Daily Archives: 10. Mai 2015


10.05.2015 - 23:39 [ Rocket Recordings/Bandcamp ]

Dead Man On The Scene by Anthroprophh

Times have changed since the days when arcane aural wisdom was passed down from disciple to disciple by word of mouth, in dusty record stores littered with inexpensive stacks of second-hand wax and via late-night post-pub sessions in which eager obscurists would brandish their latest esoteric discoveries through a booze and smoke-addled haze. The ‚Nurse With Wound list‘ may have been replaced in popular consciousness by a binary blizzard of Spotify playlists and MP3 files. Yet the idealistic vision of the true psychedelic obsessive still stands proud, a monolith impervious to all adversity and compromise.

10.05.2015 - 23:18 [ Wire ]

Listen: Gnod`s Infinity Machines

Gnod operate in and around Salford’s Islington Mill, where various members live, rehearse and record. More than 30 musicians have passed through the collective since they started in 2007 and early jam sessions involved up to 16 people at a time.

10.05.2015 - 23:12 [ Carl Magnes/Jacobin ]

Money Before Music

Steel fences line the walkways and guard the fifteen-foot buffer zones between the stage and crowd. Admission comes with a bracelet, containing an RFID chip that’s scanned by security staff at all gates to the privileged zones. Your social position is embedded on your wrist.(…)
Festivals actively promote the idea of their space as a community with a culture of positivity. At Bonnaroo, the 90,000-capacity Tennessee festival, the official “Bonnaroo Code” urges the audience to “Radiate positivity” and “Consider the community.” The code implores the festival goers: “Don’t be that guy/gal” who’s a “vibe killer.”

10.05.2015 - 19:52 [ Junge Welt ]

Zehntausende sagen danke

Zu einer Demonstration unter dem Motto »Nein zu Krieg und Faschismus – für eine Politik der Verständigung und friedlichen Konfliktlösung« versammelten sich am Sonntag in Berlin laut Organisationsteam rund 2000 Menschen am Hackeschen Markt. »70 Jahre Tag der Befreiung« stand auf dem Fronttransparent, dahinter waren rote Fahnen kommunistischer Gruppen zu sehen. Aufgerufen hatten neben der Friedenskoordination auch Gewerkschaften, Verbände der Berliner Linkspartei sowie der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), verschiedene Hilfsorganisationen und die Berliner Montagsmahnwache.

10.05.2015 - 19:51 [ taz ]

No Spy? No Truth!

Auch in der Koalitionsvereinbarung mit der SPD findet sich Ende 2013 noch die Ankündigung eines No-Spy-Abkommens. Wurde also auch die SPD-Spitze hinters Licht geführt? Oder hat Sigmar Gabriel das Täuschungsmanöver mitgemacht, um bei der SPD-internen Urabstimmung über die Koalition zu punkten?

10.05.2015 - 19:48 [ Erich Möchel / ORF ]

Britische Abhörstation in 1030 Wien entdeckt

Wie bei den bereits bekannten Stationen auf dem Dach der US-Botschaft (1090) und im IZD-Tower (1220) handelt es sich um einen etwa 15 Quadratmeter großen, mit Glasfasermatten oder verwandtem Material verkleideten fensterlosen Dachaufbau, der von Kameras überwacht wird. Die britische Anlage auf dem Dach der Botschaft in der Jauresgasse 13, 1030 Wien, wirkt etwas niedriger und breiter als ihre US-Pendants und muss bereits seit einigen Jahren bestehen, das zeigen die Verwitterungsspuren an den Glasfasermatten.

10.05.2015 - 19:47 [ Spiegel ]

Merkel und die BND-Affäre: Der Fluch der NSA-Suchliste

Für die Kanzlerin ist die Veröffentlichung interner E-Mails ein Desaster, nicht zuletzt weil sie nahelegen, dass sie über ihren außenpolitischen Berater Christoph Heusgen zu jeder Zeit über die Widerstände Washingtons im Bilde war.
Es ist zu erwarten, dass sich der NSA-Untersuchungsausschuss nun auch genauer für die aktuellen Verhandlungen mit den USA interessieren und Protokolle anfordern wird.

10.05.2015 - 19:45 [ Wolf Wetzel / Junge Welt ]

Mit verbundenen Augen: NSU-Ausschuss in Hessen

Der Verfassungsschutzmitarbeiter Andreas Temme war 2006 zur Tatzeit in jenem Internetcafé in Kassel, in dem Halit Yozgat erschossen wurde. Ein Geheimdienstler, der in seiner Jugend »Klein Adolf« gerufen wurde und als Erwachsener aus seiner politischen Gesinnung einen Beruf machte. Er »führte« den Neonazi Benjamin Gärtner als V-Mann, einen Neonazi, der zum Netzwerk der Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« zählt.

Nicht minder besonders ist der Umstand, dass im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen nach dem Mord über Wochen der Verfassungsschutz überwacht wurde – eine der sinnvollsten Abhöraktionen der letzten Jahrzehnte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn es stellt alle anderen Hinweise und Mutmaßungen zu Ermittlungssabotage und konzertierten Vertuschungsaktionen in den Schatten.

10.05.2015 - 19:09 [ CNN ]

Egyptian court: Former President Hosni Mubarak can go free

Just a few years ago, throngs risked their lives to demand Mubarak‘s ouster. A short time later, they were glued to their televisions to watch his first trial. But Cairo now is a lot different than in 2011. Some have a strong interest in what happens to Mubarak, be they his allies or his staunchest enemies, including those who lost loved ones amid demonstrations.

10.05.2015 - 15:56 [ Trend.az ]

Iranian destroyer again warns US, French destroyers

The Iranian 34th fleet, which was passing 30 miles distance from the Gulf of Aden, was encountered with the two destroyers which sought to breach the five-mile standard distance from the Islamic Republic’s fleet, but the Alborz destroyer warned them and they were forced to change their route, Iran’s Fars news agency reported May 10.

10.05.2015 - 11:38 [ Radio Utopie ]

Thüringens Ministerpräsident: “Wenn ich mir den Internetknoten in Frankfurt anschaue…”

Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen und in der Partei “Die Linke”, äußert sich in einem Interview mit der “Frankfurter Rundschau” zur aktuellen Spionage-Affäre und zur Verstrickung der Geheimdienste mit faschistischen Gruppen.
Neben wichtigen und persönlichen Angaben zur seiner eigenen Geschichte, u.a. in der HBV Gewerkschaft (heute Ver.di) und Konfrontationen mit Faschisten in Thüringen zu Beginn der 90er Jahre, macht Bodo Ramelow als erster Ministerpräsident, sowie hochrangiger Funktionär im Staat überhaupt, die Spionage am größten Internet-Knoten der Welt endlich zum Thema:

10.05.2015 - 11:37 [ The Jerusalem Post ]

‚Adelson‘s alleged ties to Chinese mafia may spell downfall‘

Sheldon Adelson, the multibillionaire casino magnate, key Republican Party donor and owner of the Israeli daily Yisrael Hayom, found himself in a Las Vegas court over the last four days defending his casino empire from allegations of bribery and ties to organized crime in China.

10.05.2015 - 11:21 [ IN Homeland Security ]

Obama to Host Persian Gulf Leaders

The White House issued a statement last month stating, President Obama will welcome leaders from the Gulf Cooperation Council countries – Bahrain, Kuwait, Oman, Qatar, Saudi Arabia, and the United Arab Emirates – to the White House on May 13, and to Camp David on May 14. The gathering will be an opportunity for the leaders to discuss ways to enhance their partnership and deepen security support.

The Gulf States see the threat differently than the president, as in their minds the greatest threat is not from ISIS, but from Iran.

10.05.2015 - 11:10 [ Radio Utopie ]

Die Achse des Religiösen

(Mai 2013) Israel, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien und die Türkei wollen einen Militärpakt gründen. Die U.S.A. befördern die Angelegenheit, so israelische “Offizielle”.

10.05.2015 - 10:25 [ Coordination gegen BAYER-Gefahren ]

Angriff auf website der Coordination gegen BAYER-Gefahren

Die homepage der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) ist gehackt und mit Schadsoftware infiziert worden. Der Angriff wurde in der vergangenen Woche vom Provider 1&1 entdeckt. Im Ergebnis hatte die CBG mehrere Tage lang keinen Zugang zu ihren eigenen Daten. Die Schadsoftware konnte inzwischen lokalisiert, gesichert und vollständig gelöscht werden. Der Anwalt der Coordination gegen BAYER-Gefahren kündigte Strafanzeige gegen unbekannt an.

10.05.2015 - 09:43 [ Piratenpartei Bremen ]

Am 10. Mai: Wahl-Watching bei den Bremer Piraten

Am 10. Mai findet die Wahlparty der Piratenpartei Bremen statt. Piraten, Unterstützer und alle, die dabei sein wollen, feiern ab 17.00 Uhr das Ende eines erfolgreichen Wahlkampfs und die Teilnahme unserer zähen und sehr lebendigen Partei an der Bürgerschafts- und Beiratswahl.

Es gibt das obligatorische Wahl-Watching mit Live-Kommentaren der Kandidaten an der großen Leinwand, Getränke und Snacks.

Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen.

Ort: Landesgeschäftsstelle der Piratenpartei Bremen, Daniel-von-Büren-Straße 15, 28195 Bremen
Zeit: 10. Mai 2015, 17.00 Uhr – ?

10.05.2015 - 09:15 [ Spreezeitung ]

Täuschung, Verhörmethoden, Hardliner Schäuble und ein shoebox-apartment

Falschaussagen à la Kanzleramt, Verhörmethoden, die Lügen enttarnen, Schäuble (CDU) im Kontrollwahn, ein Leben wie in der Schuhschachtel und was ist bloß mit Amerkika los? Unsere Presseschau der Woche.

10.05.2015 - 09:13 [ Süddeutsche ]

No-Spy-Abkommen: SPD wirft Kanzleramt Täuschung vor

Der damalige Kanzleramtsminister Ronald Pofalla habe 2013 aus wahlkampftaktischen Gründen eindeutig die Unwahrheit über die Verhandlungen zu einem sogenannten No-Spy-Abkommen mit den USA gesagt, sagte der stellvertretende SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel dem Tagesspiegel am Sonntag.

„Auch die Kanzlerin hat in jeder Wahlkampfrede behauptet, deutsches Recht würde durch die Amerikaner nicht verletzt.“

10.05.2015 - 09:12 [ Standard ]

Geheimdienste kontrollieren: „Das ist der Typ, der Sie überwacht“

„Massenüberwachung ist wie ein Virus. Weil wir Angst haben, trauen wir uns nicht mehr uns zu organisieren, unsere Meinung zu äußern. Das tötet die organisierte Zivilgesellschaft“, meinte Selmin Çalışkan, Direktorin von Amnesty Deutschland, die durch die Abhörung von ausländischen Bürgern Menschen- und Grundrechte verletzt sieht. „Privatsphäre ist ein jeder Menschen Recht“, nicht nur der eigenen Staatsbürger.

10.05.2015 - 08:09 [ Friedensblick ]

NSU ist Staatskrise: Generalbundesanwalt Range belog Bundestag

(7.April 2014) Generalbundesanwalt Range hielt nicht nur jahrelang den anderslautenden Obduktionsbericht zurück, Generalbundesanwalt Range deckte Zierckes Lügnerei am 21.11.11 im Innenausschuss des Bundestages. Folgendes Sitzungsprotokoll gibt die unverfrorene Dreistigkeit wieder, wie Abgeordnete des deutschen Bundestages hinter Licht geführt wurden, die Demokratie mit Füßen getreten wurde:

“Jörg Ziercke: (…) Deshalb hatte ich gesagt: In dem einen Fall haben wir bei der Obduktion Ruß in der Lunge gefunden und in dem anderen Fall nicht. Daraus ergibt sich dann im Grunde die Abfolge, wer wen.

(Wolfgang Wieland (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN): Wer hat als Letzter gelebt?)

Jörg Ziercke: “Es war mir klar, dass Sie das so fragen. Ich kann das mit absoluter Sicherheit nicht sagen; denn das sagt auch der Obduktionsbericht in der Form nicht. Es kann letztlich nur eine Rekonstruktion sein.

Vorsitzender Wolfgang Bosbach: Aber einer hat doch Rußpartikel in den Lungen gehabt. (Zuruf: Wer hatte denn Rußpartikel? – Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Dann muss ich das im Spiegel lesen, Herr Ziercke!)

Jörg Ziercke: Entschuldigen Sie bitte; ich habe doch eben ausführlich dargestellt, wie das Obduktionsergebnis im Kern aussieht. Wenn ich den Namen nicht sage, dann möchte ich hier keinen falschen Eindruck erwecken, als wenn das eine Erkenntnis des Bundeskriminalamtes sei. Ich weiß auch nicht, welche Relevanz das für Sie hat, dass Sie sich jetzt so echauffieren.

(Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Dann sagen Sie es halt, wenn es keine Relevanz hat!)

– Ich verstehe nicht ganz, was Sie jetzt von mir wollen.

(Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Den Namen, Herr Ziercke!)

– Ich kann Ihnen den im Moment nicht sagen. Das habe ich doch gerade gesagt. Also wo ist da das Problem?

Vorsitzender Wolfgang Bosbach: Bevor wir jetzt herumraten – das dauert zehn Minuten -, Herr Range.

Harald Range, Generalbundesanwalt: Ich denke, das kann man sagen. Nach dem bisherigen Ergebnis der Obduktion ist es so, dass Herr Mundlos Herrn Böhnhardt erschossen hat und dann sich selbst gerichtet hat.

Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes: Nach dem bisherigen Ergebnis.

Harald Range, Generalbundesanwalt: So wie es dargestellt ist. Gut; das kann man ja schlussfolgern. Warum nicht?“