Nachdem immer mehr Einzelhändler öffentlich erklären, keine „Bild“ mehr zu verkaufen, freut sich die Redaktion darüber, einen Social Media-User beim Verbreiten von Falschinformationen ertappt zu haben. Sofort werden „das“ Internet oder „die“ sozialen Medien an den Pranger gestellt und man erklärt im Brustton der Überzeugung, dass es bei Mainstreammedien Ansprechpartner gäbe, man sich verantworte und auch Konsequenzen ziehe. Aha, und wann denn, etwa angesichts täglicher Kriegshetze im Interesse der USA?