Bei unserer Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ mit mehr als 150 Mitgliedsorganisationen können mittlerweile auf viele Erfolge verweisen, aktuell durch unsere Strafzeigen gegen Heckler & Koch und SIG Sauer.
Archiv: Sig Sauer
Krieg in Kolumbien „made in Germany“: Waffenfirma SIG Sauer verurteilt
In einer Pressemitteilung erklären die Anzeigensteller „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, die „Verurteilung dieser historischen Summe ist ein riesiger Erfolg“. Die Kampagne hatte den Prozess mit ihrer Strafanzeige aus dem Jahr 2014 angestoßen.
Illegaler Waffenexport: Sig Sauer muss Millionenbetrag zahlen
Schriftlich erklärte Sig Sauer, dass die Pistolen auch in den USA verbleiben würden. Diese wurden anschließend an das US-Tochterunternehmen des Konzerns, Sig Sauer Inc., geliefert. Von dort gingen die Schusswaffen direkt weiter an die kolumbianische Nationalpolizei.
Behörden sichern sieben Millionen Euro bei Sig Sauer
Damals wurden mehrere Sig-Sauer-Geschäftsführer verurteilt, weil knapp 40.000 Waffen aus Eckernförde über die USA nach Kolumbien geliefert worden waren: Dorthin hätten sie nicht gebracht werden dürfen.
Strafanzeige gegen SIG Sauer wegen illegaler Waffenexporte – nach Mexiko, Kolumbien und Nicaragua
Anzeigeerstatter Jürgen Grässlin erklärt: „Dieser Vorgang ist einmalig in der bundesdeutschen Rüstungsexportgeschichte und zeugt von einer nie da gewesenen Skrupellosigkeit: Denn die Bewährungsstrafen durch das Landgericht Kiel im Fall der illegalen Pistolenexporte nach Kolumbien beruhten auf der Annahme, dass die Verurteilten von SIG Sauer nie wieder illegal Waffen exportierten würden…
SIG Sauer wegen Waffenexporte nach Kolumbien, Mexiko und Nicaragua angezeigt
Hinter der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ steht ein Bündnis von über hundert Organisationen der Antikriegsbewegung.
Nach illegalen Waffendeals in Lateinamerika: Sig Sauer schließt in Deutschland
Von diesem Kontingent waren die 38.000 Pistolen entgegen den Bestimmungen des deutschen Außenwirtschaftsgesetzes und des Kriegswaffenkontrollgesetzes nach Kolumbien weiterverkauft worden.
Sig Sauer schließt Standort Eckernförde
Nach Angaben der Kieler Staatsanwaltschaft sind erneut Ermittlungen eingeleitet worden, weil mutmaßlich in Eckernförde produzierte Waffen von Sig Sauer in Ländern aufgetaucht sind, in die sie aus Deutschland nicht hätten geliefert werden dürfen – konkret nach Mexiko
Milde für Waffenhändler
Wegen illegaler Lieferung von Pistolen nach Kolumbien: Manager von SIG Sauer zu Bewährungsstrafen verurteilt
Bewährungsstrafen im Prozess gegen Waffenproduzent SIG Sauer
Trotz klarer Beweislage keine Haftstrafen. Deal zwischen Justiz und Angeklagten. Paramilitärs in Kolumbien nutzen deutsche Waffen
Rüstungsexporte: Freibrief für Waffenexporteure
Bewährungs- und Geldstrafen für die Beschuldigten. Antimilitaristen sind entsetzt
Deutsche Waffen made in USA
Die strategische Produktionsverlagerung von Klein- und Leichtwaffen in die USA
Deutscher Waffenhersteller wegen Lieferung nach Kolumbien angeklagt
Die Kampagne „Aktion Aufschrei“, die damit erneut erfolgreich Anzeige gestellt hat, führt ebenso ein Verfahren gegen das Rüstungsunternehmen Heckler & Koch in Oberndorf wegen illegaler G36-Gewehrexporte in Unruheprovinzen in Mexiko. Dieser Strafprozess findet ab dem 15. Mai vor dem Landgericht Stuttgart statt.