(14.März 2013) Was war nun die Theorie, nach der S.P.D. und Bündnis 90/Die Grünen (Vorschlag für neue Namensgebung: Bündnis 98/Die Euro-Mittler) ab 1998 Regierungspolitik machten? Es war die Theorie der “Neuen Politischen Ökonomie”.
Was war die Theorie der “Neuen Politischen Ökonomie”? Es war die Theorie der “Public Choice”.
Wer entwickelte die “Public Choice”-Theorie und wann? Ultrarechte marktradikale Denker wie James M. Buchanan aus der vom österreichischen Adligen Friedrich von Hayek 1947 gegründeten “Mont Pelerin Society”, schon zu Beginn der 70er Jahre.
Worauf basierte die “Public Choice”-Theorie? Auf im Auftrage des Pentagon und der R.A.N.D. Corporation u.a. von John Nash in den 50er Jahren entwickelten mathematischen Modellen der “Spieltheorie” (“game theory), sowie auf Nashs Spieltheorien basierenden Forschungsergebnissen und Thesen des britischen Psychiaters Ronald David Laing. John Nash, Vorbild für die Filmfigur “A Beautiful Mind” und während seiner Arbeit an paranoider Schizophrenie erkrankt, sah den Menschen als ein ausschließlich auf den eigenen Vorteil bedachtes, stets taktisch und strategisch agierendes Wesen und ging von der Natürlichkeit und Allgemeingültigkeit seiner eigenen Annahme aus. Er entwickelte die “Spieltheorie” zu einem Gesellschaftsmodell freier Individuen, in der durch Misstrauen und Selbstsucht eine besondere Art von “Equilibrium” erzeugt werde – der Zustand des harmonischen Gleichgewichts einer Gesellschaft aus Spielern, letztlich Kriegsgegnern, die nur deshalb funktionierte, weil alle Spieler ausschließlich selbstsüchtige Zwecke verfolgten und konsequent nicht nur ihre Gegner, sondern auch alle vermeintlichen Partner betrogen.
Wo kam die “Public Choice” / “Neue Politische Ökonomie”-Theorie zur Anwendung? Ab Ende der 70er Jahre in der Monarchie Großbritannien durch die Regierung Margaret Thatcher, sowie in sämtlichen bis heute nachfolgenden Regierungen, natürlich auch der von Tony Blair, Mitnamensgeber des “Schröder-Blair-Papiers” von 1999.
In diesem “Schröder-Blair-Papier” (Originaltitel: “Der Weg nach vorne für Europas Sozialdemokraten“) heißt es: