Wie der an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main angesiedelte Forschungszusammenhang „Internationale Dissidenz“ mitteilt, plant die Einrichtung für Anfang März kommenden Jahres einen internationalen Kongress zum Thema „Herrschaft und Widerstand in einer globalisierten Welt“. Betrachtet werden dabei laut Veranstaltungsankündigung in erster Linie Bewegungen, die sich gegen die westliche „Weltordnung“ richten; das Beobachtungsspektrum reicht von sogenannten Globalisierungskritikern bis zu Anhängern des „radikalen Dschihadismus“. Untersuchen will man insbesondere, wie sich oppositionelle Gruppen „radikalisieren“ und zu „Dissidenten“ entwickeln, so dass sie sich in der Folge nicht mehr an „etablierte Regeln“ halten, sondern in einem „revolutionären“ Sinne „unkonventionell“ agieren.