Laut den Veranstaltern versammelten sich rund 2.500 Demonstranten, um eine kilometerlange Menschenkette zwischen den bedrohten Ortschaften Keyenberg und Lützerath zu bilden. In der kleinen Ortschaft Lützerath leben nur noch wenige Menschen, viele Häuser wurden schon vom RWE-Konzern abgerissen.
Archiv: Abriss
Foodsharing e.V. Gruppe Jena kritisiert Abriss eines „Fairteilers“ – neuer Raum dringend benötigt
Nach eigenen Angaben erfuhr die Gruppe vom Abriss, als dieser bereits im Gange war. Die Gruppe hätte sich mehr Tranzparenz vor dem Abriss erhofft: „Unsere Kühlschränke sowie die anderen Möbel konnten durch die Leute vor Ort dankbarerweise gesichert werden und wurden nun vermutlich in der KSJ eingelagert. Leider wurde von Seiten des Landes oder der Stadt nie ein Kontaktversuch unternommen. Dieser war aus rechtlicher Sicht natürlich nicht notwendig, wäre aber hinsichtlich der Wertschätzung unseres ehrenamtlichen Engagements durchaus wünschenswert gewesen.“
Foodsharing ist ein deutschlandweiter gemeinnütziger Verein, dessen primäres Ziel es ist, auf die Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen, diese zu reduzieren und so einen Beitrag zur Schonung unserer kostbaren Ressourcen zu leisten. Die Ortsgruppe Jena besteht aus über 70 aktiven Foodsavern, welche Lebensmittel bei Lebensmittelbetrieben aller Art retten, und mehr als 2000 Interessierten bzw. Unterstützern.
„Die Insel“ in Jena vor ungewisser Zukunft
Seit neun Jahren prägt das linke Zentrum für Soziokultur den Inselplatz. Die „Insel“ steht für Konzerte, Partys und Ausstellungen, Diskussionsabende und politische Aktionen. In einer öffentlich zugänglichen Garage können sich Bedürftige und jeder der mag kostenlose Lebensmittel abholen: Food Sharing heißt das. Außerdem gibt es eine Tauschbox vor dem Haus, die von Jenaern rege genutzt wird.