Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr zur einen Hälfte an Roger Penrose aus Großbritannien sowie zur anderen Hälfte an den Deutschen Reinhard Genzel und die US-Amerikanerin Andrea Ghez für ihre Forschungen zu Schwarzen Löchern. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit.
Archiv: Physik
P-ONE: Neues Observatorium im Pazifik für hochenergetische kosmische Neutrinos
Astronomen beobachten das Licht, das von entfernten Himmelsobjekten zu uns kommt, um das Universum zu erkunden. Licht verrät jedoch nichts über hochenergetische Ereignisse außerhalb unserer Galaxie, wie etwa über die Jets aktiver galaktischer Kerne, Gammastrahlenausbrüche oder Supernovae. Denn auf ihrem langen Weg durch das Universum verlieren Photonen mit extrem hohen Energien einen Teil ihrer Energie durch Interaktion mit anderen Teilchen.
Physik: Neuer magnetoelektrischer Effekt entdeckt
Durch die gestörte Symmetrie ist es möglich, die sogenannte elektrische Polarisation des Kristalls mit einem Magnetfeld zu verändern. Dabei ist nicht nur die Stärke des Magnetfeldes entscheidend, sondern auch dessen Richtung. „Wenn man die Richtung des Magnetfelds ein kleines bisschen dreht, kann die Polarisation völlig umkippen. Das ist eine neue Form des magnetoelektrischen Effekts, die man bisher noch nicht kannte“, erklärte der Physiker.
Physik-Nobelpreis: Neuer Blick aufs Universum
Zusammen haben Peebles, Mayor und Queloz mit ihren Forschungen unser Bild vom Universum grundlegend verändert und viele Ansätze für die weitere Erforschung des Alls geliefert. Ihre Arbeiten sorgten dafür, dass Lehr- und Schulbücher umgeschrieben werden mussten.
Ist die theoretische Physik in die Sackgasse geraten?
STANDARD: Wagen wir trotz dieser pessimistischen Prognose einen Blick in die Zukunft: Wie könnte sich die Rolle von Physikern ändern, wenn verstärkt künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt?
Hossenfelder: Wenn Daten vorhanden sind, können neuronale Netzwerke dafür eingesetzt werden, aus diesen Daten eine Theorie zu generieren. Ich denke, man würde die Theorieentwicklung dadurch auf eine neue Ebene heben.