Daily Archives: 6. Juli 2015


06.07.2015 - 23:59 [ RT ]

US to pay salaries of Governor Saakashvili’s team in Odessa, Ukraine

“Within the framework of Odessa’s anti-corruption pressure, the US government agreed to provide funds for the salaries of the new team of [Mikhail] Saakashvili,” Saakashvili wrote on his Facebook page after the meeting with Geoffrey Pyatt, the US Ambassador to Ukraine.

He added that American police officers from California “will train new Odessa police.”

06.07.2015 - 23:49 [ RT ]

Ghost rider in the sky: Scientists use lasers to project movie onto clouds (VIDEO)

The image of a galloping horse rider was projected onto the clouds from a distance of 50 meters by a special laser-based projection system mounted on an aircraft.

06.07.2015 - 21:53 [ Michael Hudson / Counterpunch ]

Greece Rejects the Troika

The Troika have refused to write down a single euro of unpayably high debt. That is what enabled Tsipras to depict his nation as being victimized by the eurozone’s vicious class war. He made the point that the Troika had put nothing in writing about debt writedowns. His seemingly conciliatory position dared them to back up their promises in writing. He was not going to make the tragic mistake that Russian leader Gorbachev made when he was gullible enough to yield to merely verbal NATO promises that it would not move into the post-Soviet countries of Central Europe and the Baltics. The Troika’s position was “Impose austerity now. We’ll talk about debt writedowns later. But first, you must sell off what remains of your public domain, lower wages by another 20%, and force another 20% of your population to emigrate. Only then, when we’re sure that we can’t get another euro out of you anyway, then we at least be willing to talk about writing down some of your debt – when we see that you really have nothing left to pay!”

06.07.2015 - 18:38 [ Neues Deutschland ]

Oxi: Die Angst hat die Seiten gewechselt

Die Griechen haben »Oxi« gesagt, und in diesem Nein steckt die Botschaft, sich von der Angst, auf der die herrschenden Verhältnisse sich gründen, nicht mehr bange machen zu lassen. Das ist das Historische daran. Es wird nicht einfacher werden, nicht einmal ein bisschen. Jedoch: Die Angst hat an diesem Tag die Seiten gewechselt. Sie ist durch das Votum der Menschen in Griechenland zu jenen hinübergeworfen worden, die sich bisher sicher sein konnten, mit ihr den wirksamsten Hebel zu Niederhaltung der Interessen einer Mehrheit in der Hand zu halten.

06.07.2015 - 18:34 [ Spiegel ]

SPD-Chef: Konservative Berater sollen Gabriel helfen

(4.Juli) Zu beiden soll Gabriel den Kontakt auf Anraten von Bodo Hombach, dem früheren „WAZ“-Geschäftsführer, gesucht haben. Hombach, nach dem rot-grünen Wahlsieg 1998 acht Monate lang Kanzleramtschef unter dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder, ist innerhalb der SPD höchst umstritten, vor allem auf dem linken Flügel. „Er hat zweimal Wahlkampf gegen uns gemacht“, heißt es etwa bei nordrhein-westfälischen Sozialdemokraten.

06.07.2015 - 18:27 [ Zeit ]

Gabriels zerstörte Brücken und Merkels Gefühle

Gabriel habe sich ohne Not brachial geäußert, sagt ein anderer einflussreicher SPD-Mann. Vielleicht wäre es schlauer gewesen, abzuwarten. In der Sitzung von SPD-Partei-Präsidium und Parteivorstand am Montag schlug dem Vorsitzenden daher recht heftige Kritik entgegen.

06.07.2015 - 17:03 [ Trend.az ]

IMF says ready to help Greece

„The IMF has taken note of yesterday‘s referendum held in Greece,“ IMF Managing Director Christine Lagarde said in a statement. „We are monitoring the situation closely and stand ready to assist Greece if requested to do so.“

06.07.2015 - 17:01 [ Keep Talking Greece ]

Gov’t & opposition leaders agree: Juncker’s revised proposal + 5 Greek changes to be basis for new negotiations

The meeting took place under the initiative of PM Tsipras with the aim to inform opposition party leaders about the negotiations proposals on and off the table and exchange views with Meimarakis (ND), Theodorakis (ToPotami), Gennimatas (PASOK), Kammenos (ANEL) and Koutsoumpas (KKE).

Evangelos Meimarakis is the temporary conservative New Democracy leader after ex PM Antonis Samaras resigned two hours after the Referendum results.

06.07.2015 - 15:41 [ Junge Welt ]

Hitzschlag für Eurokraten

Das »Nein« zu den Bedingungen der »Geldgeber« ist eine Zäsur für die praktizierte Umgestaltung der Euro-Zone in einen Suprastaat. Es ist auch eine Absage an »Europa« à la Brüssel, mit seinen Regimentern an Eurokraten, Heerscharen impulsgebender Lobbyisten. Und es ist ein fast klassischer Coup des David gegen den Goliath.

06.07.2015 - 15:15 [ Zeit ]

Yanis, der Märtyrer

Die vergangenen Monate haben aber auch gezeigt: Varoufakis ist kein Politiker. Er kommt nicht aus dem Establishment, gehört nicht der alten griechischen Elite an und hält sich nicht an die Brüsseler Konventionen. All das war ein großer Vorteil für ihn, aus dem er aber zu wenig gemacht hat. Mit seiner undiplomatischen Art suchte er vor allem Konfrontation. Einen Kompromiss zu finden, das hatte in der Welt von Varoufakis offenbar keinen Platz.

Die Griechen nehmen ihm genau das nicht übel.

06.07.2015 - 14:43 [ German Foreign Policy ]

Die erste Niederlage

Mit dem „Nein“ beim gestrigen Referendum in Griechenland muss Deutschland erstmals eine schwere Niederlage beim Oktroy seiner Spardiktate hinnehmen. Rund 61 Prozent der Wähler wiesen am Sonntag eine Übereinkunft Griechenlands mit seinen Gläubigern zurück, die eine Fortsetzung der deutschen Austeritätspolitik vorsah. Für Berlin wiegt die Niederlage umso schwerer, als deutsche Politiker sich massiv in die Referendums-Debatte eingemischt hatten. Nun muss entschieden werden, ob erneut Verhandlungen mit Athen aufgenommen werden – und wenn ja, unter welchen Bedingungen.

06.07.2015 - 14:42 [ taz ]

Kommentar Rücktritt Jannis Varoufakis: Die Rolle des Rambo ist zu Ende

In deutschen Medien wird gern der Eindruck erzeugt, die Griechen hätten mehr Zugeständnisse herausholen können, wenn Varoufakis nicht so penetrant gewesen wäre. Doch es war genau anders herum: Die Griechen benötigten zumindest ein Delegationsmitglied, das so richtig unangenehm werden konnte.

Denn sonst hätten die Gläubiger niemals zugehört.

06.07.2015 - 13:29 [ Zeit ]

„Das Oxi ist auch ein Oxi an die Massenmedien“

Das klare Nein der griechischen Bevölkerung hatte keiner erwartet. Insbesondere, weil sich die Oxi-Stimmung der Bevölkerung in keinster Weise medial widergespiegelt hatte. Die großen Medien Griechenlands – Presse wie Rundfunkanstalten – warnten bis zum Tag des Referendums vor den Auswirkungen eines Neins. Offensichtlich wurden sie nicht gehört.

06.07.2015 - 13:17 [ Kreml ]

Telephone conversation with Prime Minister of Greece Alexis Tsipras

On Greece’s initiative, Vladimir Putin had a telephone conversation with Prime Minister of Greece Alexis Tsipras.

Mr Putin and Mr Tsipras discussed the results of the Greek referendum on international creditors’ conditions for providing financial aid to Athens, and discussed several matters concerning further development of bilateral cooperation.

Mr Putin expressed his support for the Greek people in overcoming the country’s current difficulties.

06.07.2015 - 12:59 [ Zeit ]

Griechenland-Referendum: Merkels Debakel

Angela Merkel galt bis zum Sonntag als mächtigste Frau Europas. In der Eurokrise wie auch in vielen anderen Fragen folgte die EU ihrem Kommando. Und das hieß: sparen, sparen und reformieren. In Spanien, Portugal, Irland und Zypern beugten sich die Regierungen diesem Diktat. Doch nun hat sich nicht nur die Linksregierung in Athen ihren Sparvorgaben widersetzt.

06.07.2015 - 12:52 [ Bundesverfassungsgericht ]

Mündliche Verhandlung in Sachen „BKA-Gesetz“

Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts verhandelt am Dienstag, 7. Juli 2015, 10.00 Uhr, im Sitzungssaal des Bundesverfassungsgerichts, Schlossbezirk 3, 76131 Karlsruhe
über Verfassungsbeschwerden gegen Bestimmungen des Bundeskriminalamtgesetzes in der Fassung vom 31. Dezember 2008 (BGBl I S. 3083), mit denen dem Bundeskriminalamt Befugnisse zur Abwehr von Gefahren des internationalen Terrorismus eingeräumt werden.

06.07.2015 - 12:50 [ Slate ]

Does Germany’s Plan To Create Its Own Spyware Violate Its Constitution?

(7.September 2012) The Bundeskriminalamt, or BKA, is Germany’s version of the FBI. The agency is currently recruiting for a number of IT specialists to help develop “technical surveillance methods” that can be used to secretly and remotely access computers during crime investigations. What that means, in plain English, is that the BKA is looking for people to help design in-house spyware than can be used to infiltrate computers and mine data.

06.07.2015 - 12:50 [ german-foreign-policy.com ]

English rather than Arabic

(11.Juli 2011) At the end of 1958, following a putsch by the commander in chief of the Sudanese armed forces‘, Ibrahim Abbud, the cooperation was even intensified. In December 1958, the West German state controlled Fritz Werner Corp. signed a contract for the construction of a munitions factory in Sheggera, just south of the capital, which began production in 1960. The German Federal Office of Criminal Investigation (BKA) was training Sudanese police officers, while the German Federal Intelligence Service (BND) and the German Military Counter Intelligence Service (MAD) were training the Sudanese secret services.

06.07.2015 - 12:40 [ Golem ]

Spionagesoftware: Hacking Team von Unbekannten gehackt

Mit Da Vinci überwacht werden können Anwendungen wie Skype, die Passwörter des Nutzers, Bildschirm, Tastatur, Kamera, Mikro und die geographische Position. Ein Mausmodul zeichnet beim Klicken kleine Ausschnitte um den Mauszeiger auf, um virtuelle Tastaturen auszulesen, die einen Keylogger umgehen sollen. Die gewonnenen Daten können so aufbereitet werden, dass Verbindungen zwischen überwachten Personen deutlich werden. Offenbar enthalten die jetzt veröffentlichen Daten auch solche, die von Hacking-Team-Kunden beim Unternehmen ausgelagert wurden.

06.07.2015 - 12:39 [ TNW News ]

An ‘enemy of the internet’ that helps governments spy on citizens has been hacked

Most of the strong criticism directed at the company is down to its surveillance tool Da Vinci, which it says can be used to break encryption on emails, files and IP calls. While Hacking Team has long denied that it makes its “offensive technology” available to oppressive regimes, the leaked documents suggest its customers have included Saudi Arabia, Kazakhstan, Egypt, Russia and Sudan.

06.07.2015 - 12:30 [ Netzpolitik ]

Wir haben Fragen: Verfassungsschutz stellt Strafanzeige, Generalbundesanwalt ermittelt wegen unserer Berichterstattung

Was uns interessiert: Wann genau wurde die Strafanzeige gestellt? Die Information wurde einen Tag nach dem Beschluss des Bundestages durchgestochen, die Kompetenzen des Verfassungsschutzes auch bei der Netzüberwachung noch weiter auszubauen. Das klingt danach, als ob man das schon länger vor hatte, aber diesen Beschluss abgewartet hat, um eine öffentliche Debatte darüber nicht zu führen.

Eine weitere Frage ist: Ist diese Strafanzeige vom Kanzleramt gedeckt?

Was wussten Kanzleramtschef Peter Altmaier und Geheimdienstkoordinator Klaus-Dieter Fritsche im Vorfeld von der Anzeige?

06.07.2015 - 10:58 [ Focus ]

Rekapitalisierung des Bankensektors: Griechische Banken brauchen 27,5 Milliarden Euro – und mehr

(27.Dezember 2012) Insgesamt seien für den Bankensektor 40,5 Milliarden erforderlich, heißt es in einem Bericht der Zentralbank. Die Nationalbank, Griechenlands größtes Kreditinstitut, braucht demnach 9,75 Milliarden Euro, und die Alpha Bank, das zweitgrößte griechische Geldhaus, 4,57 Milliarden Euro. Auf die Eurobank, Griechenlands drittgrößtes Kreditinstitut, entfallen 5,83 Milliarden Euro und auf die Bank von Piräus 7,33 Milliarden Euro.

06.07.2015 - 10:51 [ Radio Utopie ]

SPD-Führer Sigmar Gabriel will Banken mit Steuergeldern „rekapitalisieren“

(16.Juni 2011) „Um die berühmte Ansteckungsgefahr für Staatsanleihen in anderen europäischen Staaten zu verhindern, müssen wir parallel dazu einen nicht unerheblichen Teil der Kredite in Euro-Bonds, also in gemeinschaftlich verbürgte Kredite, umwandeln. Daneben müssen wir Mechanismen vorsehen, um betroffene Banken – insbesondere in Griechenland – zu rekapitalisieren„

Wir müssen gar nichts, außer die Verrätermaschinen SPD, Pasok und ihre Kader auf den Müllhaufen der Geschichte werfen, wo sie hingehören.

Die Banken kriegen nichts mehr außer Druck. Die Staatsparteien kriegen nichts mehr außer Druck. Die Reichen kriegen nichts mehr außer Druck. Solange, bis das kapitalistische Ausbeuter-System der Geldschöpfungsmonopolisten zerbricht, wie ein Strohhalm, und mit einem Knacken, das man bis in den letzten Winkel des Planeten hören wird.

06.07.2015 - 10:48 [ attac.de ]

Griechenland-„Rettung“: 77 Prozent flossen in Finanzsektor

(17.Juni 2013) – 58,2 Mrd. (28,1%) wurden für die Rekapitalisierung griechischer Banken verwendet – anstatt den zu großen und maroden Sektor nachhaltig umzustrukturieren und die EigentümerInnen der Banken für deren Verluste haften zu lassen.

– 101,3 Mrd. (49%) kamen GläubigerInnen des griechischen Staats zugute. Davon wurden 55,44 Mrd. verwendet, um auslaufende Staatsanleihen zu bedienen – anstatt die GläubigerInnen das Risiko tragen zu lassen, für das sie zuvor Zinsen kassiert hatten. Weitere 34,6 Mrd. dienten dazu, die GläubigerInnen für den Schuldenschnitt im März 2012 zu gewinnen. 11,29 Mrd. wurden im Dezember 2012 für einen Schuldenrückkauf eingesetzt, bei dem der griechische Staat GläubigerInnen beinahe wertlose Anleihen abkaufte.

06.07.2015 - 10:47 [ Zeit ]

Wohin die Griechenland-Milliarden fließen

(6.Februar 2015) Dagegen wendete Griechenland mehr als 40 Milliarden Euro für Zinszahlungen auf. Um fällige Kredite abzulösen, musste Athen sogar auf 81 Milliarden Euro zugreifen. Addiert man zu diesen beiden Werten noch Rückzahlungen an den Internationalen Währungsfonds im Umfang von circa neun Milliarden, wird klar: 132 Milliarden Euro flossen allein in den Schuldendienst. Mehr als Hälfte der Hellas-Hilfen.

06.07.2015 - 10:37 [ Open Europe Berlin ]

Demokratie vs. Unumkehrbarkeit – Die Lebenslüge der Eurozone. Von Gérard Bökenkamp

Bereits Helmut Kohl erklärte deshalb, dass der Euro nur erfolgreich sein könnte, wenn der Einführung des Euro eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik folge. In den letzten Jahren wurde die Eurokrise von Befürwortern des Euro und der immer engeren Integration der EU als Chance gesehen, eine solche gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik zu erzwingen. Das ging selten ohne den Hinweis einher, dass die Währungsunion und der Grad der Integration „unumkehrbar“ sein sollte.

Das Problem an dieser Betrachtung ist, dass sie einen Umstand völlig ignoriert, nämlich den Umstand, dass es sich bei den Euromitgliedsstaaten noch immer um souveräne Nationalstaaten und Demokratien handelt.

06.07.2015 - 10:35 [ Open Europe Berlin ]

Griechischer Schuldenschnitt wird wahrscheinlicher- Von Gordon Kerr und John Butler unter Mitwirkung von Enrico Colombatto

(16.März 2015) Obwohl erst im November 2014 eingesetzt, sind beim ESFI (Europäischer Fonds für strategische Investitionen) bereits Anträge von jeder europäischen Regierung eingegangen – in Summe etwa 2000 Projekte mit einem Volumen von 1,3 Billionen Euro. Aber interessant ist vor allem die Struktur des Fonds. Das einzige Eigenkapital des Fonds wird eine einmalige Einlage von 5 Milliarden Euro sein. Und selbst dieser geringe Kapitalstock wird lediglich „geschaffen“, indem bereits existierende Vermögenswerte der Europäischen Investitionsbank neu bewertet werden, die aufgrund der Geldpolitik der EZB an Wert zugelegt haben. Die Europäische Kommission wird zusätzlich Garantien von 16 Milliarden Euro vergeben. Mittels der so akquirierten 21 Milliarden Euro werden dann weitere 63 Milliarden an Krediten von anderen öffentlichen Institutionen eingesammelt, um die Ausgabe öffentlicher Anleihen im Rahmen von 252 Milliarden zu ermöglichen.

Zwar werden jene Staaten, deren Anträge an den Investitionsfonds genehmigt werden, Zinsen auf ihre Kredite zahlen. Doch sie alle werden zu den gleichen Konditionen leihen. Das ist nichts anderes als Schuldenvergemeinschaftung.