(17.12.2012) Griechenland: Die ehemalige „Koalition der Radikalen Linken“ Syriza beschließt die unbedingte Beibehaltung des Euro-Finanzsystems und Transformation zur Einheitspartei. Syriza begeht damit Selbstmord. Sie tut dies in einem kollektiven Wahn zur Selbstzerstörung, der große Teile des Kontinents Europa bereits erfasst hat.
Im Mai beschloss in Griechenland die damalige „Koalition der Radikalen Linken“ Syriza, die sich aus einer Vielzahl von linken Parteien und Gruppierungen zusammensetzte, die Gründung einer gemeinsamen Wahlliste um nicht als Wahlbündnis, sondern als Partei antreten zu können. Am 16. Mai betonte gegenüber Radio Utopie ein hochrangiger Syriza-Sprecher, es handele sich dabei um einen „technischen Schritt“ vor den Parlamentswahlen um das unfaire Wahlrecht zu umgehen, dass der stärksten Partei noch einmal 50 Abgeordnete obendrauf schenkt (diese Regelung gilt nicht für Wahlbündnisse).
Wie sich herausstellte, war dies alles andere als ein „technischer Schritt“.