Bulgarien hatte im März 2012 das Projekt zum Bau eines neuen Atomkraftwerks an der Donau aufgegeben. Grund waren stetig steigende Kosten und wachsender Druck aus Brüssel und Washington auf das EU-Mitglied. Ein internationales Schiedsgericht in Genf hatte Bulgarien im Juni wegen des abgebrochenen AKW-Baus zu einer Schadenersatzzahlung von 601 Mio. Euro an den russischen Kraftwerksbauer Atomstroiexport verurteilt.