Mehrere Landespolitiker sind zu Gremiensitzungen der Partei nach Berlin gekommen. Die CDU-Spitze will mit ihnen das weitere Vorgehen in Thüringen besprechen.
Archiv: Mike Mohring
Thüringer Landtagsfraktion: Mike Mohring stellt Kooperationsverbot mit Linkspartei infrage
Lieberknecht hatte zuvor ihrer Partei eine „verlässliche parlamentarische Vereinbarung mit der Linken“ empfohlen, um die Regierungskrise in Thüringen zu beenden.
„Frau Lieberknecht hat klug und richtig zusammengefasst, was jetzt noch möglich ist“, sagte Mohring. Die CDU sei „eingemauert in Beschlussfragen“. Das verhindere Lösungen für die Regierungsbildung.
Regierungskrise in Thüringen: CDU lehnt Ramelow-Vorschlag ab
Der Thüringer CDU-Partei- und Fraktionschef Mike Mohring sagte in Erfurt, der Vorschlag des Linken-Politikers Bodo Ramelow für Neuwahlen und zur Bildung einer Übergangsregierung greife zu kurz. Stattdessen müsse es eine Regierung geben, „die vollständig besetzt und parteiübergreifend von berufenen Experten gestellt wird“, forderte Mohring.
Acht Abgeordnete der Thüringer CDU-Fraktion haben einen Misstrauensantrag gegen Mohring gestellt.
Ministerpräsidenten-Krise: Mohring will CDU-Parteivorsitz aufgeben
Wie ein Sprecher der CDU-Fraktion MDR THÜRINGEN bestätigte, haben acht Abgeordnete der Fraktion einen Misstrauensantrag gestellt. Zu den Unterzeichnern gehören nach MDR THÜRINGEN-Informationen die Abgeordneten Beate Meißner, Volker Emde, Marcus Malsch und Andreas Bühl.
Über den Antrag soll nach Angaben des Sprechers bei der nächsten regulären Fraktionssitzung am Mittwoch abgestimmt werden.