(10.10.2020)
Der 49-jährige Kriminalobermeister der Landespolizei war laut Gericht für Projektmittel zum Wiederaufbau der afghanischen Polizei in der Außenstelle Masar-i-Scharif verantwortlich.
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Chile: Dokumentation zeigt Misshandlungen eines jungen Mapuche durch Polizeibeamte
Auch nachdem der Tod Catrillancas im Krankenhaus festgestellt worden war, ging das brutale Vorgehen der Polizei weiter. Auf Videos ist zu sehen, wie Camilo Catrillancas Vater und Großvater die Polizei höflich bitten, zu gehen, damit sie Camilo ohne Polizeipräsenz zur Rechtsmedizin bringen können. Die Polizisten antworten darauf, indem sie eine Tränengasgranate warfen.
Ex-Polizist in Chile: „Ich wurde zu Falschaussage gegen Mapuche gezwungen“
Der ehemalige Gefreite einer Spezialeinheit der Militärpolizei (Carabineros) in Chile, Manuel Colipán, hat öffentlich erklärt, dass er von seinen Vorgesetzten gezwungen worden sei, eine Falschaussage gegen eine Gemeinde der indigenen Mapuche zu machen.
Kripobeamter gesteht Straftaten und Spielsucht
Er schilderte, wie er später vom Streifenwagen aus einen Tatort bewachte, während seine Mittäter einen Geldautomaten knackten. Und wie er zu Hause am Computer einen Durchsuchungsbeschluss fälschte, um damit eine Wohnungsdurchsuchung zu inszenieren, bei der die Bande fast 13.000 Euro klaute. Ferner habe er den Mitangeklagten mehrfach Auskünfte aus Polizei-Informationssystemen gegeben.
Falschaussagen von Polizisten nach Mord an Mapuche in Chile
Nach einem politischen Mord in Chile hat ein beteiligter Polizist die Verwicklung der staatlichen Sicherheitskräfte in den Fall offenbar durch eine Falschaussage zu verschleiern versucht. In einem auf sozialen Netzwerken veröffentlichten Video erklärt einer der am Mord an Camilo Catrillanca beteiligten Polizisten, Carlos Alarcón, dass er und weitere Angeklagte zu Falschaussagen gezwungen worden seien.
Sechs Polizisten in Argentinien wegen Folter verurteilt
Soziale Aktivisten, Menschenrechtsverteidiger und Journalisten haben die Verurteilung von sechs Polizisten einer Spezialeinheit wegen der unrechtmäßigen Festnahme, Entführung und Folter zweier junger Männer vor zwei Jahren in Buenos Aires gefeiert.
Unabhängigkeitsfeiern in Guatemala unter starken Protesten
Am 31. August 2018 trat der Präsident umringt von Militärs und Polizisten an die Öffentlichkeit, um der Bevölkerung mitzuteilen, er werde das im September 2019 auslaufende Mandat der CICIG nicht verlängern. Die Erklärung fand verspätet statt und nachdem Militärpanzer vor dem Büro der CICIG sowie der US-Botschaft und dem Obersten Gericht vorgefahren waren. Dem Gericht wurde vorübergehend der Strom abgeschaltet und nach nicht bestätigten Berichten soll das Militär gedroht haben, den internationalen Kommissionär Iván Velásquez aus seinem Büro zu entführen und außer Landes zu bringen. Der martialische Auftritt, die landesweite erhöhte Präsenz von Militär und Polizei sowie ein weitreichender Stromausfall außerhalb der Hauptstadt erinnerten an frühere Militärputsche.