Dies war bereits die vierte große Protestaktion gegen Lassos neoliberale Politik seit seinem Amtsantritt im Mai.
Archiv: Guillermo Lasso
Neue Milliardenkredite des IWF für Ecuador
Welche genauen Gegenleistungen der IWF verlangt ist bisher nicht bekannt. Indigene und soziale Organisationen sowie Gewerkschaften rufen zu Protesten auf
Zentralbank in Ecuador mit den Stimmen von Pachakutik und Vereinigte Linke privatisiert
In einer der letzten Plenumsversammlungen des Nationalparlaments in Ecuador ist das Dringlichkeitsgesetz zum „Schutz der Dollarisierung“ mit 86 Stimmen beschlossen worden. Dagegen stimmten 41 Abgeordnete, sieben enthielten sich. Zuvor war es zweimal zurückgewiesen worden.
Neoliberaler Umbau: Ecuador auf IWF-Kurs
Ecuadors Präsident Lenín Moreno setzt den Umbau des Landes im Sinne des Kapitals auch zum Ende seiner Amtszeit fort. Nachdem am 11. April mit Guillermo Lasso ein Bankier und Multimillionär zum künftigen Staatsoberhaupt gewählt wurde, verabschiedete das Parlament des Andenstaates am Freitag mit 86 Jastimmen bei 41 Ablehnungen und sieben Enthaltungen das »Gesetz zur Verteidigung der Dollarisierung«.
Neuer Präsident von Ecuador ohne eigene Mehrheit im Parlament
Indes hat Lasso gegenüber den Medien seine ersten politischen Leitlinien bekannt gegeben. So strebt er einen Freihandelsvertrag mit den USA an, will durch eine Volksbefragung den Beirat für die Bürgerbeteiligung abschaffen, die Auflagen des Iinternationalen Währungsfonds (IWF) weitgehend erfüllen, er will eine Abschaffung der Devisensteuer und eine Reform der Rentenkasse.
Guillermo Lasso Is Ecuador’s President-Elect
The conservative banker became president of his country on the third attempt. Previously, he participated in the 2013 presidential elections when he lost to then-President Rafael Correa and in the 2017 elections when he lost to current President Lenin Moreno.