
Wer zum Teufel sind wir?
Was ist an dem neuen Gesetz, das auf den ersten Blick wie eine Abschrift der Erklärung wirkt, nun also das Neue? Es enthält zwei wichtige Auslassungen: in der Erklärung war von einem „jüdischen und demokratischen“ Staat die Rede und allen Bürgern des Staates wurde ohne Unterschied von Religion, Volkszugehörigkeit und Geschlecht vollkommene Gleichberechtigung zugesagt.
Beides ist verschwunden. Keine Demokratie. Keine Gleichberechtigung. Ein Staat der Juden für die Juden von den Juden.
DIE ERSTEN, die aufschrien, waren die Drusen.
Israel: Drusen verlassen Armee wegen Nationalitätsgesetz
Das umstrittene Nationalitätsgesetz in Israel sorgt nun auch in der Armee für Ärger: Der drusisch-israelische Kommandant Amir Jmall legte am Montag sein Amt nieder und rief Mitglieder der drusischen Gemeinschaft dazu auf, es ihm gleichzutun. Von Regierungsstellen forderte er, die Wehrpflicht für Drusen abzuschaffen. Wenn Drusen nur Bürger zweiter Klasse seien, müssten sie sich dem Staat auch nicht verpflichtet fühlen, sagte Jmall.
Israeli Druze Commander Quits Army Over Nation-state Law in Open Letter to Netanyahu
„Continue serving the country? I do not want to continue and I am sure that hundreds more people will stop serving and will be discharged from the army following your decision, Netanyahu, that of you and your government,” he continued.