20.06.2015 - 12:07 [ Bifff Berlin ]

Prominente SPD-Politiker als Sekten-Paten

(Zitat aus Konkret Nr. 1/1998) In den vergangenen Jahrzehnten unterstützten vor allem SPD-Politiker auf Landes- und Bundesebene die „freireligiös-unitarische Bewegung“, wie sie sich selbst nennt. Die heutige Präsidentin des DFW, Helga Lewandowski, saß für die SPD im niedersächsischen Landtag. Die SPD-Landesregierung von Niedersachsen unter Ministerpräsident Georg Diederichs und seinem Vize, dem Sozialmister Kurt Partzsch (Mitglied der Freireligiösen), schanzte diesen Sekten Millionen zu: Die Landesregierung schloß 1970 einen Staatsvertrag mit den „Freireligiösen“ ab, ähnlich einem Kirchen-Konkordat; von den hier vereinbarten regelmäßigen staatlichen Zuschüssen lebt die Szene bis heute. Die Bundestagsabgeordneten Otto Heinrich Greve und Franziska Striefler (zeitweise Oberbürgermeisterin von Hannover) und der Kasseler Oberbürgermeister Lauritz Lauritzen (ein NS-Jurist, der unter Bundeskanzler Willy Brandt zum Bundesbauminister aufstieg) unterstützten sie schon Anfang der 50er Jahre, als ihre Hauptfunktionäre gerade aus den Internierungslagern der Alliierten für hochrangige Nazis entlassen worden waren. Die heimliche Freireligiöse Käthe Strobel wurde von Kanzler Brandt zur Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit berufen. Die Mitglieder der Freireligiösen und des Bundestages Walter Behrendt, der in den 70er Jahren auch Präsident des Europäischen Parlaments war, und Friedrich Wilhelm Wagner, erst Verteidiger im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß gegen die IG Farben, die Produzenten des KZ-Gaskammer-Giftes Zyklon B, dann Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichtes, sicherten ihre „Gesinnungsfreunde“ (so nennen sie sich intern selbst) in der SPD politisch ab.