Während Großbritannien und den USA offensichtlich an einem raschen Sturz Gaddafis gelegen ist, deckt die Mehrheit der Mitgliedsländer der “Europäische Union” (EU) – darunter Deutschland, Frankreich, Österreich, Luxemburg und vor allem die ehemalige Kolonialmacht Italien – den Diktator Gaddafi und benutzt die durch dessen (zumindest teilweisen)Verbleib an der Macht entstehende regionale Krise zur Aktivierung ihres inneren und äußeren Interventions-Mechanismus. Diese Aktivierung erfolgte gestern Nachmittag, in aller Stille, neben allerlei leerem Rauschen hohler Erklärungen.
Daily Archives: 23. Februar 2011
Erster Besuch nach Mubarak-Sturz Westerwelle in Kairo gelandet
Wir wollen nach dem gelungenen Beginn der Revolution ein Zeichen setzen, dass wir den Umbruchprozess in Ägypten nach besten Kräften handfest unterstützen.
Ziel seiner Reise sei es, einen umfassenden Eindruck von der Situation im Land zu bekommen und von den Bereichen zu erfahren, in denen deutsche Hilfe erwünscht und notwendig sei.
Niebel wies darauf hin, dass die Bundesregierung 3,25 Millionen Euro für einen regionalen Fonds bereitstelle, aus dem Projekte der politischen Stiftungen vor Ort unterstützt werden sollten. Acht Millionen Euro seien ferner vorgesehen, um die Beschäftigungschancen der jungen Ägypter zu verbessern, und 20 Millionen Euro für Klein- und Mikrokredite.
Ägypten: Staatsanwaltschaft geht gegen Mubarak-Leute vor
Die ägyptische Staatsanwaltschaft hat dem früheren Regierungschef Atef Obeid und einem weiteren Exminister verboten, das Land zu verlassen.
Aufklärung wird eingefordert
Politisch wie medial ist das Faktum, dass das Staatsarchiv sowie der Geheimdienst SOVA dem Publizisten Igor Omerza die Einsicht in Dossiers aus kommunistischer Zeit verwehren, in Slowenien seit Wochen ein Thema.
Dt. Bank wird in Südkorea für unfairen Handel abgestraft
Die Deutsche Bank darf wegen unfairer Handelspraktiken in Südkorea sechs Monate keine Derivate handeln. Die Konzerntochter DSK habe von unfairem Handel profitiert, damit Gewinne in Millionenhöhe erzielt und müsse deshalb den Handel mit Derivaten von April bis September aussetzen, teilte die südkoreanische Finanzaufsicht FSC am Mittwoch mit.
Gesundheitskonzern Fresenius peilt Milliarden-Gewinn an
Steigende Ausgaben für medizinische Versorgung in Industrie- und Schwellenländern spülen Fresenius immer mehr Geld in die Kasse. Nach einem Rekordergebnis 2010 will der Krankenhaus- und Dialysekonzern seinen Überschuss bis 2014 fast verdoppeln auf mehr als eine Milliarde Euro. „Wir sehen wegen der weltweiten steigenden Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen für das Ges
Die Polizei hat Probleme mit dem Digitalfunk
Der Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste wird viel teurer als geplant. Anstelle der ursprünglich vorgesehenen rund 770 Millionen werden Aufbau, Betrieb und Unterhalt des Digitalfunknetzes bis 2021 voraussichtlich 900 Millionen Euro kosten. Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) nannte die Zahl gestern im Innenausschuss des Landtags.
EU macht den Weg frei für Gentechnik im Essen
Bisher galt in der EU eine Nulltoleranz-Politik: Gentechnisch veränderte Organismen, die in der EU nicht zugelassen sind, hatten im Tierfutter nichts zu suchen. Doch das wird sich künftig ändern.
Universität kassiert Guttenbergs Doktortitel
Der Verteidigungsminister ist seinen Doktortitel los. Die Uni Bayreuth entzog ihm den akademischen Grad, den er für seine Dissertation erhalten hatte.
Hintergrund: Deutschlands wichtigste Öllieferanten
Berlin (dpa) – 27 Länder beliefern Deutschland nach Angaben des Bundesamtes für Ausfuhr und Wirtschaftskontrolle (BAFA) mit Rohöl. Im Vergleich des Jahres 2010 mit dem Vorjahr sanken die Einfuhren um 4,7 Prozent von 97,9 auf 93,3 Millionen Tonnen.
Analyse: Wer bewaffnete Gaddafi?
Brüssel (dpa) – Europa steht vor einem schwer vermittelbaren Widerspruch.
Während die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi auffordert, sein Volk nicht zu unterdrücken, enthüllt ein offizieller Bericht, dass der exzentrische libysche Führer die Demokratiebewegung in seinem Land womöglich mit Bomben aus europäischer Produktion bekämpft.
Gaddafi mit dem Rücken zur Wand
Tripolis (dpa) – Die Lage in Libyen bleibt explosiv. Während sich Gaddafi mit vier Brigaden in einem Stützpunkt verschanzt, bejubeln Bewohner im Osten ihre Befreiung. Der internationale Druck auf das Regime in Tripolis wächst. Ausländer verlassen das Land – die Benzinpreise steigen.
Westerwelle erstmals seit Mubarak-Sturz in Ägypten
Kairo (dpa) – Außenminister Guido Westerwelle reist heute zum ersten Mal seit dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak nach Kairo. Dort stehen morgen Gespräche mit der amtierenden Regierung von Ministerpräsident Ahmed Schafik sowie Oppositionsvertretern auf dem Programm. Geplant ist auch eine Begegnung mit dem Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa. Begleitet wird Westerwelle von Entwicklungsminister Dirk Niebel.
Mit Hochdruck gegen Ungehorsam
78 neue Wasserwerfer für deutsche Polizeien spritzen bald mit noch höherem Druck aus drei Rohren. Hinzu kommen 52 Spähfahrzeuge mit Zoom und Richtmikrofon. Zwei Fahrzeuge werden noch 2010 übergeben, drei weitere in 2011 ausgeliefert. Der Stückpreis liegt über 900.000 Euro, bis 2019 ist die Anschaffung 78 neuer Geräte für insgesamt 75 Millionen Euro geplant.
Wie man Cables richtig schreibt – und trotzdem nichts erreicht
Peter W. Galbraith, früher US-Diplomat, heute politischer Berater und Buchautor, beleuchtet die von Wikileaks veröffentlichten Cables der US-Dipolmatie aus einem anderen Blickwinkel. Man mag seine Darstellung als eine Art versteckte Entschuldigung für manche der unschönen „Enthüllungen“ aus der Hand amerikanischer Diplomaten verstehen.
Keine Transparenz: Appell für Lobbyregister abgelehnt
Der Bundestag hat mit den Stimmen der schwarz-gelben Regierungsfraktionen unseren Appell für ein Lobbyregister abgelehnt. Dies teilte uns der Petitionsausschuss Ende Januar mit. Mehr als 8.700 Menschen hatten mit uns die Einrichtung eines verpflichtenden Lobbyregisters gefordert. Spiegel Online berichtete heute unter dem Titel “Transparenz unerwünscht” über die Ablehnung.
Deutschland in der Leitung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit durch Industrielobbyist vertreten http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2011/02/deutschland-in-der-leitung-der-europaischen-behorde-fur-lebensmittelsicherheit-durch-industrielobbyist-vertreten/
Man sollte die Fähigkeit der Guttenbergs und ihrer Hintermänner zum strategischen Denken und zur Mobilisierung von Manipulationspotenzial nicht unterschätzen
Als Ende letzter Woche Umfragen bekannt wurden, wonach 74% (ARD/Infratest dimap) bzw. 68% (RTL/Forsa) der Befragten für den Verbleib Guttenbergs im Amt votiert hätten, erhielten wir einige Mails von NachDenkSeiten-Nutzern, die die Korrektheit dieser Befragungen in Zweifel ziehen. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass die Formulierung der Fragen und auch die Erhebung selbst im Sinne eines guten Ergebnisses für Guttenberg angelegt wurden.
Libyen: Steinewerfer, Knüppelträger, Söldner, Soldaten
Youtube-Filme aus Libyen zeigen Szenen von Gewalt und Chaos. Sie geben einen Eindruck von den Zuständen in einem Land, das dabei ist, in den Bürgerkrieg abzugleiten.
Zerreissprobe für Schengen-Dublin
Kritiker hatten schon vor Jahren die Migrationsverträge der Schweiz mit der EU als krisenuntauglich bezeichnet. Derweil schiffen auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa täglich Migranten aus Nordafrika ein. Mittlerweile befinden sich gegen 1800 Migranten auf der Insel, viele davon im überbesetzten Auffanglager. Bei den Verträgen von Schengen und Dublin kann man nicht von Sicherheitsabkommen sprechen. Sie garantieren im Normalfall offene Grenzen, und in der Krise funktionieren sie nicht.
Jemens Präsident droht mit Kastrationen, TV bricht Sendung ab
Um dem Volk Angst einzujagen, greift Ali Abdullah Saleh zu ungewöhnlichen Mittel. Eine Rede im Fernsehen wurde abgebrochen, als der jemenitische Präsident drohte, Aufständischen die Genitalien abzutrennen.
Die Lage ist hoch explosiv
Gestern passierten zwei iranische Kriegsschiffe den Suezkanal. Die Durchfahrt der beiden Zerstörer ist eine klare Machtdemonstration. Es handelt sich um die erste Fahrt ins Mittelmeer einer iranischen Flotte seit 1979 – dem Jahr, in dem im Iran die islamische Revolution stattfand.
Libanon verweigert Ehefrau von Hannibal Einreise
Ein Privatjet mit der libanesischen Ehefrau von Hannibal al-Ghadhafi an Bord durfte nicht auf dem Flughafen Beirut landen. Das berichtete ein libanesisches Radio am Mittwoch. Im Flugzeug waren auch andere Familienmitglieder. Die libanesischen Flugbehörden weigerten sich am Dienstag, eine Landegenehmigung für den internationalen Flughafen in Beirut zu erteilen, nachdem Libyen die Identität der Insassen nicht preisgeben wollte.
Der Euro frisst seine Kinder
Was ist denn das Endziel von Merkel und ihrem in Hamburg öffentlichkeitswirksam inthronisierten Bilderberger-Frischling Olaf Scholz: Vielleicht der öko-kommunistische Gefängnisplanet, der durch Massenverarmung des deutschen Volkes die Bürger hinter die rote Fahne der internationalen Solidarität und sozialen Gerechtigkeit scharen will, um damit dem verlogenen freimaurerischen Ideal einer gemeinsamen Welt des Humanismus huldigen zu können.
Banken: The Great Click `n´ C(r)ash Swindle
Von 500 Kunden einer Bank, die ihr gesamtes Geld von ihrem Konto oder Sparbuch abheben wollen oder ihre gesamte Einlage an Edelmetallen abholen wollen, kann und wird nur einer sein Eigentum zurückerhalten!
Bürgerschaftswahl Hamburg : Vertrauen weiterhin nur in etablierte Parteien
Die Wahlen in Hamburg sind gelaufen und alles ist mal wieder geblieben wie es ist. Das Gewand hat sich verändert, doch in diesem verbirgt sich noch immer die gleiche Gestalt. Ein Wahlvolk lebend im Labyrinth des Wahlsystems, geprägt durch eine Parteienlandschaft, fern der Menschlichkeit.
Staatsanwaltschaft Gera ermittelt zum Todesfall am Hindukusch
Im Dezember löste sich in einem Außenposten der Bundeswehr in Nordafghanistan ein tödlicher Schuss. Weil es die Waffe eines Soldaten aus Ostthüringen war, untersuchen nun Geraer Staatsanwälte den Fall…
Jetzt mitzeichnen: Petition gegen unfreiwillige Aufzeichnung des Energie-Verbrauchsverhaltens in Wohnungen
Ich habe bei dem Deutschen Bundestag eine Petition eingereicht, die fordert, jedem Wohnungsnutzer das Recht zu geben, jederzeit den Austausch elektronischer Geräte zur Erfassung des Verbrauchs von Energie, Wasser usw. in seiner Wohnung („intelligente Zähler“/“Smart Meter“) gegen herkömmliche Stromzähler, Wasserzähler usw. zu verlangen. Diese Petition kann ab heute auf der Petitionsseite des Deutschen Bundestags mitgezeichnet werden.
Muss man als Gegner der neoliberalen Bewegung den Sieg von Olaf Scholz in Hamburg bejubeln?
Ein NachDenkSeiten Freund und Förderer hat sich bitter über Wolfgang Liebs vorweggenommene Wahlanalyse (Das „Bäumchen-wechsel-dich“-Spiel in Hamburg )beklagt. Man muss ja nicht jeden Satz unterschreiben. Aber im Kern traf die Analyse zu. Man darf doch wohl noch beklagen, dass in Hamburg eine verhängnisvolle Linie der SPD gestärkt worden ist. Die mit dem Sieg von Scholz verbundene Stärkung der Agenda 2010-SPD wird für die innere Entwicklung der SPD wie auch für ihre Wahlchancen Folgen haben.
Die Polizei soll beleidigt sein
Ein stellvertretender ostdeutscher Polizeichef namens Andreas Arnold hat Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse angezeigt – wegen Beleidigung der Polizei. Thierse hatte am Samstag im MDR-Fernsehen gesagt:
Die Polizei ist eben vollauf damit beschäftigt, die Neonazis zu schützen. Das ist sächsische Demokratie.
Wagenburg um den Verteidigungsminister
Während die Union ihren Star verteidigt, häufen sich Rücktrittsforderungen aus Politik und Wissenschaft
Der unter Druck geratene Verteidigungsminister zu Guttenberg wird heute nicht persönlich zur Fragestunde im Bundestag erscheinen. An der aktuellen Stunde will er dagegen teilnehmen.
Der gescheiterte Vereiniger
Wie immer der Machtkampf in Libyen ausgeht – die politischen Verhältnisse in dem Mittelmeerstaat werden nicht die gleichen sein wie zuvor. Der Virus der Aufstände in den arabischen Nachbarländern hat die scheinbar so sichere Machtbasis von Staatschef Gaddafi in überraschend kurzer Zeit in ihren Grundfesten erschüttert und einen Sturz sehr viel wahrscheinlicher als eine Konsolidierung gemacht.
De-Mail: Koalition setzt leichte Veränderungen durch
Mit „De-Mail“ soll nach den Plänen der Bundesregierung eine manipulationssichere, vertrauensvolle und rechtsgültige elektronische Kommunikation geschaffen werden. Die schwarz-gelbe Koalition hat sich nun für eine Überarbeitung des „Gesetzes zur Regelung von De-Mail-Diensten“ eingesetzt.
SOWISIFF
oder Neues aus Reiters Westlicher Wissenschaft:
Kreativklasse & Postdemokratie, Modesoziologie & Oberflächenpolitologie
Wissenschaft? Forschung? Wissenschaftliche Forschung? Forschende Wissenschaft?
„Eine Festung der Engstirnigkeit … Benutzbarkeit wird zum Kriterium … Was nicht ins Bild paßt, wird ausgesperrt.
Politischer Drahtseilakt der USA bei der Gewaltanwendung in Bahrain
Die USA versuchen mit einem politischen Eiertanz ihren Flottenstützpunkt in Bahrain, den
strategisch wichtigsten im Persischen Golf, zu retten.
Ägypten: Soziale Bewegungen, die CIA und der Mossad
James Petras, ein emeritierter Soziologie-Professor aus den USA, untersucht das Versagen
der CIA und des Mossad beim Volksaufstand in Ägypten und leitet daraus hoffnungsvolle
Perspektiven für die Zukunft ab.
Man wählt uns nur, weil wir nett aussehen!
Es ist höchst funktionell, wenn desaströse Ereignisse einen Sündenbock kennen, auf dem sie begründet werden können. Die Tragödie der Hamburger Christdemokraten ist somit auch nicht das Problem der CDU selbst – man schiebt es Ole von Beust in die Schuhe, der nach christdemokratischer Lesart, in einem unglaublichen Anflug von Egoismus, aus dem Amt schied, ohne auf das Begehr der eigenen Partei zu achten. Ohne von Beust, so wissen es alle in der Union, allen voran Angela Merkel, hätte es einen Absturz wie jenen am Sonntag, niemals gegeben.
Der Zerfall eines Partnerregimes
Auf die Massaker an Demonstranten in Libyen reagieren Berlin und die EU mit neuen Maßnahmen zur Flüchtlingsabwehr. Während stets neue Berichte von blutigen Gewalttaten der libyschen Repressionsapparate gegen Protestierende bekannt werden, hat Brüssel der europäischen Flüchtlingsabwehrbehörde Frontex den Auftrag erteilt, die angeblich zu erwartende Flucht von bis zu 750.000 Personen aus Libyen zu stoppen.
Der arabische Aufbruch
Und Israel?
Uri Avnery , der kritische israelische Beobachter, den der Bürgerjournalist hier schon wiederholt zitiert und auch kritisiert hat, feiert in seiner neuesten Kolumne den „arabischen Aufbruch“. Er sagt: „Ich könnte mir keinen weiseren und anziehenderen Kurs für uns Israelis vorstellen, als dass wir uns diesem Marsch mit Leib und Seele anschließen.“ Das muss er im Delirium geschrieben haben.
Aufstand greift auf Libyens Hauptstadt über
Während sich der Aufstand in Libyen im ganzen Land ausweitet, erhöht sich die Zahl der Todesopfer und der Verwundeten des Regimes von Oberst Muammar Al Gaddafi. Kampfflugzeuge haben das Feuer auf Demonstranten eröffnet, einigen Berichten zufolge auch in der Hauptstadt Tripolis. Demonstranten wurden beschossen, und Zugangsstraßen der Zweimillionenstadt wurden bombardiert.
Lokführer beginnen Warnstreik
Am gestrigen Dienstag legte ein bundesweiter Warnstreik der Lokführer einen Großteil des morgendlichen Berufsverkehrs lahm. Besonders betroffen waren das Rhein-Main-Gebiet und Stuttgart. Auch in Ostdeutschland wie etwa Dresden, wo es kaum beamtete Lokführer mit Dienstpflicht gibt, und im Berliner S-Bahnverkehr wirkte sich der Arbeitskampf aus.
Der Kampf in Wisconsin und kollektive Tarifverhandlungen
Mehr als 200.000 Arbeiter und Jugendliche haben sich bisher an den Massenprotesten in der Hauptstadt von Wisconsin beteiligt, die schon über eine Woche dauern. Am Montag forderten erneut Zehntausende die Rücknahme der Pläne des Republikanischen Gouverneurs Scott Walker. Er will öffentliche Ausgaben zusammenstreichen und greift die Löhne und Tarifrechte der 175.000 öffentlichen Beschäftigten des Bundesstaats an.
Jetzt kommt die Konfetti-Polizei
Fasnächtler streuten letztes Jahr viel umweltschädliches Billig-Konfetti aus Kunststoff. Jetzt ziehen Städte und Gemeinden gegen die bunten Schnipsel ins Feld.
Mehrfarbiges, aus Industrieabfällen hergestelltes Konfetti ist in der Deutschschweiz in Mode gekommen. Es ist wesentlich billiger als das herkömmliche, einfarbige Konfetti. Weil es Kunststoff enthält, wird es aber nicht abgebaut – und hat letztes Jahr in einigen Gemeinden für Ärger gesorgt.
Massenstreik soll Griechenland lahmlegen
Flüge fallen voraussichtlich aus, viele Fähren bleiben wohl in den Häfen. Auch Eisenbahn, Nahverkehr und Ministerien werden bestreikt: Aus Protest gegen das Sparpaket der griechischen Regierung wollen heute wieder etliche Menschen protestieren – doch nicht alle Athener wollen mitmachen. Sie bezweifeln, ob die Streiks auch etwas bewirken.
Mit falschen Papieren gegen Euro-Anarchisten
Deutsche und britische Undercover-Polizisten spitzeln gemeinsam gegen antikapitalistische Bewegungen. Ihre internationale Verwendung ist ein Projekt von Ex-Innenminister Wolfgang Schäuble. Konkurrenz kommt von privaten Sicherheitsfirmen
CIA gab Nuklearmaterial an Terroristen in Pakistan
Es gibt Geschehnisse im echten Leben, die sind spannender als sich ein Autor für einen Spionage-Thriller ausdenken kann. So wie die Ereignisse um den CIA-Agenten Raymond Allen Davis, der in Pakistan wegen der Ermordung von zwei Personen, illegalen Waffenbesitz und Spionage im Gefängnis sitzt. Die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA, die seine Freilassung verlangen, und Pakistan, die ihn nicht herausgeben und vor Gericht bringen wollen, hat zu einer sehr ernsten, wenn nicht sogar gefährlichen Situation zwischen den Ländern geführt.
Gaddafi‘s Next Move: Sabotage Oil and Sow Chaos?
There‘s been virtually no reliable information coming out of Tripoli, but a source close to the Gaddafi regime I did manage to get hold of told me the already terrible situation in Libya will get much worse. Among other things, Gaddafi has ordered security services to start sabotaging oil facilities.
Dispatch from ‚Free Libya‘: The Right to Laugh
In „Free Libya,“ people are laughing at Muammar Gaddafi as he goes on and on in a speech, dressed in a traditional outfit called a jard. A dozen men had gathered in a roadside cafeteria in the town of Tobruk, about 100 miles (160 km) from the Egyptian border, to watch the spectacle in one of the few buildings lit up on Tuesday night.
Reporter missing in Libya; attacks continue in Yemen, Iraq
The Committee to Protect Journalists is alarmed by the ongoing deterioration of conditions for the media in the Middle East, including the disappearance of Atef al-Atrash, a critical Libyan journalist, since anti-Qaddafi demonstrations began February 17. The Internet has been intermittently down since Saturday in the country, according to international news reports, and foreign journalists continue to be denied entry.
Totgesagter Minister von Gaddafi schließt sich Revolution an
Der von Staatschef Muammar al-Gaddafi totgesagte Innenminister Libyens hat sich nach eigenen Angaben „der Revolution angeschlossen“. In einem Interview des arabischen Nachrichtensenders Al-Arabiya appellierte Abdulfattah Junis an die Armee des nordafrikanischen Landes, auf die Forderungen der Demonstranten einzugehen. „Unser Ziel ist es, die Jugend von Tripolis zu unterstützen, damit die Stadt wie zuvor Bengasi befreit wird“
Informationen im Netz zu den Unruhen in Libyen
Die Berichterstattung über die Unruhen in Libyen ist durch die Behinderung der Presse stark eingeschränkt. Umso wichtiger werden Informationen aus dem Netz von Augenzeugen vor Ort und von unabhängigen Experten. tagesschau.de hat Informationsquellen im Web zusammengestellt.
Mysteriöser Mordfall wird zum Agententhriller
Der Tod von zwei Motorradfahrern belastet die Beziehungen zwischen den USA und Pakistan. Sie waren Ende Januar von einem US-Amerikaner in Lahore erschossen worden. Offenbar war der Mann CIA-Mitarbeiter. Washington bestreitet das: Der Schütze sei Diplomat und genieße Immunität.