15.01.2013 - 12:55 [ newsroom ]

„Westfälische Rundschau“: Ein Flickwerk von einer Zeitung

Dortmund – Scheibchenweise lassen sich schlechte Nachrichten besser verkaufen. Die unfassbare Entscheidung der WAZ-Geschäftsführung ist dem Umstand geschuldet, dass die Haupteigentümer der WAZ-Mediengruppe, das Ehepaar Grotkamp, den Schuldenberg bei den Banken nur bedienen kann, wenn es seine Verträge erfüllt. Dafür wird die „Westfälische Rundschau“, einst starke Stimme der Sozialdemokratie und zuletzt nur noch ein Skelett ihrer selbst, geopfert, Menschen entlassen, die seit Jahren aufgrund des Arbeitsdrucks auf dem Zahnfleisch gehen, die in knappster Besetzung gegen Heimatzeitungen konkurrieren, die seit Jahren aufs Lokale setzen und überregional nicht den Anspruch haben, besser als die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zu sen.