Bisherige Infrastrukturprojekte seien stets über ihren Kopf hinweg entschieden worden und hätten ausschließlich den Kapitalinteressen gedient. Die den Zapatisten nahestehenden Regionalen Indigenen Räte sehen diesbezüglich unter der neuen Regierung keinen Unterschied. Romel González Díaz, Sprecher der Indigenen Räte, kritisierte schon die Zeremonie am Sonntag als „Folklore-Show“. Amlo berufe sich auf eine breite Zustimmung der Bevölkerung für das Megaprojekt, doch die direkt betroffenen indigenen Gemeinden sind bislang weder informiert noch bezüglich ihrer Zustimmung befragt worden.