01.12.2017 - 12:17 [ derStandard.at ]

Erntehelferin: „Ich fühlte mich wie eine Sklavin“

(30.11.2017) „Popsch nach oben, Kopf nach unten. Nicht nach links und rechts schauen. Unkraut zupfen“: Im Sommer hat Rada (Name von der Redaktion geändert) Sätze wie diesen zur Genüge von ihrem Vorarbeiter gehört. Unfreundliche Kommandos waren allerdings das geringste Problem der Erntehelferin.

Arbeitstage, die früh am Morgen begannen und um 21 Uhr endeten, der geringe Lohn und eine unwürdige Unterkunft machten ihren Kollegen und ihr am meisten zu schaffen. „Ich fühlte mich wie eine Sklavin“, sagt Rada zum STANDARD.