Andere Länder, unter ihnen Deutschland und die USA, haben keine Stellung zur Legitimität der Regierung Boluarte bezogen. Im Mai hatte der peruanische Kongress die Präsenz von US-amerikanischen Truppen in Peru zu Trainingszwecken genehmigt (amerika21 berichtete).
Archiv: Dina Boluarte
Kongress in Peru genehmigt Präsenz bewaffneter US-Truppen
Der sozialistische Politiker und frühere Außenminister des linken Präsidenten Pedro Castillo, Héctor Béjar, kritisierte das Gesetz scharf: „Es ist offensichtlich, dass die Anwesenheit dieser Soldaten der Abschreckung dient und Teil einer Politik ist, die darauf abzielt, die peruanische Bevölkerung zu terrorisieren, die für den kommenden Juli neue Proteste angekündigt hat.“ Er warnte zugleich, dass die Präsenz ausländischer Truppen Peru auch zu einer potenziellen Bedrohung für Nachbarländer mit fortschrittlichen Regierungen wie Bolivien und Kolumbien mache.
Ausnahmezustand in Peru: Keine Lösung der Krise in Sicht
Lima. Die Situation in Peru eskaliert nach der Absetzung und Inhaftierung von Präsident Pedro Castillo weiter. Nachdem die neue Präsidentin Dina Boluarte am Mittwoch den nationalen Ausnahmezustand verhängt hat, sind bei Zusammenstößen zwischen Protestierenden und Sicherheitskräften weitere Menschen ums Leben gekommen. Castillo bleibt derweil in Untersuchungshaft.
Boluarte’s Repression Leaves 18 Peruvians Murdered So Far
Meanwhile, the Army was deployed in the Huamanga, Huanta and La Mar provinces to support the police force in controlling the citizens who are demanding the resignation of Boluarte and the release of Pedro Castillo, who was sentenced to 18 months in prison.
The Ombudsman‘s Office demanded that the Joint Command of the Armed Forces order its troops to stop using firearms and launching tear gas canisters from helicopters.