Begleitet von starken internationalen Protesten haben die EU, Kolumbien und Peru im April ein umstrittenes Freihandelsabkommen unterzeichnet. Das Abkommen nützt vor allem deutschen bzw. europäischen Konzernen: Es beseitigt Investitions- und Handelsbarrieren und befreit damit den europäischen Zugriff auf kolumbianische Rohstoffe und Agrarprodukte von bisher noch bestehenden Hindernissen. Vor allem Deutschland dringt auf die rasche Umsetzung des Abkommens, dessen Inkrafttreten für 2012 vorgesehen ist.