Die meisten dieser Völker sind formell unabhängig, aber über Verträge fest an den römischen Staat gebunden. Letzterer profitiert davon, für die Koalitionspartner hingegen sieht die Sache weniger vorteilhaft aus. „Alliierter Roms zu sein hieß in erster Linie, Truppen zu stellen“, sagt die Historikerin Loredana Cappelletti von der Universität Wien. Dank der Unterstützung seiner Verbündeten, „socii“ genannt, konnte sich das entstehende Imperium mehrere erfolgreiche Eroberungskriege leisten.