03.01.2015 - 10:23 [ Sicht vom Hochblauen ]

Buchempfehlung: Krieg ohne Grenzen. Die neue Kolonisierung der Welt; von Maria Mies; mit einem Beitrag von Claudia von Werlhof

„Es gibt Zeiten, in denen Dinge von ungeheuren Dimensionen geschehen, dass man oder frau kaum noch die Wahl hat, womit er oder sie sich beschäftigt. Man muss sich damit beschäftigen. Aber diese Beschäftigung selbst kann nicht beliebig sein. Sie muss der Dimension der bestehenden Probleme entsprechen, ihr adäquat sein, zumindest versuchen, es zu sein. Die bisherige alte Art, mit den Dingen umzugehen, reicht nicht mehr aus. Das wäre so, als würden die Menschen an einem Strand grundsätzlich nur in Richtung Land schauen. Das ist so lange kein Problem, bis sich hinter ihnen nicht hochhaushohe Tsunami-Wogen aufzutürmen beginnen. So ist es mit uns heute. Wir müssen uns endlich umdrehen, um zunächst einmal zu sehen, zu erkennen, d.h. auch anzuerkennen, was auf uns zukommt. Als zweites wäre zu untersuchen, warum das der Fall ist. Drittens wäre zu überlegen, was noch getan werden kann. Das Vierte ist, es auch zu tun.“, schrieb einst Prof. em. Claudia von Werlhof.