Europäische Union lässt ungeniert sämtliche Schranken und Masken fallen: private Sicherheitsfirmen salonfähig in Dienst bei Kriegsaufgaben stellen
Daily Archives: 19. März 2011
Angriffskrieg gegen Libyen beginnt: Ticker
Die Militärs der Vereinigten Staaten von Amerika, des Vereinigten Königreiches, Kanada, Italien und Frankreich haben auf Befehl ihrer Regierungen schwere Luftangriffe gegen Libyen unternommen. Dabei schossen allein die Militärs der USA und Großbritanniens nach Angaben eines ranghohen US-Militärs einhundertzehn Tomahawk-Marschflugkörper auf lybisches Territorium. Offizielles Ziel soll der Schutz der Zivilbevölkerung vor Übergriffen der Streitkräfte des libyschen Diktators Muammar el Gaddafi sein.
Geretteter war nicht acht Tage verschüttet
Tatsächlich war der Mann aber wohl in einer Notunterkunft untergekommen und von dort am Freitag nach Hause zurückgekehrt, „um dort sauberzumachen“. Das teilte seine Familie laut Kyodo mit. Der Mann heiße Katsuharu Moriya und sei zwischen 20 und 30 Jahre alt. Über seine vermeintlich wundersame Rettung hatten Medien auf der ganzen Welt berichtet.
Tokio vollendet Bau des weltgrößten Fernsehturms
Als hätte es das Mega-Erdbeben nicht gegeben: In Tokio haben japanische Bauarbeiter den Bau des weltweit höchsten Fernsehturms „Tokyo Sky Tree“ vollendet. Eröffnung ist allerdings erst 2012.
Grünes Licht für Rotlichtbezirk im Cyberspace
Zu bekannten Internet-Kürzeln wie „.com“ oder „.org“ kommt bald auch die Endung „.xxx“ hinzu – als Kennung für Pornoseiten. Die für die Adressverwaltung im Netz zuständige Organisation ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) billigte nach jahrelangen Streitereien am Freitag die Einrichtung eines virtuellen Rotlichtbezirks.
Kräftige Abschläge bei Uranpreisen
Der wohl volatilste Markt seit dem Erdbeben in Japan ist nicht etwa der DAX oder die Aktien an der Wall Street. Es ist Uran, ein Rohstoff, der bis Freitag von den meisten Anlegern wenig beachtet wurde. Das ist auch wenig erstaunlich: Der Handel von Uran findet in streng regulierten vertraglichen Transaktionen zwischen Produzenten und Abnehmern – also fernab jeder Börse – statt. Trotzdem gibt es – vorwiegend zur Orientierung – an der NYMEX in New York einen Kassamarkt auf Uran.
Schäuble sieht keine Steuersenkungen
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht angesichts der Haushaltsbelastungen durch den geplanten neuen Euro-Schutzschirm (ESM) kaum Chancen für umfassende Steuersenkungen in Deutschland.
Buffett kassiert Milliarden von Goldman Sachs
Warren Buffett beweist einmal mehr, warum er zu den reichsten Männern der Welt gehört. In der Finanzkrise lieh der Investor Goldman Sachs fünf Milliarden Dollar. Nun bekommt er das Geld zurück – plus üppiger Zinsen.
700 Mrd Dollar für neue Waffen
Bei einer Rede vor hochrangigen russischen Militärangehörigen erklärte Präsident Dmitri Medwedew am Freitag, mit der Maßnahme würden die Streitkräfte neu ausgerüstet, die zuletzt überwiegend auf Waffen aus der Zeit der Sowjetunion hätten zurückgreifen müssen.
Polizisten verhinderten Demonstration
Bereitschaftspolizisten haben am Samstag in der algerischen Hauptstadt Algier zwei Demonstrationen für demokratische Reformen verhindert. Die Sicherheitskräfte unterbanden jegliche Menschenansammlung im Stadtzentrum.
Sind die Brennstäbe nun geschmolzen oder nicht?
Im AKW Fukushima sinkt nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde die Wahrscheinlichkeit eines Super-GAUs. Unklar ist aber offenbar, ob die Brennstäbe bereits schmelzen. Schließlich liegen sie seit Tagen wenigstens teilweise trocken. Werner Eckert erläutert, was womöglich gerade in Fukushima I passiert. [blog]
Jemens Opposition bittet um internationale Hilfe
Oppositionssprecher Mohammed al Sabri sprach von einem Massaker: „Das ist Teil eines verbrecherischen Plans, Demonstranten zu töten, und der Präsident und seine Verwandten sind verantwortlich für dieses Blutvergießen.“ Fluchtwege seien von der Polizei mit brennenden Reifen und Feuerwänden aus brennendem Benzin verstellt worden.
USA und Großbritannien greifen in Libyen ein
Die Streitkräfte der USA haben Raketen auf Stellungen der libyschen Flugabwehr abgeschossen. US-Präsident Barack Obama bestätigte den Angriff von einem Aufenthalt in Brasilien aus. Die USA hätten mit „begrenzten militärischen“ Aktionen begonnen, sagte Obama. Er sei sich der Risiken für die Streitkräfte seines Landes schmerzlich bewusst.
Venezuela und Bolivien kritisieren Angriff auf Libyen
Caracas. Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat den Angriff auf Libyen erneut verurteilt. Die „Intervention der Warlords USA, Frankreich und Großbritannien sowie ihrer Alliierten“ sei unverantwortlich, sagte der Staatschef nach Angaben des lateinamerikanischen Nachrichtensenders Telesur.
Bundesweite Demonstrationen: Tausende fordern den sofortigen Atomausstieg
Mehrere Tausend Menschen haben in Deutschland für den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft demonstriert. In Köln gingen nach Polizeiangaben 1500 Menschen auf die Straße, in Hamburg protestierten 1200 Kernkraftgegner vor dem Kundenzentrum des Energieversorgers Vattenfall. Auf Transparenten war zu lesen: „AKW sind sicher, und die Erde ist eine Scheibe“.
Weitere Proteste trotz Notstands im Jemen
Trotz eines am Vortag verhängten Ausnahmezustands sind die Proteste gegen die Herrschaft von Präsident Ali Abdullah Salih im Jemen weitergegangen. Zehntausende Menschen versammelten sich im Zentrum von Sanaa, um den Rücktritt des Staatschefs zu fordern.
Am Vortag hatten Scharfschützen in Zivil von Dächern aus auf die Massen geschossen. 44 Menschen waren nach offiziellen Angaben getötet worden, 240 weitere erlitten Verletzungen.
Hunderte demonstrieren für Atomausstieg
Rund 500 Menschen haben am Samstag in Rostock den Opfern der Naturkatastrophe in Japan gedacht und für einen Ausstieg aus der Atomkraft demonstriert.
Zunächst hatte Pastor Tilmann Jeremias in einer Andacht in der Marienkirche darauf hingewiesen, dass das Unglück in Japan beweise, dass die Risiken der Atomkraft für den Menschen nicht beherrschbar sei. «Ungezählte Opfer hat es schon gegeben durch die militärische und zivile Nutzung der Atomenergie.»
CDU Bürgermeister hetzt gegen Hartz-IV Bezieher
Nach Informationen der „Ostsee-Zeitung“ äußerte sich der CDU-Bürgermeister von Ribnitz-Damgarten, Jürgen Borbe, bei einem sogenannten Unternehmerfrühstück im Rathaus Damgarten wiederholt abfällig über Hartz-IV-Empfänger. Nach seinen Aussage würden Hartz-IV-Empfänger „zuhause sitzen und Bier trinken“, „Hartz-IV-Muttis“ würden nur „fernsehen, rauchen und trinken“ und ihre Partner häufig wechseln. Außerdem beschwerte er sich darüber: „Die Guten vermehren sich nicht genug, die, die zu Hause sitzen, schon.“
Störfall AKW Brokdorf – ratlose Altherren-Expertenriege
sk8erBLN hat am 16.März 2011 das folgende Video und den Begleitkommentar auf Youtube hochgeladen:
“Per Zufall gelingt es einem Kamerateam einen echten AKW-Störfall beim Energiegiganten E.ON “live” mitzuschneiden als für ein anderes Thema im Kontrollraum des AKW Brokdorf gedreht wurde.
Stuttgart-21-Gegner im Endspurt vor der Wahl
Eine Woche vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg haben erneut Tausende gegen das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 demonstriert. Nach Angaben der Polizei nahmen rund 18.000 Menschen an der Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz und dem anschließenden Protestzug teil.
6000 Atomkraftgegner bei Anti-Atom-Demo in Hannover
Knapp 6000 Menschen haben am Sonnabend in Hannover gegen Atomkraft demonstriert. Sie fordern angesichts der Katastrophe in Japan alle Meiler in Deutschland abzuschalten.
Kuhhandel um Libyen auf Kosten der arabischen Demokratiebewegung ?
Am 17.03.2011 berichtete Alles Schall und Rauch in dem Artikel „die von den USA gewollte Niederschlagung in Bahrain“ darüber, dass ein Treffen des auch für den US-Flottenstützpunkt in Bahrain zuständigen US-Vizeadmirals mit dem militärischen Oberkommandierenden Bahrains genau an dem 14.03.2011 statt fand, als saudische Truppen in Bahrain auf Anforderung der dortigen Regierung einmarschierten zur Unterdrückung der Demokratiebewegung. Laut taz sind auch Truppen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten anwesend.
Die Schlussfolgerung von Alles Schall und Rauch, dass die USA der Niederschlagung der bahrainischen Demokratiebewegung grünes Licht gegeben haben aus Angst, bei einer Demokratisierung des mehrheitlich schiitischen Bahrain Rechte für ihren Flottenstützpunkt zu verlieren, scheint einleuchtend. Aber warum sollten die USA im Gegenzug bei einer derart starken Verhandlungsposition nicht mehr verlangt und bekommen haben?
Kriegsrat in Paris: Rebellen brechen Flugverbot, Kampfflugzeug abgestürzt
Informationindustrie und Staatspresse der Nato-Länder waren sich heute morgen wieder einmal schnell einig – zweifellos habe Diktator Gaddafi in die Steckdose gefasst, während USA, Nato und EU über einen Militärschlag gegen Libyen und seine Truppen beraten. Durch die entsprechenden Presseorgane wurde ein Bruch des Flugverbots durch die Streitkräfte Gaddafis nahegelegt, wenn man sich auch nicht festlegte.
Libya denies reported downing of warplane by rebels
A Libyan spokesman on Saturday denied media reports that rebels shot down a government warplane and that the military was bombarding a key rebel-held city. Al-Jazeera TV and The Associated Press reported that the fighter plane was downed over the outskirts of Benghazi on Saturday.
Wie billig wird libysches Öl?
Als in den vergangenen Wochen die Welle sozialer Unruhen in den arabischen Staaten die Libysch-Arabische Volks-Dschamahirija erreichte, gab der Westen seine beim Sturz der Regimes in Tunesien und Ägypten geübte Zurückhaltung schnell auf. Was nicht verwundert: Der libysche Diktator hatte jahrzehntelang als Bestandteil des »Reichs des Bösen« gegolten. Daß die libysche Führung ihrem einstigen Antiimperialismus längst abgeschworen und sich den westlichen Industrienationen angenähert hat, will plötzlich niemand mehr wahrhaben. Die meisten Medien unterlassen es auch, die komplizierte und widersprüchliche Geschichte des Landes zu thematisieren.
A Dirty Word
ON THURSDAY EVENING I could not think of anything except Libya.
First I heard the blood-curdling speech by Muammar Qaddafi, in which he promised to occupy Benghazi within hours and drown the rebels in a bloodbath.
Massenproteste für Atomausstieg geplant
Mahnwachen bundesweit am Montag | Großdemonstrationen in Hamburg, Berlin, Köln und München am 26.3. | Aufruf zum Boykott der Stromkonzerne
Libyan rebels say their war plane downed in Benghazi
Libyan rebels acknowledged that a warplane which crashed in flames in their Benghazi stronghold early today belonged to them and that it was shot down by Muammar Gaddafi‘s forces.
„Yes, it was one of the insurgents‘ planes. It was downed by Gaddafi‘s forces,“ a senior rebel official told AFP, reached by telephone.
Rebel warplane crashes after being shot down in Benghazi
a rebel official reached by telephone acknowledged the plane was one of their Mirage fighter jets and that it had been downed by loyalists.
„Yes, it was one of the insurgents‘ planes. It was downed by Gaddafi‘s forces,“ the official said.
UN has ‚no right‘ to take action in Libya
Libyan government spokesman, Mussa Ibrahim, reads a letter from Colonel Gaddafi addressed to David Cameron.
Obama Takes Hard Line With Libya After Shift by Clinton
that night, with Col. Muammar el-Qaddafi’s forces turning back the rebellion that threatened his rule, Mrs. Clinton changed course, forming an unlikely alliance with a handful of top administration aides who had been arguing for intervention.
Within hours, Mrs. Clinton and the aides had convinced Mr. Obama that the United States had to act, and the president ordered up military plans, which Adm. Mike Mullen, chairman of the Joint Chiefs of Staff, hand-delivered to the White House the next day.
Harper arrives for Libya summit in Paris
French President Nicolas Sarkozy, left, welcomes Canadian Prime Minister Stephen Harper before a crisis summit on Libya at the Elysee palace in Paris, Saturday, March, 19, 2011…
Harper was accompanied by Foreign Affairs Minister Lawrence Cannon and Gen. Walt Natynczyk, the chief of the defence staff, for the one-day meeting.
Strong earthquake hits northeastern Japan
An earthquake with a preliminary magnitude of 6.1 jolted northeastern Japan on Saturday, the Japan Meteorological Agency said.
Cameron in Paris for talks on Libya action
Prime Minister David Cameron is in Paris for talks with French President Nicolas Sarkozy and Arab allies as they prepare to launch military action to prevent assaults on rebel cities in Libya.
Britain has ordered Typhoon and Tornado fighter jets to deploy to the Mediterranean to help impose a no-fly zone authorised by UN Security Council.
Security made in Germany
Zu den Neuheiten, die deutsche Unternehmen Ende Februar auf der Security-Messe „ISS-World Middle East and Africa“ in Dubai vorstellten, gehörten unter anderem verschiedene Produkte aus dem Bereich „Deep Packet Inspection“. Wie es in einem Bericht über die Veranstaltung heißt, zielt „Deep Packet Inspection“ „auf das Filtern und Kategorisieren des gesamten Netzwerkverkehrs ab“. „In Kombination mit einer nationalen Firewall“ ermögliche es „die Kontrolle über die gesamte Kommunikation in einem landesweiten Netzwerk“, Internettelefonie inklusive. Zugleich könne die Datenübertragung etwa via Skype „gezielt blockiert werden“.[1] Die für diese Art Internetkontrolle benötigten Mittel boten in Dubai die Unternehmen ipoque (Leipzig), trovicor (München), Utimaco (Oberursel) und ATIS systems (Bad Homburg) an; ipoque hielt eigens ein „Trainingsseminar“ ab. ATIS systems führte dem Bericht zufolge auch eine Software vor, die „www-Sessions vollständig überwachen“ und dabei „Geodaten aus dem Mobilfunksystem“ integrieren kann. Dies ermögliche beispielsweise ein „‚genaues Tracking‘ (zur Überwachung von Einzelpersonen)“.[2] Mehrere der genannten Firmen unterhalten Filialen in arabischen Ländern zur Abwicklung ihrer Geschäfte – etwa in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten.
Westerwelle verteidigt „Nein“ zu Flugverbotszone über Libyen
Im Falle Libyens bestehe die Gefahr „militärischer Weiterungen“. Der Außenminister verwies darauf, dass sich Deutschland weltweit mit 7000 Soldaten militärisch engagiert. An einem Einsatz in Libyen wolle sich die Bundesregierung jedoch nicht beteiligen…
Deutschland habe jedoch im Sicherheitsrat nicht zustimmen können, weil es sich sonst verpflichtet gesehen hätte, auch selbst Soldaten für die Errichtung der Flugverbotszone zu stellen.
Verdeckter Einsatz: Britische Sondereinheiten bereits in Libyen
Wie FOCUS aus Berliner Sicherheitskreise erfuhr, sollen getarnte Teams des Special Air Service (SAS) und des Special Boat Service (SBS), die im Zweiten Weltkrieg gegründet wurden, strategische Ziele wie Militärflughäfen, Luftabwehrstellungen und Kommunikationszentralen vermessen und für Bombenangriffe markiert haben.
Egypt‘s proposed constitutional amendments
Article 189: Constitutional changes
What it says now: Constitutional amendments may be proposed either by the president or the lower house of parliament, and will then be referred for a parliamentary vote and a public referendum.
Proposed changes: Changes requested by the president must have cabinet approval; changes requested by the parliament must be endorsed by at least half of the members in both houses.
The revised article 189 would also require the new parliament to appoint a constitutional assembly within six months of taking office. That assembly would draft a new constitution, which would then be submitted to a public referendum.
Polls open in Egypt constitutional referendum
Polls have opened in Egypt for the country‘s constitutional referendum, the first vote following the overthrow last month of Hosni Mubarak, the country‘s long-serving president…
Amr Moussa, the outgoing Arab League chief and a front-runner for Egypt‘s forthcoming presidential election, has urged a „no“ vote; so has former IAEA director Mohamed ElBaradei.
Deep divisions over Egypt´s referendum
Amr Moussa, the outgoing Arab League chief and a front-runner for Egypt‘s upcoming presidential election, urged voters to say „no“. So did Mohamed ElBaradei, who wants the referendum to be delayed: „In light of deep divisions regarding the referendum, its cancellation is in the national interest. Unity and clarity of vision are key at this stage,“ he said. The leftist Tagammu party complained that the amendments do not do enough to limit the powers of the president…The Revolution Youth Coalition held an internal vote this week, and while it decided to participate in the referendum, it has urged people to vote „no“.
„It is a little strange that they‘re rejecting these changes now,“ said Mohammed el-Kassas, a member of the youth council, who himself plans to vote „yes“ on Saturday.
Talks in Paris on enforcing no-fly zone
As well as Britain and France, Belgium, Spain, Italy, Norway, Denmark, the US and Canada have all put their hands up to help with military resources or logistics. NATO may well decide with so many me
Merkel bei Libyen-Sondergipfel in Paris
Auf Einladung des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy kommen an diesem Samstag Regierungsvertreter von EU, NATO und Arabischer Liga in Paris zusammen, um das weitere Vorgehen in der Libyen-Krise zu beraten.
Libya Live Blog – March 19
9:54am
Libya‘s government says that its armed forces are under attack west of the rebel-held stronghold of Benghazi and have responded in self-defence…
he statement accused the rebels of using „a helicopter and a fighter jet to bomb the Libyan armed forces in blatant violation of the no-fly zone imposed by the UN Security Council.“..
9:14am
Al Jazeera‘s Tony Birtely says that a plane has been shot down in Benghazi. More details to follow.
9:01am
Reports from Al Jazeera reporter in Benghazi that pro-Gaddafi forces have entered the suburbs of the city.
Brasilien: Maulkorb für Kritiker von Obama
Rio de Janeiro. Der Vorsitzende der brasilianischen Arbeiterpartei (Partido dos Trabalhadores, PT) in Rio, Jorge Florêncio, erließ am Donnerstag einen Maulkorb für alle Mitglieder seiner Partei, sich über den Besuch des US-Präsidenten Barack Obama öffentlich anders zu äußern, als es die offizielle Parteilinie vorgibt. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil in ihrer gestrigen Ausgabe.
Flugverbotszone eskaliert Bürgerkrieg in Libyen
Als falsch kritisiert die IPPNW die Entscheidung des UN-Sicherheitsrates für eine Flugverbotszone über Libyen. Die Entscheidung ist die Fortsetzung der alten Einflussnahme und Stellvertreterpolitik des Westens gegenüber diesen Ländern und kein Bruch des Verhältnisses zu den nordafrikanischen Despotien. Die IPPNW lehnt eine Flugverbotszone ab, die nur mit militärischer Gewalt durchzusetzen ist.
Die IPPNW unterstützt die Forderungen von Menschenrechtsgruppen, Flüchtlingen aus der Bürgerkriegsregion und gestrandeten afrikanischen MigrantInnen unverzüglich und ohne Restriktionen Schutz zu gewähren und sie europaweit aufzunehmen. Das ist die humanitäre Verpflichtung Europas.“
USA glauben nicht an eigenen „Drogenkrieg“
Parallel dazu diffamierte der US-Diplomat John D. Feeley in einer Depesche vom 28. Januar 2010 die Menschenrechtsaktivistin Josefina Reyes, eine unverblümte Kritikerin der Menschenrechtsverletzungen durch die mexikanische Armee. Ihre Ermordung am 3. Januar 2010 habe „mehr mit ihren Verbindungen zum organisierten Verbrechen zu tun als mit ihrer Arbeit in Menschenrechtsorganisationen.“ Als einzigen Beleg für die Verbindung zum organisierten Verbrechen – an anderer Stelle des Dokuments wird gleich die gesamte Familie Reyes bezichtigt – präsentierte Feeley die Tatsachen, dass dies „lokal bekannt“ sei und ihr Sohn im Rahmen von Drogenbekämpfungsaktionen zweimal von der Armee festgenommen wurde.
Aristide nach sieben Jahren Exil in Haiti gelandet
Die USA und Frankreich – die beide an dem Putsch gegen Aristide Ende Februar 2004 beteiligt waren – hatten sich mit scharfen Worten gegen eine Rückkehr des ehemaligen Armenpriesters ausgesprochen.
Reaktorkatastrophen in Japan demonstrieren Unbeherrschbarkeit der Atomenergie
Seit über zwanzig Jahren unterstützen die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) die Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und wissen daher, welch unvorstellbares Leid die Folgen einer solchen Katastrophe für die Menschen mit sich bringt: Unser Mitgefühl gilt jetzt den Menschen in Japan, die durch die Reaktorkatastrophen ihre Heimat auf unbestimmte Zeit verlassen müssen, den Technikern und Arbeitern, die unter Einsatz ihrer Gesundheit und womöglich ihres Lebens versuchen, das Schlimmstmögliche zu verhindern und natürlich der japanischen Bevölkerung, die durch die Folgen von Erdbeben bereits schwer getroffen ist und nun auch noch eine nukleare Verstrahlung fürchten muss.
Atomdesaster in Japan und brisante Geologie
Wer hätte gewusst, dass es in Japan, einer Weltregion, die traditionell zu den am meisten von Erdbeben betroffenen Gegenden unseres Planeten gehört, 55 Atomkraftwerke gibt, sowie weitere 11, die im Bau sind.
Die Blöcke Fukushima 1-6 sind über 41, 37, 35, 33, 33 und 32 Jahre alt, was z. B. Bedeutung für eine mögliche Materialermüdung hat, wenn es jetzt um die Stabilität der Reaktorhüllen bei einer drohenden Kernschmelze geht.
Fukushima 1: Baubeginn 1967, am Netz 1971
Fukushima 2: Baubeginn 1969, am Netz 1974
Fukushima 3: Baubeginn 1970, am Netz 1976
Fukushima 4: Baubeginn 1973, am Netz 1978
Fukushima 5: Baubeginn 1972, am Netz 1978
Fukushima 6: Baubeginn 1973, am Netz 1979
Kanada Iraks ehemaliger Chefarchäologe gestorben
Donny George Youkhanna wurde 2003 als „Retter“ der irakischen Kunstschätze gefeiert
Kairo – Der ehemalige Direktor des Irakischen Nationalmuseums, Donny George Youkhanna, ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Der frühere Chefarchäologe des Iraks erlag bereits am letzten Freitag am Flughafen von Toronto einem Herzinfarkt, bestätigten Medien der assyrisch-christlichen Exilgemeinschaft in den USA. George, ein assyrischer Christ, versuchte im April 2003, die Plünderung des Nationalmuseums in Bagdad zu stoppen. Im Jahr 2006 floh er, als seine Familie von islamistischen Extremisten bedroht wurde, zunächst nach Syrien und ein Jahr später in die USA. In Toronto wollte er einen Vortrag halten, als er nach seiner Ankunft auf dem Flughafen zusammenbrach und kurz darauf starb.
Jetzt fehlt nur noch Godzilla
Über wirklich relevante Fakten, die wir gern erfahren würden, wie die Größe des Quellterms (source term) in den kaputten AKW-Blöcken wird geschwiegen. ( Links zu fünf oft angeklickten scusi!-Beiträgen zum Thema „AKW-Sicherheit“ findet der geneigte Leser unten im Anhang I* )
Viele Kernbrennstäbe lagen tagelang in den Reaktordruckbehältern der Blöcke 1 bis 3 und im Zwischlagerbecken des Reaktorblocks 4 ohne Kühlwasser frei. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn die Kernschmelze nicht schon begonnen hat. In spätestens vierzehn Tagen dürfte die glühende Schmelze auch den dicksten Stahlboden des Reaktordruckbehälters (Mitsubishi Heavy ?) durchgeschweißt haben, wenn nichts dazwischenkommt.
Nuclear sub reactors ‚pose safety risk‘
The nuclear reactors used to power Britain‘s Astute class submarines could pose a potentially fatal safety risk, according to a Ministry of Defence safety report released under Freedom of Information laws.
The safety assessments were included in a report on the status of plans to replace the Vanguard class nuclear deterrent submarines which was prepared for the Defence Board in November 2009.