Archiv: Staudamm


27.04.2021 - 13:46 [ Portal amerika21.de ]

Menschenrechtskoordination Mexiko fordert Ende der Straflosigkeit

Die Opfer waren allein unterwegs als sie hingerichtet wurden. Sie alle waren aktive Umweltaktivisten, die sich am erfolgreichen Widerstand gegen die geplanten PH-Rio-Verde-Projekte des Privatunternehmens ENERSI S.A. und der mexikanischen Bundeskommission für Energie (CFE) beteiligt haben. Der seit 2006 geplante Bau eines Staudamms im Flussgebiet Rio Verde in Paso de la Reyna konnte bis heute nicht umgesetzt werden. Zudem haben sie den illegalen Kiesabbau dort durch eine mächtige Familie der Region angeprangert.

03.04.2021 - 08:54 [ Portal amerka21.de ]

Mexiko: Weiterer Mord an Gegner von Staudammprojekt am Río Verde

Das Kollektiv zur Verteidigung der Territorien in Oaxaca fordert, dass die staatlichen Behörden sofort Schritte unternehmen, um die physische und psychische Sicherheit der Bürger:innen und Menschenrechtsverteidiger:innen der Gemeinde zu gewährleisten.

31.10.2019 - 00:59 [ Portal amerika21.de ]

Große Wasserkraftwerke – Ohne Rücksicht auf Mensch und Natur?

Hidroituango, der größte Staudamm Kolumbiens, wurde von den Stadtwerken von Medellín (epm) im Norden des Department Antioquia errichtet. Bereits seit Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2010 wird das Projekt immer wieder mit Korruption, mit schweren Menschenrechtsverletzungen und mit Umweltschäden in Verbindung gebracht. Flora und Fauna des Cauca und seiner Flusstäler sind teils irreversibel durch Rodungen und Bauabfälle zerstört. Im Frühjahr 2018 stand der Damm kurz vor dem Bruch…

22.10.2019 - 18:29 [ Portal amerika21.de ]

Zehn Monate nach Dammbruch in Brasilien: Anzeigen gegen TÜV Süd

Mehr als 270 Menschen wurden getötet, das Trinkwasser Tausender verseucht und die Umwelt zerstört, als am 25. Januar 2019 der Damm B1 einer Eisenerzmine des Vergbaukonzerns Vale bei Brumadinho in Brasilien brach.

17.10.2019 - 05:38 [ Tagesschau ]

Strafanzeige gegen TÜV-Süd-Manager

Es ist eine der größten Katastrophen in der brasilianischen Bergbaugeschichte: Am 25. Januar 2019 brach der Staudamm einer Eisenerzmine in Brumadinho, im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Eine gigantische Schlammlawine wälzte sich ins Tal, 272 Menschen starben, es gab verheerende Umweltzerstörungen.

29.08.2019 - 11:57 [ Portal amerika21.de ]

Dammbruch in Brasilien: Suche nach Vermissten geht weiter

Den Dammbruch bezeichnete sie nicht als Unglück, sondern als Verbrechen. Nicht nur sie, auch Josiane Melo, eine weitere Betroffene, spricht von einem Verbrechen und klagt darüber, dass die Verantwortlichen des Konzerns Vale, Betreiber der Mine, sich immer noch auf freiem Fuß befänden. Der Bergbaukonzern wurde am 9. Juli von einem Gericht verurteilt, für die durch den Dammbruch verursachten Schäden aufzukommen.

28.08.2019 - 22:01 [ Portal amerika21.de ]

Mapuche in Chile wehren sich gegen geplantes Wasserkraftwerk

Angesichts der zunehmenden Dürre der letzten Jahre lehnen die Gemeinden den Bau des Kraftwerks ab, da es sich negativ auf die Flussläufe und damit auf ihre Trinkwasserversorgung auswirken würde. Darüber hinaus verweisen sie darauf, dass das Projekt das Recht der Mapuche auf Souveränität über ihr Territorium verletze.

15.08.2019 - 10:16 [ Portal amerika21.de ]

Skandal um Itaipú-Kraftwerk: Präsident von Paraguay droht Prozess

Itaipú ist nach dem Drei-Schluchten-Staudamm in China das größte Wasserkraftwerk der Erde. Es liegt an der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien.

07.06.2019 - 13:09 [ Portal amerika21.de ]

Mexiko: Erneut Morde an Umweltaktivisten

Im vergangenen Monat waren weitere vier Aktivisten aus Chilapa de Alvárez ermordet worden. Sie alle waren Mitglieder der CRAC-PC, des Nationalen Indigenen Kongresses und des Indigenen Regierungsrats. Zusammen mit der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) unterstützten sie die unabhängige indigene Politikerin Maria de Jesús Aparicio, besser bekannt als Marichuy. Diese hatte sich für die Präsidentschaftswahlen 2018 aufgestellt.

02.04.2019 - 15:15 [ Portal amerika21.de ]

Mord an Aktivistin Ferreira Silva: Großgrundbesitzer in Brasilien verhaftet

Der Verdächtige war ein Nachbar der Getöteten, die in einer Siedlung der Agrarreform lebten. Lokale Medien berichten unter Berufung auf die Polizei, er habe gewollt, dass die Familien aus der Gegend verschwänden. Zudem soll er den Mord an drei seiner Angestellten angeordnet haben. Die Leichen der drei wurden am 24. März gefunden. Die Mitarbeiter hätten gegen schlechte Arbeitsbedingungen auf seiner Farm protestiert.

19.03.2019 - 15:24 [ Portal amerika21.de ]

Brasilien: Themenkarte zu Umweltkastrophen des Vale-Konzerns veröffentlicht

Die Publikation des Forschungsteams zum internationalen Tag des Schutzes der Flüsse will zu den globalen Bemühungen von Umweltbewegungen beitragen, um Gerechtigkeit wiederherzustellen und die Straflosigkeit großer Konzerne zu stoppen.

06.03.2019 - 20:37 [ German Foreign Policy ]

Tödliches Sicherheitszertifikat

Vale ist ein wichtiger Kooperationspartner unter anderem von ThyssenKrupp; der deutsche Konzern hat im vergangenen Jahr in Parauapebas in der Region Carajás ein Servicezentrum für den Bergbau eröffnet.[7] Vale hat darüber hinaus Kredite in dreistelliger Millionenhöhe von der Deutschen Bank erhalten.[8] Die Geschäftsbeziehungen zu dem Unternehmen, das gemeinsam mit dem TÜV Süd die Verantwortung für die Dammbruchkatastrophe mit vermutlich mehr als 300 Todesopfern trägt, sind kein Zufall: Deutschland bezieht 55 Prozent seiner Eisenerzimporte aus Brasilien.

12.02.2019 - 18:13 [ Portal amerika21.de ]

Umweltverbrechen in Brasilien: „Der Vale-Konzern muss gestoppt werden“

Für 25 Stauanlagen des Vale-Konzerns in Minas Gerais konnte bereits 2015 die Stabilität nicht mehr garantiert werden. Und die Dämme, die jetzt in Brumadinho gebrochen sind, zählten noch nicht einmal dazu

25.01.2019 - 23:56 [ Radio Utopie ]

Staudammbruch bei Mariana in Brasilien

(6.11.2015) Samarco betreibt die längste Eisenerzpipeline in Brasilien. Das in der Grube Algeria bei Mariana abgebaute Erz wird in der Aufbereitungsanlage Germano für den Transport durch die 396 Kilometer lange Rohrleitung aufgeschlämmt. Das Ende der Eisenerzpipeline liegt bei der Pelletieranlage im Tiefwasserhafen Ponta Ubu am Atlantischen Ozean. Die Rohrleitung hat einen Durchmesser von 50 cm und transportiert jährlich 15 Millionen Tonnen Eisenerzschlamm, welcher sich mit ungefähr 6 km/h in der Leitung bewegt.