In München zum Beispiel forderten nach Angaben des Veranstalters rund 1000 Demonstranten unter anderem die Abschaffung von Atomwaffen. Sie sprachen sich auch gegen den Einsatz von Kampfdrohnen bei Kriegseinsätzen aus.
Archiv: Ostermärsche
Traditioneller Ostermarsch in Leipzig
Die Proteste in Leipzig richten sich auch gegen die geplante Wartungsstation zweier amerikanischer Hubschrauber-Hersteller, die am Flughafen Leipzig/Halle entstehen soll. “Diese sollen der Bundeswehr zum Krieg führen zur Verfügung gestellt werden, nicht für zivile Zwecke. Dagegen wollen wir uns wehren”, sagte Torsten Schleip.
Corona-Protest in Stuttgart: Tausende zu „Querdenken“-Demo erwartet
Insgesamt sind laut Stadt Stuttgart am Karsamstag zehn Kundgebungen angemeldet, die Anmelder rechneten mit rund 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Ostermärsche trotz Pandemie
Ein weiteres zentrales Thema ist die Forderung nach einem Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag dar. »Nachdem der Vertrag im Januar in Kraft getreten ist und mittlerweile von mehr als 50 Staaten ratifiziert wurde, kritisieren Friedensgruppen um so heftiger die anhaltende Blockadehaltung der Bundesregierung gegenüber diesem wegweisenden Vertrag sowie das Festhalten an der nuklearen Teilhabe«, erklärte das »Netzwerk Friedenskooperative«.
„Milliarden für Krieg statt für Gesundheit“
Kritik an Missverhältnis zwischen Aufrüstung und überlasteten Kliniken. Ein Gespräch mit Inge Höger
Für Abrüstung und Frieden: Virtueller Ostermarsch 2020
Wir fordern:
– die für die Erhöhung der Rüstungsausgaben vorgesehenen Geldmittel von rund 40 Milliarden Euro für Gesundheit, Umwelt, Bildung und Soziales umzuwidmen.
– den sofortigen Stopp der deutschen Rüstungsexporte und den Einstieg in die Rüstungskonversion.
– den Abzug der US-Atomwaffen in Büchel, den Verzicht auf atomare Teilhabe und die Unterzeichnung des UN-Vertrages zum Verbot von Atomwaffen durch die Bundesregierung.
(…)
Aktivisten bilanzieren Ostermärsche
Die Friedensbewegung wird auch in den nächsten Monaten präsent sein, z. B. am 1. Mai und am Tag der Befreiung, am 8. Mai, sowie auch gegen die EU-Militarisierung, vorhandene und neu geplante Atomwaffen wie in Büchel und gegen die US-Kriegführung über die Air Base Ramstein.
Deutsche wollen US-Atomwaffen nicht mehr im Land
Nach Expertenschätzung sind noch etwa 20 US-Atombomben auf einem Fliegerhorst im rheinland-pfälzischen Büchel stationiert. Im Ernstfall sollen sie von deutschen Tornado-Kampfjets abgeworfen werden.
Ostermärsche: Den Spieß umdrehen!
Diese EU, die sich vor kurzem noch als »Friedensmacht« inszenierte, brutalisiert sich – passend zur anstehenden Europawahl – in ungekanntem Ausmaß. Der Sieg über den Sozialismus in Europa hat das Kapital nicht friedlicher, sondern aggressiver gemacht.
Ostermarsch Büchel 2019
Die USA wollen die Atombomben in Büchel aufrüsten. Die neuen Bomben vom Typ B61-12 sind schon in Auftrag gegeben. Die Bundesregierung beteiligt sich an dem Rüstungswettlauf: Sie will neue Bombenflugzeuge als Träger dieser Waffen anschaffen. Auch weiterhin sollen deutsche Soldaten üben, Atombomben in ihr Ziel zu steuern.
Tausende demonstrieren bei Ostermärschen gegen Krieg. Frieden braucht Bewegung
Der badische evangelische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh sieht in den Ostermärschen ein „Zeichen gegen Krieg und Gewalt“. Die Bundesregierung rief er in einer Osterbotschaft dazu auf, keine Lieferungen von Kriegsschiffen nach Saudi-Arabien zu erlauben. Ein „Sieg gegen die Mächte des Todes“ könne nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen werden.
Abrüsten statt aufrüsten! Rund 200 Teilnehmer beim Ostermarsch in Chemnitz
Reiner Braun, der Co-Vorsitzende des International Peace Bureau, warnte vor einer Verdopplung der Rüstungsausgaben in Deutschland und verlangte den schnellen Abzug der Bundeswehr aus den „meist völkerrechtswidrigen Interventionskriegen“.
Auftakt in Kaiserslautern: Ostermarsch gegen Drohnenkrieg
„Von unserer Region geht Krieg aus“, hieß es in dem Aufruf der Friedensinitiative Westpfalz, die den Marsch organisiert hat. Der Ostermarsch richtete sich besonders gegen die Rolle des US-Luftwaffenstützpunkts Ramstein bei gezielten US-Angriffen mit Drohnen. „Wir fordern, dass die Bundesregierung bei den von Ramstein aus gesteuerten Drohnen-Angriffen endlich eingreift“, sagte Pfarrer Detlev Besier.
Ostermarsch 2018 in Jena
Samstag, 31. März 2018 – 14:00 bis 16:00
Ostermarsch 2018 in Jena „Abrüsten statt Aufrüsten – Nein zum Krieg – Nein zur Rüstung – Nein zum Schweigen”, Auftaktkundgebung: 14 Uhr, Holzmarkt, Musik: Holger Burner (Rap), Redner: Prof. Dr. Joachim Misselwitz (IPPNW Jena/Gera), Monika Sossna (DGB Region Thüringen), anschl. Demo durch die Innenstadt mit Zwischenkundgebungen zum Thema Friedenspolitik und Anti-Kriegs-Bewegung, VA: Gruppe Rüstungskonversionsfonds Jena, Die Linke KV Jena
Alle Infos zu den Ostermärschen 2018 der Friedensbewegung
Vom 30. März bis 2. April finden bundesweit wieder zahlreiche Ostermärsche und Aktionen statt
Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfesten wird auch in diesem Jahr die Friedensbewegung in den Ostermarschaktionen ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen. Die Ostermärsche finden traditionell in regionaler und lokaler Verantwortung statt.
Das Netzwerk Friedenskooperative stellt zu den Ostermärschen eine umfangreiche Übersicht zu den Aktionen zur Verfügung. Diese wird bis Ostern kontinuierlich erweitert:
„Atomwaffen und Urananreicherung ächten!“
Am Karfreitag, 30. März 2018, findet in Gronau (Westfalen) der Auftakt der nordrhein-westfälischen Ostermärsche statt. Die überregionale Friedensdemonstration steht unter dem Motto „Atomwaffen und Urananreicherung ächten. Zivile Konfliktlösung statt Rüstungsexporte“. Um 13 Uhr beginnt am Gronauer Bahnhof die Auftaktkundgebung mit dem Liedermacher Gerd Schinkel und mit Redebeiträgen.
Für Frieden auf die Straße!
Traditionell sei auch das Thema Atomwaffen eines der wichtigsten der Ostermärsche. »Auch 60 Jahre nach dem ersten Ostermarsch in England ist das Thema aktueller denn je, denn alle Atomwaffenmächte rüsten nuklear auf«, warnte das Netzwerk. Die Aktivisten fordern daher die Bundesregierung auf, den UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und dafür zu sorgen, dass die US-Atomwaffen abgezogen werden.