In all den Umstürzen der letzten Wochen sind hier in der Zeitung unserer unabhängigen Medienstation den Charts etwas zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet worden. Das wollen wir nun nachholen, es gibt allen Grund dazu.
Daily Archives: 14. Februar 2011
Army urges Egyptians to end strikes
Military council calls on workers to play their role in reviving the economy after almost three weeks of turmoil.
Ein ganz anderes Leben neben den offiziellen Wahrheiten
Die Aufstände in Tunesien und Ägypten zeigen das Netz als Massenvergewisserungswaffe
Interview zur Flüchtlingslage: `Europa setzt auf schauerliche Abwehrstrategien`
Das Flüchtlingsdrama auf der italienischen Insel Lampedusa ist als Abschreckung politisch gewollt, wie der Vorsitzende des Menschenrechtsvereins borderline-europe, Bierdel, meint. Im Interview mit tagesschau.de prangert er das Vorgehen der EU an und fordert ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik.
Schon 5.000 MitzeichnerInnen bei E-Petition für gesetzlichen Whistleblowerschutz – Jetzt noch mitzeichnen!
Der Bundestag möge gesetzliche Regelungen zum bestmöglichen Schutz von Whistleblowern beschliessen.
Schielen Chinesen auf Schweizer Grossbanken?
Robert Vogler, Historiker und früherer Politik-Analyst der UBS, macht sich Gedanken über das Undenkbare: die Übernahme von CS und UBS.
Europa befindet sich seit Jahren im Niedergang
Der Forscher John Naisbitt glaubt, dass China neben den andern Bric-Ländern Brasilien, Russland und Indien am besten für die Zukunft gerüstet ist. Chinesen seien schneller und anpassungsfähiger als andere Völker.
Größter Handlungsbedarf bei Geflügelwirtschaft
Kürzen von Schnabelspitzen bis 2015 abstellen
Bis 2015 solle das Kürzen von Schnabelspitzen ganz abgestellt sein, kündigte Lindemann an. Dazu laufe ein Test mit Legehennen an: In einem Pilotbetrieb sollen Erfahrungen mit Tieren gesammelt werden, deren Schnäbel nicht gestutzt sind. Die Verbraucher sollten Produkte nicht mit dem Gefühl essen, dass diese „moralisch anstößig“ seien.
Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner sagte unterdessen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass ein verbesserter Tierschutz die Lebensmittel verteuere.
Röttgens klares Jein zu Gorleben-Enteignungen
„Abschalten“ und „Lügner“ skandierten etwa 500 demonstrierende Atomkraftgegner, als Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zur öffentlichen Kreistagssitzung nach Hitzacker gekommen ist. Im Saal wurde er mit Buh-Rufen und gellenden Pfiffen begrüßt.
Miese Stimmung auf der `Gorch Fock`
Abgeschottet von den Besuchern liegt die „Gorch Fock“ im Militärbereich des Hafens von Valparaiso vor Anker… Die Chilenen, die am Hafen neugierig auf die Dreimast-Bark blicken, haben aus der Zeitung erfahren, was es mit dem deutschen Schiff an der Pier auf sich hat. Sie haben der „Gorch Fock“ schon einen Namen gegeben. „El buque de la tortura“ – Das Folterschiff.
Freispruch für Ex-Bankmanager Landowsky
Wie erwartet hat das Berliner Landgericht den früheren CDU-Politiker und Ex-Bankmanager Klaus Landowsky vom Vorwurf der Untreue freigesprochen. Auch elf weitere Ex-Banker bekamen Freisprüche. Im zweiten großen Prozess um die Berliner Bankenaffäre mussten sich die Männer wegen Immobilienfonds einer Tochter der Bankgesellschaft verantworten, die dem landeseigenen Unternehmen Verluste in Millionenhöhe beschert haben sollen.
Wie die Menschen in NRW das Erdbeben erlebten
Das Erdbeben in Rheinland-Pfalz hat auch die Netzwelt ordentlich durchgerüttelt. Wir haben uns bei unseren „Freunden“ und „Followern“ bei Facebook und Twitter umgehört – und viele haben die Erschütterung deutlich gespürt.
Frankreich für internationales Valuta- und Geldsystem mit mehreren Basiswährungen
Am kommenden Freitag und Samstag soll im französischen Wirtschaftsministerium ein Treffen der Finanzminister der G20 stattfinden. Im Vorfeld des Treffens sagte Lagarde zu Journalisten: „Paris wird dazu beitragen, dass neue Geldeinheiten eine internationale Rolle spielen.“ Außerdem werde Paris auf einer verstärkten Rolle von SDR (Sonderziehungsrechte) bestehen,
Jemen: Tausende demonstrieren wieder gegen Präsident Saleh
Mindestens 3.000 Menschen sind am Montag in Jemens Hauptstadt Sanaa gegen die Regierung auf die Straße gegangen. Einem Agenturbericht zufolge fordern die Demonstranten den Rücktritt von Präsident Ali Abdullah Saleh, der seit fast 33 Jahren das Land regiert.
„Nach Mubarak ist Ali dran“
Mögliche CO2-Endlager unter Berlin
Greenpeace hatte bereits im Juni 2010 um Auskunft über CO2-Endlager gebeten. Die BGR verweigert bisher die Herausgabe der Standortinformationen mit unterschiedlichen Begründungen. Nun musste die Behörde die Daten nach dem Umweltinformationsgesetz herausgeben, wollte aber die Veröffentlichung der Daten nach dem Urheberschutzgesetz (§ 53) untersagen. Ein Rechtsgutachten kam zu dem Ergebnis, dass harte Fakten grundsätzlich nicht dem Urheberrechtsschutz unterliegen und eine Tabelle im Excelformat nicht die schöpferische Tiefe erreicht, um urheberrechtlich schützenswert zu sein.
Bundeswirtschaftsministerium begrüßt Lockerung der Reisehinweise für Ägypten
„Ägypten ist für die deutsche Tourismuswirtschaft ein bedeutender Markt“, sagte er. Dass von Reisen in die Urlaubsgebiete am Roten Meer nun nicht mehr abgeraten wird, sei für die Branche insgesamt ein richtiges Signal.
Algerien: Notstandsgesetze werden binnen Tagen aufgehoben
„In den nächsten Tagen wird dies der Vergangenheit angehören“, sagte Außenminister Mourad Medelci am Montag im französischen Radiosender Europe 1. Nach den Volksaufständen in Ägypten und Tunesien war auch die algerische Regierung unter Druck geraten, Notstandsgesetze aufzuheben.
Tunesien will keine italienischen Polizisten im Land
Tunesien hat verärgert auf den Vorschlag Italiens reagiert, italienische Polizisten zur Grenzsicherung in dem nordafrikanischen Land einzusetzen.
„Tunesien ist überrascht über diesen Vorschlag und bekräftigt, dass es kategorisch jegliche Einmischung in seine inneren Angelegenheiten und jegliche Verletzung seiner Souveränität ablehnt“
Ägyptens Polizisten zeigen Solidarität mit Demonstranten
Die Armee hatte zunächst die Kontrolle über den Tahrir-Platz, den Platz der Befreiung, erlangt, der in den vergangenen Wochen zum Symbol des Volksaufstandes geworden ist. Der Verkehr floss wieder. Doch dann marschierten Hunderte Polizisten ungehindert dorthin und solidarisierten sich mit der Protestbewegung. Sie kamen teils in Uniform, teils in Zivil. „Wir und das Volk gehören zusammen“, riefen Polizisten in Sprechchören. Viele schwenkten die ägyptische Fahne. Mit der Solidaritätskundgebung sollten auch „die Märtyrer der Revolution“ geehrt werden, erklärten die Polizisten.
„Wir bitten die ägyptische Bevölkerung, uns nicht zu ächten. Wir sind keine Feinde“, sagte der Polizist Mohammed Mestekawi zu Reuters. Viele Beamte seien selbst Opfer des Systems gewesen.
Clashes mark Bahrain ‚Day of Rage‘
Minor clashes reported from parts of kingdom as security forces remain on alert over planned day of protests.
Official: US to expand Yemeni military training
Faced with an increasingly alarming threat from al-Qaida in the Arabian Peninsula, the U.S. military will begin a new training program with Yemen‘s counterterrorism unit so it can move against militants believed to be plotting attacks on America from safe havens there…
Protests against Yemeni president endure for fourth day
Sana‘a – Some 2,000 people gathered in the Yemeni capital Sana‘a on Monday to protest against the government, despite previous violent interventions by the police…
Eyewitnesses said they were met by several hundred counter- protesters, who initially only held aloft pictures of the president but then reportedly attacked with knives and canes. The demonstrators fled to the grounds of the capital‘s university.
LIVE UPDATE: EGYPT (Video)
Egypt‘s military rulers have called on workers to end a wave of strikes and civil disobedience.
The country‘s military leadership is trying to clamp down on „chaos“ and get people back to work.
It follow‘s Friday‘s stepping down of president Hosni Mubarak.
Al Jazeera‘s Andrew Simmons has this live report from Cairo.
Der Thron des Partykönigs wackelt noch nicht
„Wir sind alle Ägypter“, rufen die Menschen. „Nieder mit der Diktatur, es lebe die Freiheit.“ In mehreren Städten Marokkos, etwa in der Hauptstadt Rabat, in Fez und Tanger, flammten in den vergangenen Tagen Proteste auf. Tausende von Menschen demonstrierten für Demokratie und gegen die große Armut.
Den Protestlern blieb wenig Zeit, ihre Meinung öffentlich zu machen: Die Polizei löste die Kundgebungen umgehend auf.
Schweizer Medien in Besitz aller Wikileaks-Dokumente zur Schweiz
Die Westschweizer Tageszeitung Le Temps und die Neue Zürcher Zeitung NZZ sind offenbar in Besitz sämtlicher Wikileaks-Dokumente zur Schweiz. Sie haben nach eigenen Angaben vom Enthüllungsportal von Julian Assange insgesamt 5 814 US-Depeschen erhalten
Berliner Wasser-Volksbegehren erfolgreich: Senat muß alle Verträge offenlegen
Sensationssieg des Berliner Wasservolksbegehren – trotz weitestgehendem Medienboykott setzten sich die Befürworter der Offenlegung aller Verträge und Nebenabreden beim Teilverkauf der Wasserbetriebe mit fast 100 Prozent am Sonntag durch
Schwarz-Gelb lehnt Register für Lobbyisten ab
Transparenz unerwünscht – Trotz eines Appells von über 10.000 Bürgern will die Regierungskoalition kein Register für Lobbyisten einführen. Der von Union und FDP dominierte Petitionsausschuss lehnte es ab, sich im Bundestag mit dem Thema zu beschäftigen
Die Zerstörung palästinensischer Häuser hat sich verdreifacht
Die Zahl der durch Israels Zivilverwaltung zerstörten palästinensischen Wohnhäuser in Zone 3 der Westbank – also seit dem Oslo-Abkommen unter voller israelischer Kontrolle – hat sich im Jahr 2010 im Vergleich zu 2009 verdreifacht. Dies zeigen die Daten der Menschenrechtsorganisation B’tselem
Wann, wenn nicht jetzt?
Gegen Berlusconi und die von ihm gepflegte Macho-Kultur gingen am Sonntag viele Frauen und Männer auf die Straße, gleichzeitig erfährt Italien mit einer Migrantenwelle erste Folgen des Umsturzes in Tunesien
Indiens Außenminister hält falsche Rede vor dem UN-Sicherheitsrat
Drei Minuten hielt Somanahalli Mallaiah Krishna die Rede von Portugals Außenminister Luís Amado und merkte noch immer nicht, dass vor ihm der falsche Zettel lag. Zu viele Zettel seien es dort gewesen, meinte er später dazu
Empört Euch: Nun auch in Deutschland
Das bereits legendäre Buch von Stéphane Hessel ist jetzt auch in deutscher Sprache erschienen. Empört Euch wurde im Oktober 2010 veröffentlicht; bis Januar 2011 wurden mehr als 500.000 Exemplare in zehn Auflagen verkauft. Hessel verzichtete auf sein Autorenhonorar. Buch jetzt online lesen!
Bolivien: Regierung unter Druck
Steigende Nahrungsmittelpreise und Versorgungsengpässe schüren die Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Subventionen sind nur begrenzt wirksam
Könnte ein Angriff auf das Routing-Protokoll das gesamte Internet lahmlegen?
Ist es möglich, durch einen gezielten Hacker-Angriff das gesamte Internet außer Gefecht zu setzen? Ein Forscherteam der University of Minnesota in Minneapolis würde diese Frage mit ‚ja‘ beantworten
NASA-Sonde auf Rendezvous-Kurs mit Kometen
In der heutigen Nacht nähert sich die NASA-Sonde „Stardust“ dem Kometen „Tempel 1“ bis auf knapp 200 Kilometer. Bereits 2005 hatte der Komet ein Rendezvous mit der Impaktorsonde „Deep Impact“, die den kosmischen Brocken damals mit einem Projektil beschossen hatte
Nur ein Viertel aller Jugendlichen glaubt an gute Zukunft Deutschlands
Nach einer neuen Umfrage von TSN Opinion im Auftrag der französischen Fondation pour l‘innovation politique spaltet der so wichtige Trend in den Erwartungen an die Zukunft des eigenen Landes die Welt relativ deutlich in drei Teile
CO2-Speicher unter Hamburg und Berlin?
Greenpeace veröffentlicht eine Karte mit potenziellen CO2-Speichern, die die Behörden lieber geheim gehalten hätten. Die Umweltschutzorganisation hat gegenüber der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Herausgabe von Informationen über potenzielle Standorte für CO2-Speicher durchgesetzt
Rauschmiß aus dem Knast
Héctor Maseda und Ángel Moya heißen die beiden Männer, die am Samstag in Kuba aus dem Gefängnis entlassen wurden. Allerdings nicht ganz freiwillig, denn die beiden wurden ihrer Zellen verwiesen. Dort wollten sie eigentlich ausharren bis die Regierung sie ohne Bedingungen und Auflagen aus der Haft entlassen hätte. Darauf hat sich die Regierung in Havanna nicht eingelassen
Indien: Integration indigener Völker verheerend
Indiens Minister für Indigene Angelegenheiten, Kantilal Bhuria, hat erklärt, dass er die „Integration“ von Indiens indigener Bevölkerung in die „Mainstream“ Gesellschaft unterstützt – eine Politik die in der Vergangenheit verheerende Folgen hatte