Nicht nur die deutschen politischen Stiftungen fördern Parteien, auch ausländische Institutionen, etwa das US-amerikanische National Endowment for Democracy oder das International Republican Institute, haben Erfahrungen in der Parteienförderung gesammelt – einem Aktionsfeld,
das von der klassischen Parteienkooperation durchaus zu unterscheiden ist.

Doch bietet das Thema Stoff zur Kontroverse: Solide Daten über Fördergelder und Förderstrukturen sind
weder bei deutschen noch bei nichtdeutschen Parteienförderern erhältlich. Bei den deutschen politischen Stiftungen – Konrad-Adenauer-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Hanns-Seidel-Stiftung und Rosa-Luxemburg-Stiftung – gibt es nicht einmal ein Strategiepapier.