Im Februar wird im Kongress ein präsidentiales Not- und Dringlichkeitsdekret (DNU) behandelt, mit welchem Macri an der Legislative vorbei insgesamt 19 nationale Gesetze aufgehoben und weitere 140 substanziell abgeändert hat. Kritiker betonen, dass der Präsident damit seine verfassungsmäßigen Befugnisse überschreitet, da zum einen keine dringende Notlage gegeben ist und zum anderen auch Gesetzesmaterien betroffen sind, die laut Verfassung von DNU ausdrücklich ausgeschlossen sind.