Die betroffenen Gemeinden, darunter viele indigene, wurden weder adäquat informiert und angehört, noch wurde ihnen eine Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt, wie es die Konvention 169 der Internationalen Arbeitsorganisation vorschreibt, „wann immer gesetzgeberische oder administrative Maßnahmen, die sie unmittelbar berühren können, erwogen werden“.
Archiv: Mayan Train
Mexiko: Sieg von Basisorganisationen gegen Tren Maya-Projekt
Dabei sollen circa 1.460 Kilometer Eisenbahnschienen verlegt und die Bundesstaaten Tabasco, Campeche, Yucatán und Quintana Roo miteinander verbunden werden. Grundlegendes Ziel ist laut Aussagen der Regierung das Vorantreiben einer nachhaltigen Entwicklung im Südosten Mexikos.
Zapatisten, Wissenschaftler und NGOs in Mexiko mobilisieren gegen Tren Maya
Gerade die staatliche Förderung von Großprojekten wie des Tren Maya, würde zur „Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und der menschlichen Arbeitskraft“ führen und dadurch prekäre Lebensverhältnisse kontinuierlich reproduzieren.
Mexiko: Präsident verteidigt Tren Maya, Indigene klagen gegen das Megaprojekt
Unterdessen nimmt die Gewalt gegen Umweltschützer in Mexiko weiter zu. Erst im Januar wurden zwei Aktivisten in Morelia tot aufgefunden. Wissenschaftler und Menschenrechtler warnen vor zunehmenden Menschenrechtsverletzungen bei Konflikten um Megaprojekte.
Mexiko: Indigenes Forum setzt auf Information und Selbstorganisation
Vernetzungstreffen in Chiapas. Gemeinden sind mit zunehmenden Eingriffen in ihren Territorien konfrontiert. Austausch über Widerstandsformen
Bahnprojekt „Tren Maya“ in Mexiko bei umstrittener Befragung angenommen
Auch indigene Gruppierungen kritisieren das Großprojekt und insbesondere die improvisierte “Konsultation”, welche die von Mexiko ratifizierte ILO-Konvention 169 über indigene Rechte verletze. Die Befragung wird von diesen Organisationen deshalb als Simulation verurteilt, die sich über die Versprechen von Regierungsprogrammen im Schnellverfahren die Zustimmung der Gemeindevertreter erkaufte.
Mexico holds assemblies to consider controversial Maya Train plan
Some Indigenous and environmental groups on the Yucatan Peninsula worry project may bring more harm than good.
Zapatistas Summon ‚II International Meeting of Women Who Fight‘
In February, the women collective of the EZLN said that Lopez Obrador’s government didn’t hold comprehensive community consultations for the ‚Maya Train‘, which is a large-scale infrastructure project is set to connect the whole Yucatan Peninsula for tourism, transportation, and economic purposes, and thus canceled the meeting to protest to the “new, bad government (that is) doing the capitalist‘s megaprojects.”
Mexico’s AMLO to Zapatistas: Let‘s Put Aside Our Differences
Another issue that has inflamed the Zapatistas is the “Transisthmus Corridor,” an infrastructure project that will connect the Gulf of Mexico with the Pacific for commercial purposes, a million hectares of fruit and wood trees in Chiapas would replace native „unproductive“ forests.
“They don’t want our lands to be ours but for tourists to come and have their big hotels and their great restaurants,” stated the grouping.
Intellectuals, Artists, Back Zapatistas Against AMLO‘s Projects
The Indigenous National Congress (CNI) and the Indigenous Government Council (CIG), both backed by the EZLN and multiple organizations across the country, made clear their opposition to these and other mining, touristic, agroindustrial and infrastructure projects that threaten indigenous communities and territories.
Zapatistas Say ‚No‘ to International Meeting of Women Who Fight
The Zapatista women’s letter, addressed to other women, says that if they decide to hold the event in a different region then tell the attendees “the truth,” that the Zapatista women aren’t coming because they are “fighting … for their freedom.”