Erst im Jahr 2014 veröffentlichte die niederländische Organisation Pax den Bericht „Die dunkle Seite der Kohle“, in dem sie auf die Verbindung paramilitärischer Gruppen mit Kohleunternehmen wie Drummond und Prodeco in der kolumbianischen Region Cesar aufmerksam macht. Gewaltsame Vertreibungen, Mord, Wassermangel, irreparable Gesundheits- und Umweltschäden für Mensch und Klima, sind dabei die Stichworte, die auch deutschen Politikern im Zusammenhang mit kolumbianischer Kohle geläufig sein sollten, denn Konzerne wie RWE, EON, STEAG oder Vattenfall beziehen den Brennstoff aus Kolumbien. Deutsche Kohleimporte laufen größtenteils über die Niederlande.